Güllebad mit Claudia (04.08.2022)
Am Nachmittag wollte meine Frau Claudia (28) mit mir (Natalie, 28) ein wenig durch die Felder joggen. Da sie schon in ihrem Jogginganzug steckte, sagte ich nicht nein und zog mir auch einen an. Mit Turnschuhen an den Füßen liefen wir los. "Halt!" sagte ich und lief wieder zurück. Sie folgte mir langsam. Mit meinem kleinen McNeill auf dem Rücken, den ich des öfteren mal aufsetze wenn ich den Haushalt mache, kam ich wieder raus und sie lachte. "Hmh, ich hol mein auch, warte!" sagte sie und holte ihn. Erst ging es immer die Hauptstraße entlang und irgendwo ging es dann in einen Feldweg.

Wir liefen immer weiter und redeten über dieses und jenes. Ein paar Radfahrer fuhren an uns vorbei und grinsten. "Was haben die denn?" fragte sie mich. Ich wusste es nicht und lief weiter. An einer Bank machten wir ein paar Kniebeugen und setzten uns. In meinem Schulranzen (T44) hatte ich ein paar Flaschen Wasser und ein Handtuch gesteckt und die holte ich raus. Sie hatte in ihrem (T79) auch ein Handtuch und ihre Zigaretten. Zusammen rauchten wir noch eine und liefen dann weiter. Wir wussten schon nicht mehr in wie viel Feldwegen wir rein sind und guckten uns um.

"Da steht ne Badewanne!" grinste ich und sie guckte überall hin, nur nicht da hin wo sie stand. "Da!" sagte ich und zeigte hin. "Was macht die denn da?" wollte sie wissen. "Denke mal wegen den Kühen oder so!" lachte ich leicht und lief weiter. Nach ein paar hundert Metern meinte sie plötzlich, das sie zur Wanne will. "Und was willst da?" fragte ich neugierig und sie so: "Baden!" Ich lachte laut und lief einfach weiter. "Halt, ich mein das Ernst!" rief sie mir hinterher und lief davon.

Ich folgte ihr und dann kroch sie unterm Zaun durch und lief über die Wiese zur Wanne. "Müffelt etwas hier!" schmunzelte ich. Als wir der Wanne näher kamen, sahen wir nur eine braune Brühe darin, die nicht gerade gut roch. "Wer weiß was da drin ist!" lachte ich und setzte mich auf den Rand um auszuruhen. Sie fasste rein und meinte, das es Gülle sein könnte. "Gülle? In der Wanne? Hier?" fragte ich und sie lachte laut los. Kurz darauf stieg sie einfach rein und ich fragte, was sie da macht. "Baden!" lachte sie und setzte sich richtig rein.

Bis zur Brust verschwand sie in der braunen Brühe und lachte. "Komm doch mit rein!" lachte sie und ich so: "Na lieber nicht!" Das verstand sie nicht und kam etwas hoch. Ihre Joggingjacke war unten rum nicht mehr zu erkennen und sie lachte wieder. "Ach was solls!" lachte ich und stieg in die Wanne. Sie machte auch gleich Platz und ich setzte mich. "Du bist ja krass, mit Schulranzen auf!" lachte sie, weil sie ihren vorher abgesetzt hatte. "Wow, Schitt!" schrie ich und stand schnell wieder auf. Da setzte ich den Ranzen schnell ab und guckte ihn mir an. Nur die vordere Tasche war in der Gülle oder was auch immer gewesen und ich lachte laut los. "So würd ich gern meine Kinder in der Gülle sehen, schön mit Ranzen auf und Schulsachen drin!" lachte ich.

Sie schlug mir vor, das den Kindern mal vorzuschlagen. "Ja mal sehen!" grinste ich und setzte mich wieder rein. Mein armer kleiner Ranzen stand nun dreckig von der braunen Brühe neben der Wanne und heulte. Lach! Da Claudia immer weiter rein rutschte, tat ich das selbe und schon bald sah man nur noch unsere Köpfe. Da es in der ferne nach Regen aussah, entschlossen wir uns lieber wieder nach Hause zu gehen. Nur langsam sind wir aus der Wanne gestiegen, weil sie am Boden sehr rutschig war. Auf dem Rand sitzend, setzte ich mir mein Schulranzen wieder auf und plumps, da lag ich mit ihm wieder in der Gülle oder was das war. Diesmal wurde der arme Ranzen völlig dreckig, allerdings auch mein Kopf.

Claudia lachte laut und half mir wieder raus. Blitzschnell guckte ich in mein Ranzen und holte das Handtuch raus. Zum Glück war es nicht völlig dreckig geworden und ich konnte mein Gesicht damit abwischen. Völlig stinkend und dreckig machten wir uns auf den Heimweg. Kaum waren wir wieder auf dem Feldweg, da fing es an zu regnen. "Juhuu!" riefen wir und liefen langsamer, damit wir wenigstens etwas sauberer werden. Weil der Regen aber immer heftiger wurde und wir auch Blitze sahen und Donner hörten, liefen wir wieder schneller. Kaum zuhause angekommen, da goss es wie aus Eimern.

Bevor wir ins Haus gingen um uns unter die Dusche zu stellen, stellte wir uns in den starken Regen und machten uns sauber. Weil das Gewitter aber stärker wurde, sind wir trotz dessen samt Klamotten unter die Dusche und wuschen uns sauber. Die nassen und nicht wirklich sauberen Klamotten schmissen wir in die Maschine und zogen uns frische Sachen an.

Nur wenige später saßen wir im Wohnzimmer und Laura (13) kam mit ihrem Verlobten Jan (15) von oben runter und wollten raus. Ich rief den beiden noch hinterher, das sie es lieber lassen sollten, aber sie waren schneller. Etwa eine viertel Stunde später kamen die beiden wieder rein und erzählten uns, das der Keller vollgelaufen ist und das die Stühle im Kino schwimmen. Sie erzählten uns auch noch, das es Hagelt und alles weiß wird. Da hatte ich nur mein Gemüse und Kräuterbeet im Kopf und fragte was damit ist. Wussten sie aber leider nicht.

Aus dem Fenster konnte ich leider nicht wirklich was sehen, weil der Regen bzw. Hagel so stark war. "Aaah unser Camper, NEIN!" schrie Claudia plötzlich aus der Küche und ich rannte hin. Aus dem Fenster sah ich nur eine weiße Wand vom Hagel und mitten drin stand mein Camper. Leider ist die Garage zu klein für zwei Autos und ein Camper, weil sonst wäre er drin gewesen. Als der Hagel aufhörte und es nur noch leicht regnete, liefen Claudia und ich raus, sie mit ihrer Ersatzprothese, weil die richtige hatte sie ja in der Gülle angehabt. "Och nö!" sagte ich halb heulend, weil mein Camper hatte kleine Beulen vom Hagel. Und wieder eine neue Rechnung in der Werkstatt, zum Kotzen!

Danach war nicht mehr viel gewesen, außer das ich nochmal hätte kotzen können, als ich den Kräutergarten sah. Da war nichts mehr zu retten gewesen und bevor ich wirklich noch gekotzt hätte, bin ich wieder rein und hab mich mit saubermachen abgelenkt.

 

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