Mit Papas Friesennerz im Pool
(13.11.2020)
Als ich (Laura, 11) heute von der Schule kam,
standen meine Mama Claudia (26) und Sophie (10) in der Küche und
unterhielten sich. Ich machte mir am Schrank etwas zu Essen und
unterhielt mich dann mit. Später beim nach oben gehen, sah ich Papas
Friesennerz an der Garderobe hängen. "Cool!" dachte ich. "Papa ist da!"
Ich nahm seine Jacke und verschwand nach oben. Claudia fragte mich da
noch, was ich damit vorhabe. "Keine Ahnung!" sagte ich und verschwand
nach oben in mein Zimmer. Papas Jacke hing ich an mein Kleiderschrank und setzte mein Schulranzen ab und zog mir meine Jacke aus. Danach setzte ich mich in meine Sofaecke und rauchte eine. Dabei dachte ich drüber nach, was ich mit der Jacke mache. Irgendwie blöd, das ich die einfach so genommen habe, aber nun ja. Sophie kam dann auch noch in mein Zimmer und setzte sich zu mir. "Bist ganz schön fett geworden!" stellte ich fest und sagte es ihr. "Ja, sehr witzig!" knurrte sie und fragte mich was ich mit der Jacke von Papa will. Ich wusste es immer noch nicht und zog sie mir einfach mal an. Sophie lachte gleich drauf los und meinte das ich aussehe wie ein Mehlsack. Da musste ich natürlich auch lachen und tanzte mit der Jacke im Zimmer herum. "Zieh die doch über dein Schulranzen an!" meinte sie etwas später. "Über mein Ergobag? Passt doch gar nicht!" sagte ich darauf. Da Mama noch nicht von der Arbeit da war, gingen Sophie und ich nach draußen zum spielen. Dazu zog ich mir wieder meine weiße Daunenjacke an, die ich zur Schule anhatte und ging raus. Im Garten lag sehr viel Laub und wir bewarfen uns damit und ließen es Laub regnen. Wir spielten dann auch noch kriegen und versuchten am Steg ein paar kleine Hölzer zum schwimmen zu bringen. Aber irgendwann wurde uns das zu langweilig und gingen wieder rein. "Wo ist denn Papa?" fragte ich Claudia. "Im Pool!" sagte sie. "Im Pool?" fragte ich und guckte Sophie dabei fragend an. "Ich weiß das nicht!" sagte sie. "Naja, er arbeitet dort mit Natalie!" meinte Claudia dann. "Mama ist auch da? Ich denk die arbeitet noch?" "Heute nicht!" sagte Claudia. Mit fragenden Gesichtern gingen Sophie und ich nach oben in mein Zimmer. Sie rannte nochmal kurz in ihr Zimmer und kam mit ein paar Blättern zurück. "Guck mal, wenn man im Wald ein See bauen würde, .....!" fing sie an. "Das lass mal lieber, das machen unsere Eltern schon!" sagte ich darauf, aber sie redete einfach weiter und malte dann unseren Garten auf und zeigte mir, wie sie sich den vorstellt. Ich guckte immer wieder zu Papas Jacke hin und sagte: "Ich probier das mal aus!" "Hä, was?" "Naja, Papas Jacke über mein Schulranzen!" "Ach so, ja mach!" sagte Sophie und malte fleißig weiter. Meine Daunenjacke hatte ich noch an und setzte mir den Ergobag auf. Dann warf ich Papas Friesennerz über den Kopf und den Schulranzen und versuchte reinzukommen. Das klappte auch und zu hab ich den auch noch bekommen. "Passt!" sagte ich und drehte mich zu Sophie um. Sie lachte laut los und wollte das ich mich drehe. Das machte ich auch und sie lachte noch mehr. Dann kam auch Lukas (10) rein und wollte wissen, was wir so laut lachen. Hab zwar nicht mitgelacht, aber egal. Er guckte mich an und sagte im lachen: "Halloween ist aber vorbei!" Da fing Sophie richtig an zu lachen und meinte: "Stimmt!" Ich verstand gar nichts und wollte wissen, was daran so lustig ist. "Du siehst aus wie eine Hexe!" "Hey, pass auf was du sagst!" "Nein wirklich, wie eine Hexe mit großen Buckel!" lachte Lukas. Ich machte mein Kleiderschrank auf und guckte in den großen Spiegel. "Oh Schitt, wie geil!" lachte ich dann mit. Zusammen führten wir dann ein kleinen Hexentanz auf. Sophie holte