Camper waschen (05.08.2022)
Obwohl oder auch genau deswegen wollte ich mein Camper saubermachen, weil er ja im Regen und Hagel schön dreckig geworden ist. Leider hatte er ja gestern vom Hagel so einige Beulen auf dem Dach abbekommen, aber alles halb so wild. Die Fenster waren noch heile, nur das eine Plastikfenster auf dem Dach hatte ein Riss.

Irgendwie hatte ich wieder Bock mein Schulranzen aufzusetzen, weil er ja doch in der Gülle gestern etwas dreckig geworden ist und noch etwas stank. "Wäre doch Cool wenn wir uns alle ein aufsetzen!" lachte Claudia. Aber nur Tim und Laura wollten mitmachen. Ich überredete dann alle und die Kids liefen mit halbvollem Schulranzen durch den ganzen Garten und liefen dann auch an der Straße entlang. Ich setzte mir mein kleinen roten McNeill (T44) auf und Claudia wieder ihren 4YOU (T79).

Ich schloss die Schläuche an und Claudia räumte in der Zeit schon mal die Garage vom Camper mit Jule (17) leer und auch die Kofferräume. Die Zwillinge halfen den beiden und bekamen immer kleine Dinge in die Hand. Zum Schluss half ich noch mit und als alles leer gefegt war, stellte ich das Wasser an und spritzte die Kofferräume aus. Dabei spritzte das Wasser so heftig, das ich richtig gut dabei nass wurde. Claudia spülte in der Zeit die Garage aus und dann kamen auch endlich die Kinder von ihrem Spaziergang zurück. Claudia spritzte sie gleich nass und sie schrien alle. Ich machte natürlich mit und spritzte ihre Schulranzen alle nass.

Nach ein paar Minuten spritzten Claudia und ich den kompletten Camper nass und die Kinder begannen mit Schwämmen und Spülmittel ihn zu säubern. Bei Laura gefiel mir, das sie unter ihrer Latzjeanshose noch eine Bluse trug, die so schön nass an ihr klebte. Auch Jan (15) und Lukas hatten Oberhemden mit kurzen Ärmeln an, die nass an ihnen klebten. Nur Sophie und Tim hatten auch Regenjacken an, da konnte man nicht so viel Haut sehen, Schade. Die Zwillinge rannten immer mit ihren nassen Kleidern umher und spielten irgendwann in den Pfützen.

Immer wieder spritzte ich Wasser auf den Camper und machte die Kinder und Claudia dabei nass, vor allem die Schulranzen, machte mir richtig Spaß. Als wir alle wieder mit nassen und vollgeschäumten Schwämmen am schrubben waren, goss mir Laura (13) plötzlich von oben ein Eimer Wasser über den Kopf und lachte, was auch alle anderen dann machten. Ich fand es gar nicht lustig, aber lachte mit. "Pass auf du!" rief ich ihr rauf und suchte den Schlauch. Sie versuchte natürlich gleich wieder vom Camper zu kommen, aber schaffte es nicht eher bis ich sie mit dem Schlauch traf. Sie lachte laut und rutschte immer weiter zur Leiter, wo sie Jule in Empfang nahm und ihr runter half.

Da Tim (7) dann zu viel Spüli ins Wasser machte und alles dick einschäumte, schäumten wir uns alle gegenseitig ein und wuschen uns auch so die Haare und Schulranzen sauber. Zum Schluss kamen alle Ecken und Kanten vom Camper dran und es fing an zu regnen. Lukas (12): "Na toll, und jetzt?" Ich: "Weiter machen, sind doch eh alle nass!" und lachte. Wir machten auch weiter und wurden vom Regen vom Schaum befreit. Leider regnete es nicht lang genug und ich musste den restlichen Schaum vom Camper holen.

Die Zwillinge waren die einzigen, die dreckig waren, weil sie die ganze Zeit im Matsch gespielt hatten. "Ich danke euch süßen, ihr ward super!" rief ich den Kindern zu und schickte sie alle zum Teich, um ein wenig am Seil ins Wasser zu hüpfen. Sophie (12) war die erste, die mit Schulranzen im Teich war, allerdings nicht vom Seil aus, sondern vom Rand reinspringend. Laura sprintete zum Teich und sprang zum Seil, aber plumpste leider samt Schulranzen ins Wasser. Sie lachte laut und ging zum Seil, ein kleiner Hüpfer und sie hatte es. "Ja und nun her damit!" sagte ich. Weil sie aber nur dran hing und es nicht bewegen konnte, lachte sie laut los und plumpste wieder ins Wasser.

Mit einem Haken holte Claudia dann das Seil ran und alle konnten sich einmal über den Teich hangeln und ins Wasser fallen lassen. Auch die Zwillinge wollten es mal versuchen und Laura fing sie auf. Sie fiel zwar mit beiden nach hinten ins Wasser, aber das machte ihr und den Zwillingen nichts aus. Ganz im Gegenteil, sie lachten alle drei. Tim, Lukas, Jan, Jule und auch Sophie wollten nach der ersten Runde nicht mehr weiter machen und sind raus und ab ins Haus sich umziehen. Claudia, Laura und ich machten weiter und guckten wer am weitesten ins Wasser fliegt. Laura hatte sichtlich Spaß bei der Sache und versuchte immer weiter zu kommen als wir.

Irgendwann schaffte sie es auch und blieb anschließend bis zur Brust im Wasser stehen und wollte einer rauchen. Claudia holte uns welche und dann rauchten wir drei, bis zur Brust im Wasser stehend, eine. Mir gefiel es, das Lauras Schulranzen (T104) bis zu den beiden Verschlüssen im Wasser war und klopfte drauf rum. "Ey, lass das!" meckerte sie immer, aber ich machte weiter. "Menno Mama, lass das!" meckerte sie etwas lauter und drehte ihn von mir weg. Ich schmollte leicht und dann meinte Claudia so: "Nimm meinen!" Ich: "Macht ja gar kein Spaß, hast ja den blöden Rucksack auf!" Beide lachten mich da halb aus und setzten sich an den Rand ins Wasser. Beiden streckte ich die Zunge raus und verschwand ins Haus.

Die beiden blieben noch eine ganze Weile draußen im Teich sitzen und ich fragte die beiden, nachdem ich mich im Haus umgezogen hatte, ob sie Geheimnisse vor mir haben. Laura: "Viele Mama! Viele!" Claudia lachte und sagte: "Genau, ganz viele!" und lachte weiter. "Na dann!" lachte ich zurück und ging zum Anleger, wo auch Sophie und Lukas mit Jule eine rauchten. Etwas später kamen Claudia und Laura auch zu uns und Laura verbeugte sich vor uns und das ganze Wasser aus ihren Schulranzen lief über den Tisch. Sophie meckerte gleich drauf los, weil ihre Zigaretten und das Handy nass wurden. Wir anderen lachten kurz und meckerten dann auch, weil das hätte sie auch im Garten schon irgendwo machen können. Sie fand es aber lustig und setzte sich frech zu uns an den Tisch.

Als sie von Sophie eine Zigarette haben wollte, sagte Sophie: "Bist wohl blöd oder was?" Laura: "Oder was kommt hin!" und lachte. Sie bekam dann eine von ihrem Schatzi Jan, der eine Runde ausgab. Beim qualmen unterhielten wir uns alle und danach verteilten wir uns in die Zelte bzw. im Haus.

 

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