Mit Katja im Pool

(28.12.2021)
Völlig überraschend und unerwartet kam heute meine Freundin Katja (13) zu Besuch. Sie trug eine helle Leggins, ein schwarzes Abendkleid, Lackschuhe und eine Lederjacke. "Wow, wo kommst du denn her?" freute ich mich, als ich sie so sah. Sie erzählte mir, das sie bei Verwandten über Weihnachten war und gerade erst nach Hause gekommen ist. Und weil es dort eine Laura gab, dachte sie die ganze Zeit an mich. Sie ist dann also gleich nach dem ankommen zu mir gefahren mit ihrem Fahrrad. Sie trug auch noch ihre Handtasche und ein Geschenk mit sich rum. Nach einer kurzen Begrüßung bei Mama Claudia, gingen wir beide in mein Zimmer. Jan (15) guckte uns mit großen Augen an und sagte nichts.

Die beiden kennen sich aber und so begrüßten sie sich auch kurz. Weil ich ihr mein neues Abendkleid zeigen wollte und mich halb dabei auszog (hatte Jeanshose und Pulli an) rollte Jan mit den Augen und sagte, das er zu Lukas nach nebenan geht. Mir war das recht und zog mir mein neues Kleid an und meine schwarzen neuen Lackschuhe dazu. Sie fand es richtig geil und tanzte mit mir im Zimmer rum. In meiner Sofaecke machten wir beiden es uns bequem und redeten über dieses und jenes. Wer was von wem zu Weihnachten bekam und was so alles gewesen ist. Wir rauchten auch eine und dann meinte sie so: "Hab voll Bock dich mit dem Kleid im Pool zu sehen!"

"Aber nur wenn du mit rein kommst!" antwortete ich darauf. Das verneinte sie aber, weil sie keine Wechselklamotten dabei hatte und es von ihrer Mutter auch nicht darf. "Schon gar nicht in diesen Sachen!" meinte sie noch. Ich fand´s Schade, aber weil sie ne halbe Stunde später nochmal das selbe sagte, machte ich es. Ich zog noch meine Lederjacke drüber und verschwand mit ihr nach unten. "Mama? Dürfen wir so in Pool gehen?" fragte ich Claudia. Sie breitete nur die Arme aus und sagte: "Macht doch! Ist aber kalt drüben!" An der Garderobe hing ich noch meine Handtasche über die Schulter und verschwand mit Katja zum Poolhaus.

Als wir rein kamen, meinte sie: "Bah ist das kalt hier. Hilfe!" Etwas später, als ich gerade den einen Ofen anhatte, meinte sie: "Nee Bea, da geh mal lieber nicht rein, ist ja voll kalt das Wasser!" Da knurrte ich sie kurz an, weil sie mich Bea nannte. "So darf mich wenn denn nur mein Verlobter nennen!" sagte ich. "Oh Sorry, Laura natürlich!" grinste sie mich an. "Genau!" knurrte ich. Dann verschwand ich kurz nach hinten und machte die Heizung für den Pool an. Dauert meist nur ca. eine Stunde und das Wasser im Pool ist warm genug. Besonders am Rand hinten.

Das Feuer im Ofen brannte und wir beiden setzten uns in die Sofaecke zum rauchen. Dort standen auch noch Getränke und Knabbereien. Beim erzählen was sonst noch so los war, aßen und tranken wir und rauchten noch eine. Irgendwann machte ich die Musik an und die Discokugel über der Sitzecke. Sie war total begeistert gewesen und fing auch gleich an zu tanzen. Das machten wir dann beide und tanzten immer weiter zum Pool rüber. Tja, und dann passierte es. Wir beide passten nicht auf und landeten im Pool. Sie schrie voll auf und schwamm gleich an den Rand.

Dort zog sie sich die Lederjacke aus und auch ihre Lackschuhe. Ich: "Lass doch an, ist doch jetzt eh schon nass!" Sie: "Nee, ich bekomme voll den Ärger!" Ich: "Stecken wir nachher alles in Trockner und dann merkt´s keiner!" Sie: "Meinste wirklich?" Ich: "Klaro, das kriegen wir hin, aber sowas von!" Sie zog dann auch wirklich ihre Lackschuhe wieder an und auch die Lederjacke, was mich sehr freute. So waren wir beide auch im Partnerlook im Pool. Unsere Handtaschen hatten wir schon in der Sofaecke abgenommen gehabt, was ich in dem Moment sehr Schade fand. Ich fragte sie ob wir sie ummachen wollen im Pool, aber das wollte sie nicht. "Nee, bist du verrückt, da sind meine ganzen Sachen drin!" meinte sie.