dann noch ihren Hexenhut und Lukas holte ein Besen. Den Hut setzte ich auf und den Besen warf ich unter meine Beine und machte dann eine Hexe nach. "Nur noch schminken, dann passt es!" sagte Sophie und wollte Mamas Schminke holen. "Nee, lass!" sagte ich und sagte noch, das ich jetzt zu Mama und Papa gehe! Die beiden wollten nicht mit, weil sie wohl auch schon wussten was da auf uns zukommen würde. Ich merkte es erst dann. Ich ging so angezogen nach unten und holte mir noch aus der Küche etwas Möhrensaft. Claudia lachte voll und bekam sich nicht wieder ein. Ich zuckte nur mit der Schulter und ging zum Poolhaus rüber. Noch steht er ja, aber bald nicht mehr. Langsam machte ich die Tür auf, weil ich lauten Krach drin hörte. Im Pool war Wasser und Mama und Papa hielten gerade ein Balken in der Hand. Mama sah mich zu erst und lachte. Dabei ließ sie den Balken fallen und Papa schrie auf, weil er ihn abbekommen hatte. Dann lachte auch er, als er mich sah. "Wie läufst du denn hier rum? Halloween war schon!" lachte Papa und kam auf mich zu. Ich lachte dann auch kurz und umarmte Papa kräftig. "Das ist ja meine Jacke, die du da anhast!" bemerkte er und lachte kurz. "Du bist mir ja so eine!" schob er noch hinterher. Mama fragte mich was ich jetzt wollte und ob ich helfen will. Das wollte ich eigentlich nicht, sondern mich nur so zeigen und mit dem Besen rumrennen. Papa spannte mich gleich ein und meinte das ich helfen könnte, die Balken mit wegzuräumen. Zu dritt geht es auch schneller und leichter, meinte er noch. Ich machte es dann auch, aber blieb so angezogen wie ich war. Nach getaner Arbeit setzten wir uns in die Sitzecke und rauchten eine zusammen. Ich trank auch etwas aus der Flasche, die ich mitgenommen hatte. "Trinkst du da Blut?" fragte Papa mich und ich spuckte fast alles wieder aus, weil ich gerade was trank. Mama fand das witzig und fragte Papa: "Was machst du denn, sie trinkt doch grad!" "Sorry!" sagte Papa. "Sieht doch aus wie Blut, oder nicht?" Ich musste wieder lachen und bekam alles in die Nase. Fand ich überhaupt nicht gut und suchte in seiner Jacke nach Taschentüchern. Da waren aber keine, aber Mama hatte welche dabei. Nachdem ich meine Nase wieder frei hatte, wollte Mama das ich wieder ins Haus gehe. "Wieso? Was müsst ihr denn noch machen hier?" fragte ich so blöd wie ich bin. Die beiden sagten mir dann, das sie alles rausräumen, was nicht Niet und Nagelfest ist, damit der Pool abgerissen werden kann. Ich guckte mich um und sagte: "Das ist aber ne Menge!" Papa meinte das ich doch helfen könnte, aber Mama wollte lieber das ich wieder rein gehe und mich umziehe. Sie stand dann auch auf und nahm sich den ersten Blumenkübel in die Hand und marschierte damit nach draußen. Papa nahm sich auch ein und folgte ihr. Ich blieb noch sitzen und rauchte eine zweite Zigarette. Die beiden holten die nächsten Kübel und immer so hin und her. "Bist ja immer noch hier!" stellte Mama fest. "Könnte doch die kleinen Kübel von dahinten herholen!" sagte ich und zeigte zu den hinteren kleinen Bäumen und Büschen, die hinter dem Pool sind. "Na, das lass mal lieber, das Wasser ist viel zu kalt dafür!" antwortete Mama. Ich guckte sie an und fragte, ob man da nicht am Rand lang könnte. "Was meinst wohl warum ich eine zweifarbige Hose anhabe!" Das war mir noch nicht aufgefallen und guckte genauer hin. Stimmt, die war unten dunkler als oben. Sie hat es versucht die Kübel am Rand wegzuholen und ist dabei in den Pool gestolpert. Hihi. "Darf ich mit deiner Jacke in den Pool?" fragte ich Papa. Er guckte erst Mama an und dann mich und meinte: "Ist doch viel zu kalt Süße!" "Bin doch warm angezogen, bitte, darf ich?" Mama schielte über