Nachtschmusen mit Claudia am Strand (14.04.2022)
Am gestrigen Tag haben wir nicht wirklich viel gemacht. Jedenfalls wurde nichts nass, außer unsere Füße im Watt. Der heutige Tag sah eigentlich genauso aus. Corinna (3) hat immer wieder geweint und niemand wusste warum. Sie meinte immer, das ihr Bein weh tut und wenn sie ihre Beinprothese anhat, sind die Schmerzen weniger. Wir haben sie untersucht, aber nichts gefunden, schon komisch.

Am Abend bzw. in der Nacht, als alle in ihren Kojen schliefen, sind meine Claudia und ich (Natalie (beide 27)) ein wenig in der Abenddämmerung spazieren gegangen. Dazu hatten wir beide unsere Unterwäsche an, BH, Bluse, Pulli, Lederhose, Friesennerz und unsere High Heels auch und unsere Handtaschen dabei. Da wir nur so durch die fast leeren Straßen in den Niederlanden marschiert sind, konnten wir auch die High Heels an haben.

Irgendwann wollte Claudia ein wenig am Strand entlang und wir gingen hin. Vom Wege aus sahen wir aber nicht wirklich viel und so sind wir kurzerhand zum Strand runter. War nicht wirklich schön mit den High Heels, aber es ging. Anfangs jedenfalls. Später haben wir sie ausgezogen und sind Barfuß gelaufen, was wir aber ganz schnell nachgelassen hatten, weil unsere Füße froren. Also schnell wieder die Dinger an und weiter.

Sie ging dann plötzlich einfach ins Wasser und ließ sich die Wellen an ihre Beine prallen. "Ja los komm, wir gehen rein!" sagte ich, nahm ihre Hand und ab ins Meer. Sie lachte unentwegt und wollte nicht wirklich mit rein. Da ich aber immer an ihrer Hand gezogen hatte, musste sie doch mit rein. War ganz schön kalt gewesen, aber wir hatten ja einigermaßen was an. Bis zum Hals im Meer stehend, zogen wir unsere Kapuzen vom Friesennerz auf und küssten uns ganz zärtlich. Eine Welle stoppte uns, indem sie uns einfach umwarf und wir an Land schwammen.

Dort legten wir uns mit den nassen Sachen in den Sand und lachten und zitterten. "B-B-B-Buddel mich ein!" sagte sie und ich machte es. Anschließend buddelte ich mich selber in den Sand ein und dann lagen wir beide da und starrten in den Himmel. Wir konzentrierten uns voll auf den Himmel und hofften, das uns unter dem Sand warm wird. Das klappte auch wirklich und wir packten noch mehr Sand auf uns.

Während sie noch in den Himmel starrte, drehte ich mein Kopf zu ihr und dachte: "Was für eine geile Frau!" Mehrere Minuten lang starrte ich sie an und dann drehte auch sie ihren Kopf zu mir und grinste mich an. "Hast Bock?" fragte sie mich. "Worauf?" fragte ich zurück. "Äh, Moment!" stöhnte sie, während sie versuchte, irgendwie an ihre Handtasche zu kommen, die ich mit eingebuddelt hatte. Meine übrigens auch. Ich guckte ihr gespannt zu und wartete auf das was kommt.

"Hab sie gleich!" stöhnte sie. Ich lachte kurz und schlug ihr vor, sich auszubuddeln. "Nee, grad so schön warm!" meinte sie dazu. Etwas später hob sie ihre Hand aus den Sand und zeigte unseren Gürtel. Ihre Jacke sah zum anbeißen aus und ich krabbelte aus den Sand und auf sie drauf. Sie umarmte mich gleich und wir küssten uns. Kurz darauf schoss sie aus den Sand und rannte mit mir irgendwo in die Büsche. Voller Sand und noch halb nass, öhm, ramm... wir wie die Weltmeister und achteten auf nichts um uns herum.

Irgendwann hörten wir was und irgendwo kicherten welche. Wir hörten auch schnell auf und verhielten uns ganz still. Das man uns in unseren gelben Friesennerzen sehen musste war ja klar, aber wir dachten, das uns niemand sieht im Busch. Nach einigen Minuten kamen wir leicht lachend raus und dann kam ein: "Ach du Scheiße, das sind zwei Weiber!" Ein gelache folgte und dann war wieder Ruhe. Wir lachten nur darüber und gingen so schnell wie möglich zum Camper zurück. Zum Glück war es dort wo wir waren sehr dunkel, weil dort auch keine Beleuchtung war.

Noch vor dem Camper zogen wir unsere Nerze und High Heels aus und gingen rein. Ich wollte mich noch schnell umziehen, aber sie zog mich gleich nach oben in die Koje. Mit den halbnassen Sachen packten wir beide uns unter die Decke und knuddelten noch eine Runde, bis wir schließlich einpennten. Am nächsten morgen weckte uns Jule und fragte, ob wir im Meer waren. "Wir doch nicht!" sagte Claudia und lachte. Jule: "Schon klar!" Dann kamen die Zwillinge zu uns und kuschelten mit uns.

Die Friesennerze und Schuhe haben wir später noch in der Dusche kurz abgespült und zu den anderen dreckigen Sachen der Kinder gelegt.

 

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