Etwas traurig guckte ich sie an und sagte: "Bitte!" Hui, das grinsen von ihr werd ich so schnell nicht vergessen. "Ja okay, weil du es bist! Aber wehe die Tasche wird nicht trocken, ist echtes Leder!" sagte sie. Schnell schwammen wir zu den Stufen und ab in die Sofaecke. Da zeigte sie mir was sie alles in der Handtasche hatte und steckte es auch wieder rein. Schlüssel, Labello, etwas Schminke, Tampon, Binde, Taschentücher, Ausweis, Geld, Bonbons und Kleinkram hatte sie drin. Während sie alles wieder einpackte, hielt ich ihre Binde in der Hand. "Gib her!" sagte sie leise und ich so: "Mach rein!" Sie: "Hä? Hab doch nichts!" Ich: "Mach trotzdem rein!" Schulterzuckend ging sie mit mir zu den Duschen und machte sie rein. Dort hatte ich auf Klo auch noch welche gehabt und machte mir auch eine rein.

Hand in Hand und mit Handtasche um, sprangen wir beide wieder in den Pool und schwammen umher. "Boah, ist das ein komisches Gefühl mit der Binde drin!" lachte sie. "Wieso, ich find das Geil!" grinste ich und schwamm weiter. Kurz ließen wir uns beide auf dem Rücken im Wasser treiben und tauchten ab. Nach ein paar Runden schwimmen meinte sie: "Irgendwie Irre mit Binde zu schwimmen, mach das sonst immer mit Tampon!" Ich: "Bläst deine sich auch so geil auf?" Sie: "Und wie, willst mal fühlen?" Ich: "Gerne!" Wir schwammen kurz an den Rand und dann griff ich ihr unters Kleid an die Unterhose. Die Binde war richtig gut aufgebläht. "Du machst das, als wäre es normal, so ohne Scheu!" lachte sie. "Sorry, ich find das geil so!" lachte ich zurück und dann fühlte sie bei mir, aber auch nur kurz, weil ich sie küssen musste.

Sie erwiderte auch mein Kuss und wir küssten uns intensiv mit Zunge und streichelten uns dabei über die Lederjacke. Kurz darauf standen wir beide wieder in der Sofaecke und rauchten eine. Ihr Geschenk lag noch immer auf dem Tisch und ich fragte für wen das ist. "Na, für dich, für wen denn sonst?" lachte sie und gab es mir. "Los komm, wir machen das im Pool auf!" meinte sie und nahm mir das Geschenk wieder weg. Sie rannte einfach wieder in den Pool und schob das Geschenk auf dem Wasser vor sich her. Ich lachte und folgte ihr. Am Rand im Wasser stehend, gab sie es mir wieder und ich packte es aus. Es war ein zweiteiliges Geschenk.

Erst kam ein dick gepolsterter Umschlag zum Vorschein, den ich auch gleich öffnete. Da waren Halsketten, Ohrringe und Fingerringe drin. Die Sachen legte ich mir auch gleich an und sie strahlte. Das zweite war ein Schminkkoffer. Schminke mich zwar nicht so gerne, aber sie fing gleich an mich hübsch zu machen. Über eine Stunde standen wir beide da so im Wasser mit unseren Lederjacken, Kleid und Lackschuhen und schminkten uns gegenseitig. Das Wasser wurde immer wärmer und wir merkten nicht so wirklich, das wir im Wasser waren.