ihre Brille hinweg und verzog ihr Gesicht. "Mensch mach!" sagte sie dann. Das ließ ich mir nicht nehmen und ging die Stufen ins Wasser, aber vorher ließ ich mir noch von Papa ein Zopf machen. Die ersten Stufen waren okay, aber dann lief das Wasser in meine braunen Lederstiefel und ich bekam kalte Füße. Damit die beiden das nicht sehen, biss ich meine Zähne zusammen und ging weiter rein. Bis zum Schritt war ich nun im Wasser und ging nach hinten durch. Tiefer war es auch nicht gewesen. Zum Glück, weil ich hatte auch noch mein vollen Schulranzen auf. Bei den Pflanzen lag ein Brett mit Rollen drunter, da legte ich die ersten Pflanzen drauf und schob sie am Rand nach vorne. Papa nahm sie an und verschwand damit. Ich holte die nächsten und so weiter. Dann kamen etwas größere dran, die ich nicht so allein tragen konnte. Ohne etwas in der Hand ging ich zu den beiden und fragte was ich jetzt machen soll. Papa meinte da, das ich es mal mit umwerfen versuchen soll. Hätte ich auch selber drauf kommen können. Also wieder zurück in die Ecke und raus. Ein Baum schmiss ich dann um und er landete im Pool und ging auch noch unter. "Na toll!" meckerte ich. "Na, da soll der aber nicht hin!" rief Mama und lachte. Ich rutschte wieder ins Wasser und versuchte den Baum rauf zu holen. Papa schmiss mir da ein Schlauchboot zu und meinte, das ich den Baum da drauf legen soll, wenn ich ihn denn mal rauf bekomme. Das Wasser war nicht gerade warm, aber ich bückte mich hin und versuchte den Baum irgendwie auf das Boot zu kriegen. Nachdem ich mich ein paar mal richtig ins Wasser gelegt hatte, schaffte ich es auch und schob das Boot zu Papa. Er lachte und grinste mich dann an. Mir war voll kalt, aber ließ es mir nicht anmerken und ging wieder zurück. Diesmal klappte es besser mit dem umwerfen und ich konnte den Baum auf dem Rollenbrett nach vorne schieben. Der dritte und vierte Baum klappte genauso gut. Aber dann fiel mir wieder einer ins Wasser und ich ging rein. Und wieder legte ich mich ein paar mal komplett ins Wasser. Weil der mir aber zu schwer war, kam Papa mit rein, mit Arbeitskleidung und Stahlkappenschuhe. Zusammen setzten wir uns auf den Boden und zogen und schoben den Baum zu den Treppen. Das ich mein vollen Schulranzen noch immer aufhatte, war mir da egal. Ehrlich gesagt, dachte ich da auch nicht wirklich dran. Mama half uns dann den Baum rauszuholen und fragte mich, ob mir kalt ist. "Nö!" sagte ich und ging wieder nach hinten. Den nächsten Baum mussten wir genauso wie den anderen nach vorne bringen und dann kamen nur noch kleine dran, die ich mit dem Rollwagen schieben konnte. Ich wollte eine kleine Pause machen und setzte mich etwas zittrig in die Sitzecke und nahm mir eine Zigarette. "Na, ist dir wirklich nicht kalt? Papa ist schon rein gegangen um sich umzuziehen!" fragte und sagte Mama. Zum Glück war da eine Heizung neben dem Tisch an und ich fror nicht mehr ganz so doll. Ich schüttelte nur den Kopf und rauchte weiter. Sie half mir dann den Friesennerz auszuziehen und ich setzte mein Schulranzen ab. Mama verzog da nur ihr Gesicht und sagte: "Och nö Laura, du hast ja deine Daunenjacke noch an! Das sollst du doch nicht!" "Aber Lukas darf mit seiner schwimmen, oder wie?" fragte ich. "Seine ist auch älter und extra dafür gekauft worden!" Ich schielte überall hin und dann kam Papa wieder. Er hatte jetzt was anderes angehabt, als vorher und meinte: "Zieh du dich mal auch lieber schnell um, du erkältest dich noch!" Ich grinste nur und sagte: "Nur noch die drei Büsche dahinten!" und ging wieder in den Pool. Beide guckten sich an und sahen mir zu, wie ich im flachen Wasser nach hinten schwamm. Mit der Daunenjacke an. Mama: "Nasse