Jan vom Praktikum abgeholt

(08.03.2023)


Heute holte ich (Laura, 14) mal wieder mein Schatzi Jan (16) vom Praktikum ab.
Weil er schon länger nichts gegessen hatte, machten wir an unserem Lieblings-Imbiss Halt.

Dort trafen wir auch den Bauern, wo wir immer Essen und Trinken holen und auch in der Gülle
 spielen dürfen. Er begrüßte mich ganz herzlich und fragte, ob wir nicht mal wieder was bräuchten.

Auch die Bäuerin fragte es mich, während Jan sich mit dem Bauern unterhielt.
Da wir uns schon länger nicht gesehen hatten, dauert das Gespräch halt auch etwas länger.

Keine Ahnung ob es Jan langweilig wurde, aber Pommes wollte er sich eigentlich nicht holen.
Vielleicht haben die auch einfach nur zu lecker gerochen. Ich hatte an meinem Muffin genug.

Irgendwann verabschiedeten wir uns und die beiden fuhren mit ihrem Lieferwagen davon.



Neben dem Imbiss, wo eigentlich Pferde
auf der Wiese stehen, standen heute
zur Abwechslung mal Kühe.

Musste ja gleich hin
und das kleine streicheln.

Das war so süß gewesen.
Es schnüffelte auch immer
an meiner Brust.

Naja, Jan wurde es zu blöd
und wollte zu Papa, baden gehen.

Ich fragte ihn sofort warum, da meinte er,
dass er derbe nach Schweiß stinkt.

"Quatsch nicht, du riechst gut!"
sagte ich, aber das glaubte er mir nicht.

Wir verabschiedeten uns noch vom Imbiss-Verkäufer und fuhren zu Papa.

Da Papa nicht zuhause war, gingen wir mit dem Ersatzschlüssel rein.
Jan füllte gleich die Badewanne und setzte sich einfach so wie er war, rein.
Naja, sein Rucksack hatte er noch abgenommen vorher.
Will nicht sagen, dass es mich anmacht, wenn er mit Anzug in der Wanne sitzt,
aber ja, doch, das macht mich an. Also setzte ich mich gleich dazu, mit McNeill auf.

Weil wir so laut geredet hatten, hörte Papa uns und kam zu uns.
Kurz unterhielten wir uns und dann fragte Papa mich, ob er mir die Haare waschen kann.

Na klar kann er das. "Soll ich mein Ranzen auflassen?" fragte ich ihn und er so:
"Aber sowas von, weißt du doch!" Er mag es halt, genauso wie Jan,
wenn ich mit Schulranzen ins Wasser gehe. Ich aber auch!

Nachdem Papa fertig war, kroch ich langsam auf Jan und knutschte ihn wild ab.
Ähm, nein, dazu kamen wir nicht, weil er ein sausen ließ. Und das nicht gerade wenig.

Da zog ich es lieber vor zu duschen. Er machte sich natürlich schön lang und furzte fleißig weiter.
Kann sich so manchmal mit Sophie zusammen tun, das Ferkelchen.

Nach dem baden und duschen ging es für uns beiden mit frischen Sachen ins Wohnzimmer
zu Papa. Da ich keine passende Hose für mich fand, gab Papa mir eine Wolldecke.
Solange wie unsere Sachen im Trockner lagen, unterhielten wir uns über dieses und jenes.
Zwischendurch gab es auch Abendessen, weil die Gespräche doch etwas länger dauerten.





Auf dem Weg nach Hause
wollte er unbedingt mein
Schulranzen aufsetzen.

Sieht schon sehr lustig aus,
wenn er damit durch die Gegend fährt.

Das störte ihm aber nicht besonders.
Auch nicht als ein paar Leute
ihn darauf auf der Fähre ansprachen.

Weil er ja meinen trug,
hab ich mir einfach sein
Rucksack aufgesetzt.

Zuhause brauchten wir nichts mehr zu essen und sind gleich ab ins Bett.
Nach einem Hörspiel plauderten wir noch eine Weile und pennte dann darüber ein.

 

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