Mit Mama und Schulranzen

um die Wette geschwommen

(22.02.2022)
Heute konnten wir endlich wieder zur Schule und ich konnte allen meine neue Daunenjacke zeigen. Sie ist schön dick und gelb. Meine Freunde fanden die Jacke total Cool und mussten sie auch gleich anfassen und so. "Boah, damit fällst du auf alle Fälle auf!" meinte Melody (13) Und ein Junge aus der Nachbarklasse meinte: "Iiiih, die ist ja Pissgelb!" Das störte mich aber nicht, weil mir gefällt sie und sie ist auch schön warm. Damit friere ich garantiert nie. Wollte zwar so eine geile Jacke haben wie Melo, aber diese finde ich noch geiler, auch wenn sie mir noch etwas zu groß ist.

In den Pausen hatte ich sie immer an und alle guckten. Ein paar kamen auch auf uns zu und fragten wo ich die her habe. Das kann ich aber leider nicht beantworten, weil ich sie ja geschenkt bekommen habe, zum Geburtstag. Zwar erst am Samstag danach, aber absolut genial. Ich werde sie mal in der Badewanne tragen und euch zeigen. Aus dem Pool, Whirlpool, Teich, See usw. wird es von mir genauso wenig zu sehen geben, wie bei Mama. Mama will das so! Ich darf Euch nur Bilder in der Badewanne zeigen und auch nur im Gästehaus. Sorry, sollte ich hier mit hinschreiben. Und eingepisste Sachen werden hier auch nicht gezeigt.

Nun ja, der Unterricht war vorbei und wir fuhren nach Hause. Alle zu sich natürlich und ich zu mir. Grins. Kaum war ich zuhause, da hielt Mama mich fest und sagte: "Will mit dir um die Wette schwimmen!" Kurz bekam ich etwas Angst und große Augen. Sie lachte und sagte weiter: "Los komm!" Mein Herz klopfte wie wild und dann sah ich mir Mama genauer an. Sie hatte Jeanshose, High Heels, Bluse, ein engen Pulli an und ihren roten McNeill Schulranzen auf, den selben wie ich also. "Ähm, wie jetzt, sofort?" fragte ich leicht irritiert und sie so: "Nee, gestern, natürlich jetzt, bin voll scharf drauf, los komm!" Dann nahm sie mich an die Hand und rannte mit mir zum Poolhaus rüber.

Kurz vor dem Pool stoppte ich und fragte, ob ich da jetzt auch mit Schulranzen rein soll und mit der neuen Jacke. "Egal jetzt, komm!" Da guckte ich sie richtig fragend mit wackelndem Kopf an und sagte ihr, das ich noch mein Laptop im Ranzen hab. "Hast alles abgespeichert?" fragte sie mich aufgeregt. "Äh, ja! Auf dem Stick!" gab ich ihr zu verstehen. Mama: "Ja, dann hol raus und pack weg!" Ich: "Wen, mein Laptop?" Mama: "Dein Stick, mach schon!" Ich fragte mich da wirklich, ob Mama ein getrunken hatte. Mein Stick hatte ich in der Jackentasche und ich holte ihn raus. "Pack weg!" meinte sie da und nahm mir den Stick aus der Hand. "Ey!" sagte ich laut, aber das half nichts, weil sie ihn schon auf den kleinen Schrank legte und mich am Arm zog.

"Ah, bis du Irre?" schrie ich leicht und platsch, da war ich schon im Wasser mit ihr. Ich schwamm auf einer Stelle und guckte sie an. "Los komm, will mit dir schwimmen!" sagte sie nur und schwamm drauf los. Völlig platt schwamm ich ihr einfach hinterher, mit meiner geilen gelben Jacke an, Unterwäsche, Strümpfe, Jeanshose mit Gürtel drin, ein Langarmshirt, Pullover, meiner Beinprothese, Lederstiefel und mit allem was in meinem Schulranzen und in den Jackentaschen war. Sie war zuerst auf der anderen Seite und wartete auf mich. Als ich bei ihr ankam, meinte sie: "Los komm, weiter gehts!" und schwamm wieder los. Ich folgte ihr etwas lachend, weil ich nicht mehr konnte. Die Jacke blies sich so doll auf und ich hatte Probleme damit zu schwimmen.

