Bei Maria-Luisa und Daniela

im Whirlpool

 (17.11.2023)
Nach einer halben Ewigkeit wurden Claudia (29) und ich (Natalie, 29) mal wieder zu einer Party in Hannover eingeladen. Unsere Freundinnen Maria-Luisa und Daniela (beide 28), die seit nun sieben Jahren verheiratet sind, luden uns ein. Sie haben sich eine kleine Hütte gekauft, in der sie noch zur Miete wohnen, also Mietkauf. Wir freuten uns über die Einladung und fragten die Kinder, ob sie mal ein Wochenende ohne uns auskommen könnten. "Klar, aber immer doch!" "Wir sind doch keine Kinder mehr!" "Das schaffen wir schon!" "Können wir Party machen?" All sowas kam von ihnen. Ein Teil davon fanden wir beide nicht in Ordnung und bestellten die Haushaltshilfe übers ganze Wochenende. Sie versprach uns, dass sie gut auf die Kinder aufpasst und das sie keine Probleme machen werden. Laura hatte ja gestern schon unerlaubt eine Mitschülerin im Pool gehabt, was ich nicht gut fand und sie versprach mir auch, so etwas nicht wieder zu tun. Hoffe nur, dass sie sich nicht versprochen hat und sich dran hält.

Am Nachmittag fuhren wir los und waren schon richtig gespannt wie das Haus aussieht und was uns dort alles erwartet. So kurz vor Langenhagen, überlegte ich angestrengt und fuhr dann auf ein Rastplatz. "Moment mal, haben die nicht im Sommer geheiratet?" fragte ich mit Stirnrunzeln. Sie schielte, drehte ihren Kopf dabei und fragte: "Haben wir heute nicht den siebzehnten elften?" Ich, etwas verdattert: "Kommt hin!" Sie: "Lisa hat Geburtstag heute!" Ich: "Scheiße, stimmt ja, Mist!" Wir hatten nichts, was wir ihr schenken konnten und fuhren die nächste Abfahrt runter. "Scheiße, wo sind denn hier die Geschäfte?" Da wir keinen Plan hatten, fuhr ich rechts ab und kam an ein Kreisel, wo mein Navi mich verrückt machte. Nachdem ich draufhaute, hielt es endlich die Klappe und ich fuhr weiter geradeaus. "Da, ein Tedi!" kam von Claudia. Ich: "Na super, was willst ihr kaufen? Ein Kaffeefilter?" Sie lachte sich kaputt und sagte, dass die auch andere Dinge haben. "Schon klar!" lachte ich und hielt an. Wir fanden nichts wirklich passendes, wie ich schon dachte und da der Laden auch schließen wollte, gingen wir wieder.

Wir fuhren weiter und dann meinte mein Navi plötzlich: "Zum Flughafen links abbiegen!" Ich ging mit dem Kopf etwas nach hinten und drehte mich zu Claudia. "Was will der?" Sie: "Wollst zu den beiden hinfliegen?" Ich: "Wenn die eine Landebahn im Garten haben, gerne!" und lachte. Das Gerät war ausgeschaltet, keine Ahnung was der wollte. Die Straße, auf der wir waren, fuhr ich weiter und dann schrie sie plötzlich: "Ein Baumarkt, da links rein!" Ich: "Was willst du?" Sie: "Los, schnell hin, der macht gleich zu!" Ich: "Ja, um Acht oder so!" Sie: "Ist es doch gleich!" Ich bog ab und fuhr hin. "Und jetzt, was willst kaufen?" Sie: "Keine Ahnung, ein Balkonkraftwerk!" Ich: "Haben die ein Balkon?" Sie: "Haben wir gleich!" Stirnrunzelnd guckte ich sie an und fragte was sie vor hat. Aber dann sah ich es schon, sie rief die beiden an. Im Hintergrund hörten wir noch andere und ich so, etwas lauter: "Hast ein Balkon?" "Ja!" kam zurück und Claudia legte wieder auf. "Hat sie, komm!" sagte sie zu mir und rannte durch den Laden. Wir fanden wirklich ein kleines Kraftwerk, was für die meisten Balkone geeignet war und kauften es. Zum Einpacken war keine Zeit mehr und so fuhren wir weiter in Richtung Wettbergen, wo die beiden im Umland wohnen sollen.

