Entspannung im Pool
(19.12.2021)
| Nach dem Gottesdienst, den wir mit guter
Kleidung unten im Kino uns angesehen hatten, brauchte ich ein wenig
Entspannung. In der Nacht hatte ich meine Tage bekommen und war völlig
neben mir. Mein Bruder Lukas (11) hatte während des Dienstes mein Bein
gestreichelt und ich hab ihn angefaucht. Er guckte mich nur komisch und
fragend an, als ob er nichts falsch gemacht hätte. Ich warf ihm ein
bösen Blick zu und setzte mich woanders hin. Mein Jannik (15) war schon
von der Nacht genervt gewesen und wollte nicht neben mir sitzen. Der Dienst war vorbei und ich ging langsam in Richtung Poolhaus. Das Wasser war schon warm für die Party am Nachmittag, falls Bremen gewinnt. Kurz stand ich vor dem Pool und überlegte. "Ach Scheiße man!" murmelte ich und ging rein. Mit Unterwäsche, BH, Binde, Socken, Lackschuhen, Beinprothese, Rock, Bluse, meinem Blazer und meiner Handtasche um, schwamm ich ein paar Runden. Das tat richtig gut und ich entspannte mich ein wenig. Als ich im Pool wendete und wieder zu den Stufen schwimmen wollte, stand Lukas mit seinem Anzug bis zum Bauch im Wasser und sah mir beim schwimmen zu. Ich schielte voll und zog ne Schnute. Er kam einfach weiter rein und schwamm auf mich zu. "Wieso warst du eben so komisch zu mir?" fragte er mich. Ich guckte ihn schief an und knurrte: "Wenn du mich streichelst, während Jan dabei ist!" Er: "Ja man, Sorry! Dachte ja nur!" Ich: "Nicht denken, lassen!" Ich schwamm an ihm vorbei und er hinter mir her. Er schwamm dann einfach mit mir ein paar Runden und sagte nichts. "Kannst auch woanders hingehen?" fragte ich ihn irgendwann, weil es mich nervte. Er, etwas traurig: "Bin ja schon weg!" und schwamm zu den Stufen. "War ja klar, das ihr beiden zusammen im Pool seid!" meinte Jan da plötzlich. Ich drehte mein Kopf und schielte. "Er ist einfach rein, da kann ich nichts für!" knurrte ich. Lukas: "Stimmt! Sie hat mich grad weggeschickt!" Jan: "Wer´s glaubt!" und kam mit seinem Anzug zu uns ins Wasser. Lukas ging ohne ihm ein Blick zuzuwerfen aus dem Pool und verschwand. Jan redete noch kurz mit mir und dann knutschten wir uns ab. Nach ein paar Runden schwimmen, rief uns Mama per SMS zum Essen. Hand in Hand sind wir auch rüber zum Haus und zogen uns im Bad um. Nach dem Essen verschwand ich gleich in mein Zimmer und rauchte eine. Etwa eine viertel Stunde später kam Jan zu mir ins Zimmer und setzte sich neben mich. Wir redeten eine Weile und dann umarmten wir uns und küssten uns kräftig. "Du magst Lukas wirklich, oder?" fragte er mich danach. "Nee, ich liebe ihn!" Dann redeten wir wieder und lagen uns danach wieder in den Armen und knuddelten und knutschten uns auf dem Bett weiter. "Wann läuft das Spiel nochmal?" fragte ich. Da guckte er völlig erschrocken auf seine Armbanduhr und sagte mit etwas hoher Stimme (noch immer im Stimmbruch): "Jetzt!" Superschnell zogen wir unsere Werder-Klamotten an und setzten uns in meine Sofaecke. Kurz darauf kamen auch Lukas, Sophie (11), Melody (13), Chantal (14) und ihr Freund Jason (15) rein. Zusammen machten wir es uns bequem und guckten Hannover gegen Bremen (Fußball). Was danach geschah, im nächsten Erlebnis. |