Sie war wieder zuerst drüben und guckte mir beim kämpfen zu. Da lachte sie und sagte irgendwas, was ich nicht verstand. Endlich bei ihr angekommen, meinte sie, das ich abtauchen soll, damit sich die Jacke vollsaugt. Ich streckte meine Zunge raus und sagte ihr, das ich nicht mehr kann und drehte auch meine Augen dabei. "Komm, ich helf dir!" sagte sie und drückte mein Schulranzen ins Wasser. "Spinnst du, da hab ich meine Sachen noch drin!" Mama: "Ach komm schon!" und drückte ihn immer weiter ins Wasser. Ich zuckte nur mit der Schulter und dachte so, muss sie ja wissen! Weil sie ihn nicht runter bekam, schwamm ich kurz auf dem Rücken und mein Schulranzen füllte sich mit Wasser.

Leicht war es nicht gerade mit der dicken Jacke, aber ich schaffte es. In der Mitte vom Pool kitzelte Mama mich durch und drückte mich komplett unter Wasser. Mein Schulranzen wollte nicht mitmachen und blieb meist oben. "Was hast du fürn Scheißding?" meckerte sie irgendwann und lachte. Ich dann auch und setzte mein Ranzen ab. "Gib mal her!" sagte sie und drückte ihn ein paar mal komplett unter Wasser, indem sie sich einfach drauflegte. Ich guckte ihr nur zu und schüttelte den Kopf. Es waren ja nur meine Schulbücher, Hefte, Mappen, Stifte und der Laptop drin, von meinem Brot mal abgesehen und meiner Schminke und den Binden. Naja gut, so viele Sachen hatte ich jetzt auch nicht drin, aber zwei Bücher und ein Block schon und das andere.

Nachdem der Ranzen sich vollgesaugt hatte, legte Mama sich nochmal drauf und schwamm weg. Ich lachte nur kurz und tauchte ab. Beim ersten mal war es noch etwas schwierig mit der Jacke, aber beim dritten und vierten mal ging es besser. Mama freute sich drüber und hielt mir mein Schulranzen vor die Nase. Mit lachen setzte ich ihn wieder auf und tauchte ab. Als ich wieder rauf kam, meinte sie: "Klasse, geht doch!" Irgendwie wusste ich nicht so genau was ich dazu sagen sollte und tauchte wieder ab. Mama kam mir mit ihrem Schulranzen auf hinterher und dann schwammen wir beide zusammen unter Wasser zum Rand. "Super, und jetzt nochmal zurück!" grinste sie mich an und tauchte ab.

Sah echt schon krass aus, wie Mama da mit Schulranzen unter Wasser schwamm und ich fragte mich, ob es bei mir auch so geil aussieht. Sie schwamm aber alleine rüber, weil ich echt nicht mehr konnte. Der Schulranzen zog mich zwar nicht wirklich runter und unter Wasser merkt man ihn fast nicht, aber trotzdem konnte ich nicht mehr. Wollte auch meine Jacke ausziehen, aber das wollte Mama nicht. Sie schwamm dann auch wieder zu mir und fummelte an meiner Jacke rum. Da fragte ich sie, ob sie was getrunken hat und wollte das sie mich mal anhaucht. Vor lachen konnte sie das aber nicht und sagte nach dem lachen: "Darf doch mal mit meiner großen Tochter schwimmen gehen, oder?

"Äh, ja, klar, aber ich komm grad aus der Schule!" antwortete ich. Mama: "Eben deswegen!" Ich: "Wie, deswegen?!" Da erzählte sie mir, das sie es damals nicht so einfach machen durfte und wollte es mal mit mir machen, damit ich später davon mein Kindern erzählen kann, das ich das einfach so durfte und Mama absolut nichts dagegen hatte. Dann nahm sie mich fest in den Arm und knuddelte mich kräftig durch. "So eine Tochter wie dich hab ich mir immer gewünscht!" sagte sie plötzlich. "Ähm, so eine wie mich?" fragte ich leise und sie so: "Du bist mein Traum! Gehst einfach ohne fragen mit Klamotten und vollen Schulranzen in Pool! Was will ich mehr?" sagte sie darauf.

Mir wurde da irgendwie ganz komisch um die Nase und fragte mich immer noch, ob sie was getrunken hat oder sogar genommen hat, obwohl sie es ja verneinte. Gerochen hat sie jedenfalls nicht nach Alkohol. Nach einer kleinen Pause am Rand, wollte sie mit mir die Rutsche ein paar mal runter, mit Schulranzen auf und dann ein paar mal vom Beckenrand ins Wasser springen. Wir tauchten auch wieder ein paar mal unter, was mir sehr gefiel, weil außerhalb vom Pool war mein Schulranzen ganz schön schwer. Unter Wasser halt eben nicht. Und meine Jacke machte auch mit, was ich noch besser fand. Machte mir richtig Spaß damit zu schwimmen und zu tauchen. Mach ich bestimmt noch öfters.

