Bootstour mit Olaf

(30.07.2024)
Meine letzte Woche Urlaub wollte ich (Claudia, 30) mit meinem Freund Olaf (ü50) verbringen und fragte ihn, ob er mit mir eine kleine Bootstour macht. Er sagte sofort ja und beeilte sich. Es dauerte auch wirklich nicht lange und er stand trotz der Hitze (28 Grad) mit kompletten hellgrauen Anzug und Krawatte vor mir. Wollt natürlich wissen warum er das machte, aber darauf gab er mir keine Antwort.

Mit unserem Paddelboot gingen wir zur Lesum runter und fuhren los. An der Wümme bog er in die selbige und paddelte fleißig weiter. Er guckte mich immer die ganze Zeit an und ich strahlte. Vielleicht hat ihn mein dünnes Sommerkleid und die roten High Heels angemacht, wer weiß. Irgendwo im Schatten machten wir eine Rast, tranken Wasser und futterten Salat. Als ich ihn dabei von hinten umarmte und ihn an die Brust ging, merkte ich dass er ein quatschnasses Oberhemd trug. "Kommt vom Schwitzen!" knurrte er und ich streichelte ihn weiter. Wir knutschten uns ein wenig und fuhren dann ein Stück weiter.

Er bekam langsam ein roten Kopf und cremte ihn immer wieder ein. Er spuckte die creme, die er im Mund hatte, immer über Bord und grinste mich an. Seine Brille rutschte immer wieder runter und ich schob sie rauf. Sein paddeln wurde immer langsamer und dann blieb er plötzlich stehen. Sehr langsam holte er die Paddel rein und bewegte sich nach hinten. Dann drehte er sich sehr schnell und plumpste ins Wasser. "Was machst du denn?" fragte ich und kroch schnell zu ihm hin. Er schwamm kurz und kam ans Boot. Seine Krawatte schwamm oben und sein Sakko bzw. die Polster in den Schultern wölbten sich nach oben. "Was machst du?" fragte ich nochmal. "Mir ist voll heiß, ich brauch das!" grinste er und schob mich an.  Ich blieb da sitzen und genoss den Anblick. Er schwamm schön mit Anzug hinter mir her und schob mich immer wieder an.

Wieder im Schatten irgendwo, hielt er das Boot fest und wollte was trinken. "Komm doch mit rein, schön warm hier drin!" grinste er. Das ließ ich mir kein zweites mal sagen und warf meine Beine über Bord und rutschte mit Kleid und Heels zu ihm ins Wasser. Mit großen Augen sah er mich an und vernaschte mich sofort. Das Boot banden wir an einem Ast fest und dann öhm ja, ging es rund. Am Rand zog er mein Kleid hoch und rammte ihn rein. Ob da jemand am Rande spazieren ging oder ob andere mit ihren Booten an uns vorbei sausten, war uns egal. Zehn Minuten später gingen wir am Rand im Fluss weiter zu unserem Boot, das sich losgerissen hatte. Da musste ich natürlich mit meiner Beinprothese hängen bleiben und er tauchte ab. Mit Zunge raus und großen Augen sah ich ihm hinterher. Hätte es ja nur zu gern gesehen, wie er mit Anzug und Brille am tauchen war, aber das seichte Wasser ließ es ja nicht zu. Er befreite mich und tauchte wieder auf.

Da unser Boot sich auf die andere Seite bewegte und vier Paddler kamen, warteten wir bis zur Brust im Wasser stehend bis sie weg waren und schwammen schnell rüber. Die Leute guckten uns komisch an und grinsten. Zwei Kinder kicherten und winkten uns hinterher. Grinsend kamen wir am Boot an und kletterten irgendwie rein. Im Boot vernaschte er mich gleich wieder. Nachdem ein Motorboot an uns vorbei sauste und unser Boot ins wanken kam, fuhren wir auch weiter und zogen das Boot an Land.

Bei einem kleinen Picknick mit nassen Klamotten im grünen, rief ich Sarah (25, Schwester meiner Frau Natalie) an und fragte ob sie uns abholen könnte. Sie hatte leider keine Zeit, aber ihr Mann Kevin (28) konnte kommen. Er grinste breit als er uns sah und setzte sich zu uns. Über eine Stunde quatschten wir und luden das Boot aufs Dach. Auf dem Rücksitz durften wir mit unseren fast trockenen Sachen Platz nehmen und er fuhr uns zu sich nach Hause. Dort luden wir das Boot ab und machten uns auf den Weg zu Olaf. Dort stellte ich mich mit ihm noch kurz unter die Dusche zum vernaschen und Haare waschen. Mit frischen Sachen an ging es dann in ein Restaurant zum Essen und danach genossen wir noch die Zeit zu zweit am Unisee, wo wir dann aber nicht mehr ins Wasser sind. Das Boot holt Nata später irgendwann ab.

 

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