Klamotten ist dein Ding, oder?" Ich: "Das mach ich bestimmt noch mit 80!" Schnell hab ich dann die Büsche nach vorne gebracht und ging wieder in die Sitzecke. "Nee süße, geraucht wird jetzt keine mehr. Die Whirlpool-Badewanne ist gefüllt, da gehst du jetzt rein!" sagte Papa. "Mit deiner Jacke?" grinste ich ihn an. Er grinste zurück und gab sie mir. Den Schulranzen ließ ich da stehen. Auf dem Weg ins Haus, zog ich mir die Jacke schon über und ging nach oben ins Bad. Da saß Sophie gerade auf Pott und zog sich erschrocken die Hose hoch. Ich beachtete sie kaum und setzte mich in die Wanne. "Darfst du das?" fragte sie mich. "War die ganze Zeit im Pool eben, mir ist voll krass kalt!" antwortete ich und legte mich richtig rein. Das Wasser war richtig schön warm bis heiß und dampfte gut. Als sie fertig war mit Kacken, kam sie zu mir und fragte mich, ob sie mit rein darf. "Mach!" sagte ich nur. Sie hob ein Bein und guckte mich leicht erschrocken an. "Hab meine gute an!" meinte sie dann und lief runter. Kurze Zeit später kam sie wieder und ging mit ihrer alten Beinprothese, mit Unterwäsche, Jeansrock und Pulli zu mir in die Wanne und legte sich hin. Nach einigen Minuten, nachdem mir wieder warm war und ich nicht mehr fror, zog ich den Friesennerz von Papa aus und Sophie staunte nur, weil ich meine Daunenjacke noch anhatte. "Darfst du das?" flüsterte sie leise und bekam große Augen. "War damit auch im Pool gewesen, also warum nicht auch hier? Natürlich darf ich das nicht, aber es wusste ja niemand vorher!" Sie guckte mich fragend an. "Naja, hatte doch Papas Jacke drüber!" "Ach ja, stimmt!" sagte sie und fragte mich dann, ob sie mir die Jacke einschmieren darf. "Bist du Irre?" fragte ich zurück und zog sie mir lieber schnell aus. Sie ging kurz raus und brachte die Jacken in die Regendusche und kam zurück. "Musst du eigentlich immer mit Prothese baden gehen?" fragte ich, weil es mich etwas gestört hat, das sie die anhatte. "Macht mir halt Spaß!" sagte sie nur darauf und fing an sich die Haare zu waschen. "Wenn du schon dabei bist!" sagte ich und drehte mich um. "Wer hat dir den Zopf gemacht?" fragte sie mich. "Papa, wieso?" "Nur so!" Etwas später machte sie den Zopf auf und wusch mir die Haare. In dem Moment kamen Mama und Papa rein und grinsten uns an. "Wo hast denn....?" fragte Mama und nahm dann meine Daunenjacke und verschwand wieder. Papa blieb noch und setzte sich zu uns auf den Rand. "Fand ich gut von dir, das du uns geholfen hast!" meinte er zu mir und klopfte mir auf die Schulter. Sophie grinste voll und sagte dann: "Ich weiß schon warum ich nicht mit hin bin!" Papa lachte kurz und meinte: "War klar! Und Lukas ist genauso faul!" Wieder grinste Sophie. Papa stand wieder auf und ließ uns machen. Sophie schmierte dann noch mein Pullover ein und auch meine Hose und die Stiefel. Nachdem wir beide nackt in der Wanne saßen, schmierte ich noch ihre Beinprothese mit Duschgel ein und sie guckte mir dabei zu. Nachdem wir beide uns gewaschen, uns was frisches angezogen und unsere Haare geföhnt hatten, sind wir nach unten zum Essen. Da fragte mich Lukas, ob ich wirklich mit Daunenjacke im Pool war. Als ich ja sagte, meinte er: "Geil oder?" Ich zuckte nur die Schultern und nahm mir was zu Essen. Nach dem Essen sind wir zu dritt in mein Zimmer, also Sophie, Lukas und ich, und haben uns in der Kuschelecke ein paar Hörspiele angehört. Meine Schulsachen waren natürlich nass geworden, so habe ich es später am Abend von Mama noch gehört, soll aber nicht so schlimm gewesen sein. Ein paar Hefte musste ich noch auf meine Heizung legen und ein paar Filzstifte musste ich auch wechseln, weil sie in meine Stiftmappe ausgelaufen sind. |