Ein paar Spiele im Pool

(25.06.2021)
Heute durfte jeder von uns ein Freund oder Freundin mit nach Hause bringen, um im Pool ein paar Spiele zu spielen. Sophie (11) hatte ihre beste Freundin Stella (11) dabei, Lukas (11) hatte Joshua (13) eingeladen, Tim (6) wollte mit der kleinen Amelie (6) spielen und ich (Laura, 12) hatte meine beste Freundin Melody (12) eingeladen. Wir warteten bis alle da sind und gingen zum Pool rüber. Alle sind mit Schuhe und Jacke ins Wasser gehüpft und erstmal ein wenig geschwommen und nur so rumgehüpft und mit den Luftmatratzen rumgespielt. Da meine Lederhose noch nass war vom Mittwoch, habe ich sie im Pool angezogen.

Nach einiger Zeit hat Mama uns allen Teelöffel in den Pool geschmissen, nach denen wir dann tauchen mussten. Es ging darum alle auf einmal wieder einzusammeln. Wer es nicht geschafft hatte, schied aus. Joshua, der wie Lukas ein Rock anhatte, tauchte gleich vier mal ab, weil er es nie geschafft hatte alle auf einmal einzusammeln. Amelie und Tim haben es auch nicht wirklich geschafft, aber bei ihnen haben wir eine Ausnahme gemacht und gesagt, das sie auch die Hälfte raufholen können. Beide hatten Steppjacken an, die sich unter Wasser schön aufbliesen.

Ab dem zweiten Spiel wollten wir alle unsere Schulranzen aufsetzen und weiter spielen. Stella und Joshua hatten aber keinen dabei, also bekamen sie welche von uns. Lukas nahm seinen T51, Joshua bekam T50, Sophie nahm ihren T66 und ihre Freundin den T77, ich hab meinen roten McNeill aufgesetzt, Melody ihren T103, Tim seinen T102 und Amelie ihren rot-grünen Herlitz Schulranzen mit Pferden drauf. Wir haben immer in zweiergruppen gespielt, eigentlich so wie auch am Anfang, also jeder mit seinem Freund(in). Einer war im Wasser mit einem Schwamm und warf ihn dem anderen am Rand draußen zu, der den Schwamm über einer Flasche entleeren sollte. Gewonnen hatte die Gruppe, dessen Flasche am schnellsten voll war. In unserem Fall waren es Lukas und Joshua.

Beim dritten Spiel haben wir alle wieder unsere Schulranzen abgesetzt und sie auf dem Wasser treiben lassen, weil wir es sonst nicht wirklich spielen konnten. Wir haben immer ein Ring etwas vom Rand weg ins Wasser gelegt und jeder musste mindestens einmal reinspringen. Melody, Tim, Amelie und ich haben es am Anfang mit unserem Schulranzen auf gemacht, aber es tat uns immer am Kopf weh, als wir in den Ring sind, weil der Schulranzen immer an den Kopf knallte. Danach haben wir ihn wie gesagt abgesetzt. In der zweiten Runde haben wir die Ringe weiter vom Rand weg gelegt und dann noch weiter und noch weiter. Gewonnen hatte derjenige, der  am weitesten reinspringen konnte. Da unser Fußboden nicht so rutschig ist, konnten wir alle mit unseren Turnschuhen guten Anlauf nehmen. Am weitesten kamen Joshua und Stella.

Beim vierten Spiel mussten wir im Wasser laufen. Weil es bei diesem Spiel wieder mit Schulranzen ging, haben wir ihn alle auch wieder aufgesetzt. Jeder nahm sich im Wasser eine Poolnudel und klemmte sie sich zwischen die Beine. Vorne und hinten ungefähr den gleichen Abstand. So kann man da richtig drauf sitzen. Nun liefen oder strampelten wir mit den Beinen vorwärts auf die andere Seite vom Pool. Machte richtig Spaß mit den Schulranzen auf, weil die die ganze Zeit dabei ordentlich wackelten. Gewinner gab es hier nicht wirklich, weil es fast niemand schaffte auf die andere Seite zu kommen. Fast alle liefen nach rechts oder links rum und manchmal sogar im Kreis. Wir lachten und kreischten viel bei diesem Spiel.

Das letzte Spiel was wir noch gespielt hatten, fand ich irgendwie etwas langweilig, aber den kleinen hatte es gefallen und sie wollten es nochmal spielen. Auf der einen Seite vom Pool haben wir vom Spiel: Elfer raus, die Karten gut gemischt am Rand auf dem Kopf verteilt. Jetzt musste jeder von der anderen Seite in den Pool springen, einmal rüber schwimmen und sich eine Karte nehmen. Bei der zweiten Runde musste die darauf folgende Karte aufgesucht werden. Da sie aber alle umgedreht auf dem Boden lagen, sah natürlich keiner wo er oder sie hinschwimmen musste.

Wer eine falsche Karte nahm, musste wieder zurück schwimmen und ein zweiten Versuch starten. Also wer als erstes die Karte mit der 4 nahm, musste in der zweiten Runde die 5 nehmen, der als erstes die 11 nahm der musste dann die 1 nehmen und so weiter. Nach jeder Runde wurden die Karten neu gemischt. Wer die richtige Karte genommen hat, der durfte aus dem Wasser steigen und zur anderen Seite laufen und wieder zur nächsten Karte schwimmen. Verstanden? Nö? Macht nichts! Wir anderen waren in der Zeit entweder draußen eine Rauchen oder blieben im Pool am Rand stehen und guckten den anderen zu.

Nach dem Spiel wollte keiner mehr was anderes machen und lieber auf den Luftmatratzen im Pool rumtreiben. Ein Teil hatte dabei den Schulranzen abgesetzt und zum Teil auch die Jacken ausgezogen. Ich blieb natürlich mit Jacke und Schulranzen im Wasser. Am meisten Spaß gemacht hatte es mir in meiner Lederhose zu schwimmen. Da sie nun schon mehrfach nass geworden ist, was sie ja eigentlich nicht sollte, darf ich damit jetzt immer ins Wasser gehen wann ich möchte. Mama kauft mir eine neue, mit der ich dann nicht ins Wasser gehe.

Wir haben uns aber auch nicht mehr lange treiben lassen und sind schon bald aus dem Pool raus und haben uns umgezogen. Danach hat ein Teil im Garten gespielt und die anderen, wie ich, sind in ihre Zimmer verschwunden. Ob Lukas jetzt mit Joshua geht, weiß ich nicht. Er wird es schon sagen, wenn es so ist oder auch nicht.

 

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