Mit Olaf den Pool gesäubert (08.11.2021)
| Hatte am Sonntagabend noch ein Blumenstrauß
gefunden, nachdem ich beim Chatten draußen eine rauchen wollte. Vier
Stunden vorher war er noch nicht da gewesen und ich hob ihn auf. Er lag
genau neben meinem Wagen auf dem Hof. "Hab ich ein Verehrer?" dachte ich
so, aber dann fand ich ein kleinen Brief darin. "An Laura!", stand
drauf. Da der Brief offen war, laß ich ihn mir durch und grinste. Er
hatte sich entschuldigt das er ihr den Ring an Kopf geworfen hatte und
noch so einiges anderes. Im Chat erzählte ich es später und schrieb
auch, das ich es ihr erst am nächsten Tag gebe, da sie ja noch mit
Sophie (11) ein Horror-Hörspiel anhören wollte. Am selben Abend und am nächsten morgen während der Arbeit, dachte ich so nach und kam auf eine sehr blöde Idee. Den Strauß und den Brief hab ich im Keller versteckt gehabt und wollte ihn ihr erst am Nachmittag geben. In einer Pause rief ich Olaf an und erzählte ihm von meinem Vorhaben. Er fand es richtig gut und wollte auch am Nachmittag vorbei kommen um zu helfen. Einige Stunden später hatte ich Feierabend und fuhr nach Hause. Die Kinder hatten frei gehabt und ich schickte sie mit etwas Geld in die Stadt. Etwas später kam Olaf und wir gingen sofort zum Poolhaus rüber und machten sauber. Erst mit einem Kescher den Müll aus dem Pool gefischt und danach sind wir beide mit Unterwäsche, Jeanshose, Turnschuhen und Pullover in den kalten Pool gestiegen und sind ihn komplett abgelaufen. Wir konnten ja wegen der roten Farbe nicht auf den Grund sehen und eben auch nicht ob da was liegt. Das Wasser stand uns nur bis zum Schritt und wir bückten uns des öfteren um etwas vom Grund zu holen. Olaf meinte da so, das ich mich doch hinlegen könnte und den Fußboden abtasten könnte. Fand ich eine sehr schlechte Idee und machte es auch nicht. Nachdem wir nichts mehr fanden, ließ er das Wasser ab und ich lief weiter im Pool rum und guckte nach Sachen die wir vergessen bzw. nicht gefunden hatten. Der Rand war ganz schön dreckig vom roten Wasser und dem ganzen Müll, der da drin lag vorher. Mit zwei Druckschläuchen spritzen wir den Pool sauber und auch am Rand herum und machten uns dabei natürlich richtig gut nass. Nachdem wir das fertig hatten, sammelten wir so einige Deko von der Halloween-Party ein und schmissen sie in die leeren Kartons. In der Sofaecke erzählte ich ihm was ich noch so vor habe und das ich nochmal weg muss. Er räumte weiter auf und machte weiter den Pool am Rand sauber. Ich fuhr ganz im Gedanken mit mein nassen Klamotten in die Stadt und holte was ich vorhatte. Das ich da mit nassen Klamotten rumlief, bemerkte niemand, hatte auch meine Steppjacke drüber und es regnete etwas. Wieder am Pool angekommen, guckte Olaf mich komisch an und lachte. Ich guckte an mir runter und fragte was los ist. "Du warst jetzt nicht wirklich mit nassen Klamotten einkaufen, oder?" Ich guckte wieder an mir runter und grinste ihn an. "Glaub schon, hab ich völlig verdrängt!" lachte ich und bat ihm, das Wasser wieder in den Pool zu lassen. Er machte es auch und ich holte aus dem Wagen, was ich einkaufte. Er staunte echt nicht schlecht, als ich nach und nach vier große Kisten reinholte und sie am Tisch abstellte. Dort zeigte ich ihm auch was ich kaufte und er grinste nur. "Nicht schlecht, da wird aber jemand große Augen machen!" sagte er und ich machte den Deckel wieder zu. Das Wasser war drin und eigentlich war auch alles soweit fertig gewesen. Mehr wollten wir auch nicht machen, dachte ich zumindest. Während wir in der Sofaecke noch eine rauchten, verschwand er kurz und kam mit einem Sakko übergestreift zurück. Ich guckte ihn fragend an und er fragte mich ob ich Lust hätte ein paar Runden zu schwimmen. Ohne was zu sagen stand ich auf und nahm seine Hand. Zusammen stiegen wir die Stufen in den Pool und schwammen. Da es aber doch etwas zu kalt war, umarmten wir uns und küssten uns kräftig. "So wird mir aber nicht warm!" grinste ich ihn an. Tja, und dann öhm, naja, mehr sage ich lieber nicht. Danach gingen wir schnell wieder raus und zogen uns im Haus um. Ein paar Stunden später kamen die Kids aus der Stadt zurück und alles war wie immer. Wir aßen Abendbrot, sahen fern und gingen irgendwann alle ins Bett. |