Nach über einer Stunde, wegen Stau, kamen wir dort an und rannten zum Haus. "Wow, ist dat süß!" strahlte ich und guckte nach oben, wo Lärm war. An der Vorderfront war wirklich ein Balkon gewesen, wo das Kraftwerk draufpassen könnte. Wir klingelten, aber niemand öffnete. Wir kletterten über den Zaun nach hinten und klopften an die Terrassentür. Endlich sah uns jemand und öffnete uns. "Nata, Cladi, Geil!" Außer den beiden, waren noch weitere alte Bekannte und Freunde da und wir begrüßten uns alle. "Du hast Geburtstag heute, von wegen sieben Jahre!" lachte ich Maria an und sie lachte zurück. "Blitzmerker!" lachte sie und umarmte uns kräftig. Sie und Danny zeigten uns das Haus und den dunklen Garten, in dem wir ja schon waren und führte uns dann in den Keller. "Willst uns verstecken?" fragte ich. "Blödsinn!" lachte sie. Da unten hatten sie noch eine Sauna und ein kleinen Billardtisch stehen. "Cool, ich hab auch einen!" strahlte ich. "Echt jetzt? - Wie Krass!" strahlte sie.

Wieder oben angekommen, gingen ein paar Gäste schon und wir so: "Wie jetzt, schon alles vorbei?" Danny: "Wenn ihr so spät dran seit!" Ich blickte auf die Uhr und sagte: "Ist doch erst halb zehn!" Alles lachte und ein Teil verschwand. Der Rest, sieben Freunde, blieb noch. "Und jetzt?" wollte Claudia wissen und Danny schrie: "PARTY!" Kurz darauf ging die Technomusik an und alles tanzte. "Ähm, wie jetzt?" kam von uns. Maria: "Wir haben nur gewartet bis die gehen!" Ich spitzte den Mund und fragte, was das jetzt sollte. "Naja kennst doch, ein paar mag man halt nicht so!" kam von Melanie und zuckte mit der Schulter. "So kann man das also auch machen, ah ja!" knurrte ich, weil ein paar davon mochte ich sehr. Wir tanzten und dann meinte Maria, dass wir alle mitkommen sollen. Weil es nach draußen in den Garten ging, zogen wir alle unsere Jacken an und folgten den beiden.

Im Garten blieben sie irgendwo am Rande stehen und fummelten an einer Plane rum. Danny: "Helft mal mit, dann geht es schneller!" Wir: "Was sollen wir tun?" Maria, schon etwas angetrunken: "Warten und Tee saufen!" Wir: "Hä?" Kurz darauf zogen sie mit uns an der Plane und ein großer Whirlpool kam zum Vorschein, der etwas qualmte. Als die Plane komplett runter war, meinte Danny: "Rein da, aber flott!" Die Plane ließen wir da liegen und taten wie uns befohlen wurde. Alle elf passten wir dort rein, alle mit Heels bzw. Stiefel, Hose (Stoff, Jeans, Leder), Bluse bzw. Pulli und Winterjacke an. Das Wasser war heiß und Maria machte das Sprudeln an. "Yeah!" riefen wir und ließen es uns gut gehen. Nach und nach kamen die Sektflaschen hervor und auch andere Getränke und wir tranken und pinkelten fleißig im Whirlpool. Keine von uns dachte je daran, die Jacke oder Schuhe auszuziehen, alles blieb so wie war.

