Nass im Baumhaus
(von Sascha, 15)
(04.2024)
| Hi Laura, Sorry dass ich so plötzlich nichts
mehr geschrieben hab. Wie du ja weißt hat dein bescheuerter Bruder Lukas
mit mir Schluss gemacht, was ich erstmal verkraften musste. Als du
neulich wieder von ihm was geschrieben hattest, kam mir alles wieder
hoch. Zum Glück hab ich jetzt ein neuen Freund und bin sehr Glücklich
mit ihm. [...] Mit meinem neuen Freund saß ich vor kurzem in meinem Baumhaus zum Karten spielen. Eigentlich kann ich jetzt nicht viel dazu schreiben, aber ich versuche es mal. Wir saßen wie gesagt im Baumhaus und spielten Karten. Draußen regnete es lang und wir fragten uns, wann es mal aufhört. Dass das Dach undicht ist wusste ich vorher schon und hab eine Schüssel an die Stelle gestellt. Es tropfte auch fleißig von der Decke dort rein und machte mein langen Rock mit nass. Mein Freund (16) saß weiter weg und wurde nicht getroffen. Nach einer Stunde oder so tropfte es immer mehr und ich dachte da schon, dass es nicht lange gut gehen kann. Ich sollte Recht behalten. Es tropfte immer wilder und mein Bein wurde nass. Langsam wurde auch mein Schuh mit nass und ich meckerte immer, dass mein Freund mehr Platz machen soll. Dann ist es passiert, was mein Vater immer schon sagte. Das Dach brach durch und wir beiden wurden komplett nass. Zum Glück blieben die beiden Bretter an der Decke hängen, warum auch immer sie durchgebrochen sind. Sie sahen eigentlich noch gut aus. Wir meckerten sehr laut und gingen halb schreiend die Hängeleiter runter und ins Haus. Da guckte uns meine Mutter komisch an und lachte. Dachte ihr wärt im Baumhaus! sagte sie und wir antworteten: Waren wir auch, bis das Dach runter kam! Ach du Scheiße was? schrie Mama halb und Papa kam angerannt. Was war los? Das Dach ist runter? fragte Papa. Wir erzählten es den beiden und Papa knurrte irgendwie: Hab ich doch schon immer gewusst. Mama gab Konter und meckerte ihn an, dass er es schon längst hätte machen sollen und so. Beide meckerten sich wieder an und ich verschwand mit mein Freund in mein Zimmer zum umziehen. Sascha [...] |