So geschminkt sind wir dann noch ein paar Runden geschwommen und haben uns dann auf die Stufen ins Wasser gesetzt. Da streichelte sie wieder über meine Beinprothese und guckte nachdenklich. "Was machst du da eigentlich?" fragte ich sie. Sie holte tief Luft und sagte mir, das es ihr unendlich leid tut, das ich nur noch ein Bein habe. Da musste ich kurz lachen und antwortete: "Wieso? Hab doch zwei!" Da guckte sie mich ganz komisch an. Kurz lachte ich wieder und sagte: "Ja was denn, ich hab doch zwei Beine. Ich komm da sehr gut mit klar!" Sie: "Boah, du bist echt so stark. Ich glaub ich würde damit gar nicht zurecht kommen!" Naja, wenn ich alleine damit wäre, würde ich auch nicht mit klar kommen, aber da Sophie und Claudia auch eine Beinprothese tragen und mich dadurch und damit sehr gut unterstützen usw., geht das sehr gut.

Ich erzählte ihr da noch, das ich versuche wieder Fahrrad zu fahren und das Lukas mir dabei sehr hilft. Ich möchte einfach wieder richtig Fahrrad fahren, ohne ein Behindertenrad wie Sophie zu haben. Immerhin hatte ich ja nach dem Unfall damals ein neues Fahrrad bekommen. Das mag ich da nicht so alleine rumstehen lassen. Dafür ist es ja auch nicht gemacht worden. Ihre Augen wurden immer größer und ihr Mund öffnete sich, als ich ihr das sagte. "Ich helf dir auch gerne dabei! -  Und dann machen wir wieder eine große Radtour an der Weser!" Während wir uns noch weiter unterhielten, wurde uns langsam kalt und der Ofen war auch wieder fast aus gewesen.

Hand in Hand gingen wir dann aus dem Pool und gingen so tropfnass nach draußen. Dort rannte sie plötzlich durch den ganzen Garten und sagte: "Komm, wir laufen uns warm!" Ich lachte und folgte ihr so schnell ich konnte. Auf dem Spielplatz stolperte ich und legte mich lang. Mein Gesicht lag im Sand und ich lachte. "Was machst du denn?" kam von ihr und legte sich neben mich in den Sand. Da wischte sie auf meiner Brille rum, damit ich wieder was sehen konnte. Wir lachten uns beide halb kaputt und bewarfen uns dann mit dem Sand. Unsere Lackschuhe waren ganz schön dreckig geworden und unsere Lederjacken erst. Da klebte der Sand nur so dran.

"Was macht ihr denn da, ist doch viel zu kalt dafür!" sagte Mama Claudia hinter uns. "Geht mal schnell rein und duscht euch ab!" lachte sie noch. Das machten wir auch und stellten uns gleich oben unter die Dusche und ließen uns noch Wasser in die Whirlpool-Badewanne ein. Nachdem wir den Dreck von den Klamotten hatten, legten wir beide uns noch in die Wanne und quasselten wieder. Irgendwann kam Lukas mit Tränen in den Augen rein und guckte uns traurig an. Ich lag ja und setzte mich sofort richtig hin. "Was ist los, ist was passiert?" fragte ich ihn. "Opa hat für immer die Augen zu gemacht!" heulte er und verschwand wieder.

Was dann so wirklich gewesen ist, kann ich nicht mehr genau sagen. Katja meinte später, das ich für ein paar Minuten total regungslos dagesessen haben soll, mit großen Augen. Sie versuchte immer mich anzusprechen, aber ich reagierte auf nichts. Ich weiß dann nur noch, das ich später mit meinem schwarzen Fellanzug auf dem Sofa lag. Jan und Katja saßen neben mir und freuten sich, das ich wieder ansprechbar war. Die beiden knuddelten mich auch gleich und dann heulten wir drei zusammen. Katja hat mein Opa (Papas Papa) zwar nie gesehen, aber sie fühlte mit uns. Erst heute, zwei Tage später konnte ich dies Erlebnis mit aufschreiben.

Seid mir nicht Böse, aber in den nächsten Tagen oder Wochen möchte ich erstmal keine Erlebnisse mehr aufschreiben. Es werden aber weitere Erlebnisse folgen, keine Panik also. Katjas Sachen wurden wieder gut trocken, bis auf ihrer Lederjacke und der Handtasche. Das hat ihre Mama aber nicht bemerkt und so bekam sie auch kein Ärger. Sie schrieb mir später noch, das sie es gerne mal wiederholen möchte und gab mir dicke Bussis in der Nachricht.

 

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