Die Musik verlagerte sich nach draußen und wir plauderten alle um die Wette, bis die Nachbarn am Zaun standen und uns baten, leiser zu sein. Es war schon halb eins morgens. Wir sollten langsam auch mal die Musik ausmachen, hieß es. Mit lachen und viel lallen, machten wir es dann auch, aber setzten uns wieder ins Wasser. Marina (28), zu den Nachbarn und voll lallend: "Wollen Sie mit rein oder auf was warten Sie da noch?" Der Nachbar: "Nein nein, aber wehe jetzt ist keine Ruhe hier!" Danny knutschte ihre Frau ab und fragte: "So besser?" Die drei Nachbarn gingen lachend zu ihrem Haus zurück und wir lachten lauter. Ich fand die Idee von Danny genial und sagte: "Keine schlechte Idee, nur sabbeln ist blöd!" und knutschte meine Maus voll ab. Die anderen machten dann gleich mit, obwohl sie keine Lesben waren, aber das müssen sie ja auch nicht, oder?

Eins zwei drei, da hatte der erste Pulli ein Loch und wir fingen an, es größer zu machen. Ritsch ratsch, da fielen die ersten Jacken und die Kleider wurden zerrissen, naja so gut es ging eben. Wir vernaschten uns alle gegenseitig und leckten an jedem mal rum. Zum Teil nur in Unterwäsche, vernaschten wir uns, aber unsere Heels ließen wir alle an dabei. Eine nach der anderen bekam ein oder mehrere Knutschflecke und es wurde wieder viel getrunken. Irgendwann waren wir alle satt und blieben ruhig sitzen. Nach ein paar Minuten meinte Ricci: "Waren wir wieder zu laut oder warum kommen die zurück?" Wir guckten und verdrehten unsere Hälse und guckten zum Nachbarhaus, wo es blinkte. "Hä, wir waren doch voll leise hier!" lachten wir. Etwas später kamen die Nachbarn zu uns auf den Hof, mit Taschenlampen an und sagten: "So, jetzt ist aber Schluss hier, Einweihung ist gut, aber nicht so lange!" Ich: "Och nö Mama, ich will noch Party machen!" Claudia lachte voll und sagte:"Genau, ich will noch nicht ins Bett Papa!" Ein Nachbar: "Haben Sie uns damit gemeint?" Danny lachte und sagte dann, dass es sich anhörte, als ob Eltern ihre Kinder ins Bett schicken wollen. Die Nachbarn mussten dann auch lachen und sagten: "Jetzt mal im Ernst, wir freuen uns sehr, dass hier endlich wieder leben rein kommt, aber langsam ist wirklich Schluss, oder wir müssen für Ordnung sorgen!" Wir sahen es dann auch ein und langsam froren wir auch in unserer Unterwäsche, weil das Wasser kälter wurde und die Nacht auch.

Etwa fünf Minuten später, versprachen wir aufzuhören und sie gingen wieder. Mit viel lachen, krabbelten wir alle raus und schlichen zum Haus rüber. Da dauerte es nicht lange und wir lagen alle irgendwo rum und pennten. Die beiden Gastgeber in ihrem Bett, Melanie, Claudia und ich auf dem Klappsofa und der Rest auf Sofa und Luftmatratzen. Am morgen irgendwann, fummelte ich an Claudias Beinprothese rum und ging langsam in ihren Schritt. Melly: "Huch, aber nicht doch!" Leicht erschrocken wich ich zurück und blickte Melanie an und lachte. Da sie auch ihre Beinprothese anhatte, dachte ich dass es meine Claudia wäre. "Na RRR!" machte ich und sagte: "Ich lag mit zwei Holzbeinen im Bett, Hammer!" Melly: "Sei froh dass Du keine hast!" Claudia: "Ist noch was zu trinken da?" Marina: "Kann dich anpinkeln!" Ich: "Oh Hilfe, nicht noch so eine!" Claudia lachte und empfand es geil. "Später mal, hab Hunger!" meckerte ich und alles lachte. Marina: "Schade!"

 

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