Wurde Unsacht von den Zwillingen geweckt
(09.06.2024)
| Hatte eine halbe Nachtschicht hinter mir und
lag noch im Bett. Ich träumte schön vom Regen beim Spazieren
gehen, obwohl die Sonne schien. Ein herrlicher Sommerregen war es und
ich tanzte etwas umher. Die Kinder waren alle zur Schule und meine Frau
Claudia (30) kümmerte sich um ihre Angestellten. Auch unsere Michelle
(Haushaltshilfe) hatte zu tun und die Babysitterin für Wiebke gab auch
ihr bestes. Kurz wurde ich wach und drehte mich um. Da alles so schön ruhig war, pennte ich schnell wieder ein und träumte weiter. Ich lag auf einem Liegestuhl und sonnte mich. Weit und breit kein Regen und die Vögel zwitscherten. Irgendwann legte sich eine Katze auf mein Bauch und drückte mit ihren Pfötchen in den selbigen. Naja, ich genoss die Ruhe und dann tröpfelte es. Die Katze rannte schnell weg, wollte wohl nicht nass werden. Da der Regen nur von kurzer Dauer war, ließ ich die Augen zu und träumte weiter. Ja, ich hab im Traum geträumt, passiert halt mal. Lach. Kurz träumte ich auch von meiner alten Liebe Jule, die vor knapp einem Jahr verstorben ist und lachte kurz. (Vor knapp zwei Monaten stand ich an ihrem Grab und hab Rotz und Wasser geheult). Dann träumte ich, dass ich pinkeln muss und drehte mich im Halbschlaf zur anderen Seite. Mist! Ich wurde wieder wach, weil meine Katze aufs Bett kam und mich ableckte und mich auch leicht biss. "Ach du bist doch viel zu süß!" lächelte ich sie an und sie sprang runter. Kurz darauf pennte ich wieder ein und träumte einen Mist zusammen, den man echt nicht haben will. Oh man! Irgendwie fuhren viele Busse an mir vorbei und jeder Fahrer:in winkte kurz. Als ich genauer hinsah, konnte das gar nicht sein, weil sie fuhren auf der Weser und das ohne Boot unter den Rädern, also auf dem Wasser fuhren sie. Dann sah ich wie die Scheiben nass wurden obwohl keine Wolke am Himmel war und auch keine Gischt. Beim überlegen, wie das sein kann, bekam ich eine kalte Dusche ab und guckte nach oben. Strahlender Sonnenschein und keine Wolke, komisch, dachte ich und guckte wieder zu den Bussen. Es wurden immer mehr und dann bekam ich wieder eine Dusche ab. "Nee!" knurrte ich und guckte zu allen Seiten. Es war niemand da, der mich hätte nass machen können. Dann hörte ich leise Kinderstimmen die lachten. Und wieder wurde ich nass. "Menno!" knurrte ich etwas lauter und guckte wieder überall hin. Im Schritt wurde es auch nass, obwohl ich nicht musste. Dann wurden meine Brüste nass und ich bekam wieder eine Menge Wasser ins Gesicht und auf die Haare. Da erschrak ich mich und saß hochkant im Bett. Meine Zwillinge lachten und spritzten mich mit Wasserpistolen nass. "Aufstehen Mama, Papa will was!" sagten sie und lachten blöd rum. "Ihr spinnt doch wohl, was macht ihr denn?" lachte ich sie an und guckte zur Tür. Da stand Olaf mit einem Rollo. "Ach Rollo!" kam da von mir und Corinna (5) dann: "Papa heißt Olaf!" Er lachte und meinte dann, dass er ein Wikinger sei und Rollo heißt. "Oh man, ja mach mal eben!" lachte ich und stand auf. Hier wird echt zu oft die Wikinger und Werner geguckt bzw. Torfrock gehört. Während er das Rollo ans Fenster anbrachte, wo ich schwarze Vorhänge dran hatte, spritzten mich die Zwillinge bis ins Bad nass und wollten, dass ich mit Pyjama duschen gehe. "Oh man, ja doch!" meckerte ich, weil das Wasser sehr kalt war, was sie in ihren Pistolen hatten. Schnell stellte ich mich unter die Dusche und Natascha (5) drehte das Wasser auf. "Wow!" rief ich mit hoher Stimme und beide lachten. Das Wasser schoss kalt auf mein Kopf und ich schüttelte mich. "Seit ihr Irre man?" fragte ich und beide dann: "Wie eine Hexe eben!" und lachten voll laut. Sollte auch so sein von mir, hihi. Naja, ich duschte und wusch mir die Haare und die beiden Rabauken verschwanden. Als ich fertig war und mich gerade umzog, kam Olaf rein und sagte: "Oh, ich helf dir eben!" und umarmte mich von hinten. "Hey, nicht ohne Ranzen auf!" grinste ich und er dann: "Aber gerne doch, du dein dann aber auch!" Ich: "Im See und mit allem drum und dran?" - "Welchen See?" - "Ach Scheiße stimmt ja, haben ja kein mehr!" Weil sich die Zwillinge wieder meldeten, zog ich mir schnell den Pulli an und ging mit allen runter in die Küche. Den See haben wir ja wirklich nicht mehr, hab ich verkauft. Die ewigen Überschwemmungen dort haben mir gereicht. Jedesmal wenn wir dort etwas veränderten, machte der Regen und die Überschwemmungen alles wieder zunichte. Nee, da bleiben wir lieber zuhause oder fahren woanders hin. In den Sommerferien wollen Laura und Jan mit Vanessa, Frederik und noch irgendwen nach Frankreich für zwei Wochen. Mal sehen, vielleicht fahren wir anderen dies Jahr auch mal in den Süden statt in den Norden. |