Mit Friesennerz & Schulranzen

im Moorloch

(Teil 2 von 3)

(25.10.2021)
Nachdem wir im letzten Erlebnis ja unsere Schulranzen schön eingepinkelt hatten, meinte Mama Claudia so, das sie mit dem Wasser fertig ist. Sie hatte das heiße Wasser aus dem Whirlpool, in dem sie vorher mit ihrer Freundin lag, ins Moorloch weitergeleitet, damit wir in den Schlamm gehen können. Das restliche heiße Wasser aus dem Heizkübel leitete sie auch gleich mit rein, damit es richtig schön warm ist.

Naja, irgendwann mussten wir nicht mehr soviel und standen auf. Tim (7) setzte sich gleich sein vollgepinkelten grünen Schneider-Schulranzen auf und stieg ins Moorloch. Er stand auch gleich bis zum Bauchnabel mit seinem blaubunten Friesennerz im Schlamm. Lukas (11) folgte ihm mit seinem eingepinkelten Scooli mit Fußball-Motiv. Danach stiegen auch Sophie (11) und ich (Laura, 12) mit unserer Beinprothese und unserem Schulranzen zu den beiden ins Schlammloch. Es war nicht gerade schön gewesen mein vollgepinkelten Schulranzen aufzusetzen, aber naja. Sophie hatte den grünen Schulranzen von Mama Claudia auf. Als ich das sah, meckerte ich kurz, weil ich ja mein Schulranzen eigentlich nicht so einsauen wollte. Jedenfalls nicht mit Urin und Blut. Die anderen wussten das ich meine Tage hatte und mit dicker Binde ins Moorloch bin, aber sie sagten nichts dazu.

Normalerweise wollte ich seit den Sommerferien auch nicht mehr mit Beinprothese in ein Schlammloch steigen, aber heute machte es mir richtig Spaß damit. Wir legten uns alle richtig schön rein und genossen die wärme. Es war fast wie ein warmes Bad in der Badewanne gewesen, nur eben im Schlamm. Da Tim immer wieder Dreck in sein Mund bekam, nahm ich ihn später auf den Schoß. Da schmierte ich auch richtig gut sein Schulranzen ein. Er wollte auch das ich ihm Schlamm reintue. Es war echt fast so wie in den Sommerferien, als wir alle mit guter Kleidung im Schlamm saßen. Diesmal nur irgendwie schöner und wärmer.

Wir blieben auch eine ganze Weile da so liegen bzw. sitzen und erzählten uns Witze und Geschichten. Tim fummelte immer an meinen Jackentaschen rum und stopfte kleine Ästen und Schlamm rein. Als ich das bei ihm machte, freute er sich und machte mit. Er hatte auch Schlamm auf seiner Brille und ich wischte sie ihm sauber. Brachte aber nicht wirklich was, weil er sich damit etwas später richtig reinlegte und abtauchte. Claudia lachte da nur und meinte das wir es alle machen sollten. Sie selber wollte aber nicht mit rein, sie wollte nur aufpassen, das uns nichts passiert. Wir machten es auch und tauchten alle mit unserer Brille auf ab.

Wir saßen alle schon wieder und Claudia so: "Taucht ihr noch oder seit ihr hier irgendwo?" Tim lachte als erstes und sagte: "Hier Mama! Hier sind wir!" und wackelte hin und her. Claudia konnte uns ja auch nicht erkennen, weil wir ja voller Schlamm waren, nicht mal unsere Brillen blinkten mit dem Schlamm drauf. Sie leuchtete mit einer Taschenlampe umher und fand uns auch kurz darauf. Da freute sich Tim und winkte ihr. Wir saßen ja im völligen dunkeln und sahen nicht mal das Haus oder irgendwas anderes. Als sie uns anleuchtete, wischten wir uns den Dreck vom Mund und der Brille und nahmen uns alle je eine Taschenlampe und leuchteten uns damit an. Lukas erzählte uns dann eine gruselige Geschichte und leuchtete sein Gesicht vom Kinn aus an. Er sah echt zum Gruseln aus, aber wirklich Angst bekam niemand von uns.

Etwas später saßen wir alle vier nebeneinander mit unseren Schulranzen auf im Schlamm und erzählten uns Witze. "Mama!" rief Tim plötzlich und zeigte zum Garten. Ich hab nur ein Lichtschein gesehen und sonst nichts. Sie kam auch wirklich und lachte uns an. "Na ihr seid mir ja so welche!" lachte sie. "Mama, komm doch mit rein, Claudia will ja nicht!" sagte Tim, aber Mama wollte nicht. Sie knutschte Claudia kurz ab und ging wieder zum Haus. Wir blieben noch drin und erzählten uns Witze und Geschichten. Claudia gab mir und Lukas noch kurz ein Handtuch, damit wir unsere Hände abwischen konnten, weil wir eine rauchen wollten.

Wir pinkelten alle im Moorloch noch in unsere Wäsche, aber niemand sagte es, weil wir es alle normal fanden und auch niemand wirklich raus wollte. Wir wussten ja auch das wir danach noch in den Pool gehen und uns sauber machen können.

Weiter im nächsten Erlebnis.

 

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