Zweimal sind wir noch um die Wette geschwommen und ich hatte gewonnen. Danach sind wir raus und haben uns auf den Stufen noch nach vorne gebeugt, damit das Wasser aus dem Schulranzen konnte. Hand in Hand und mit lachen, setzten wir uns an den Tisch und rauchten noch zusammen eine. Da sagte sie mir, wie sehr ihr das gefallen hat und das sie es gern mal öfters machen möchte. Einfach nur so, gleich nach der Schule ab in Pool, mit allem drum und dran. Fand ich schon Irre, aber wenn sie meint, bitte. Ich mach es gern.

Nach dem rauchen, sollte ich mich mit dem Schulranzen zu ihr umdrehen und sie packte ihn aus und legte alles auf den Tisch. Sie holte zwei Bücher raus, ein Block, meine Stifte, ein Hörspiel, lose Blätter, mein Laptop, die Brotdose, Trinkflasche, Binden und meine Schminke. "Och Mensch, so viel war das ja auch wieder nicht!" lachte sie und klappte mein Laptop auf. "Der geht ja...., oh nein doch nicht!" sagte sie und schob ihre Brille hoch. Ich schüttelte nur mein Kopf. "Halb so schlimm, in dein Zimmer steht ein neuer, besserer!" grinste sie und zeigte mir dabei ihre Zahnspange. "Hab meine auch noch drin!" grinste ich und zeigte sie ihr. Danach lachten wir beide wie blöd und sie packte alles wieder in mein Schulranzen zurück.

Schön langsam und Hand in Hand marschierte Mama mit mir über den Hof und ins Haus ins Bad. Da durfte ich endlich mein schweren Schulranzen absetzen und aufs Klo gehen. Mama guckte mir ganz genau zu, wie ich mich mit mein nassen Klamotten auf die Klobrille setzte und mir meine Hose runterzog und pinkelte. Sie guckte mich richtig andächtig an und lachte dann laut. "Was denn?" fragte ich. "Och nichts!" grinste sie. Dann lachte ich auch, weil ich hätte auch einfach nur in die Hose machen brauchen, war ja eh komplett nass. Ist halt Macht der Gewohnheit, aufs Klo zu gehen wenn man im Bad ist. Grins.

So wie wir aus dem Pool kamen, stellten wir beide uns noch unter die Regendusche und zogen uns aus und wuschen uns. Mama wusch mir auch noch die Haare, und weil sie es so wollte, setzte ich dabei mein Schulranzen wieder auf, was sie auch machte. Hab ihr dann auch noch die Haare gewaschen und ihre schönen langen Haare auf den Schulranzen gelegt dabei. Hoffe, meine werden auch bald wieder so lang sein, die wachsen voll langsam irgendwie. Eigentlich gar nicht finde ich. Nur mit einem Handtuch um Bauch, haben wir uns die Haare geföhnt und haben uns dann getrennt. Sie in ihr Ankleidezimmer und ich in mein Zimmer, was frisches anziehen.

Etwas später standen wir beide in der Küche und Sophie und Lukas so: "Wo ward ihr?" Mama: "Im Pool, schwimmen!" Sophie: "Echt? Zusammen?" Ich: "Nee, getrennt!" Mama fing an zu lachen und Sophie so: "Veralbern kann ich mich selbst!" Mama: "Wir sind um die Wette geschwommen, mit Schulranzen auf!" Lukas: "Echt?" Ich grinste und nickte kräftig mit dem Kopf und sagte: "Und sogar mit meiner neuen Daunenjacke!" Sophie: "Mit der gelben?" Ich: "Jaaah!" Sophie: "Boah, Krass!" Lukas: "Zeigst mir das auch mal?" Sorry, aber da konnte ich nicht anders und küsste ihn kurz.

Danach war dann nichts nasses mehr gewesen. Mama packte wie immer meine Schulsachen eingepackt in den einen Trockner und meine Daunenjacke schleuderte sie kurz und packte sie in den zweiten Trockner, damit ich am nächsten Tag wieder mit zur Schule konnte. Die losen Blätter waren hinüber und ich konnte sie wegschmeißen, aber da stand eh nichts wichtiges drauf. Den Laptop konnten wir wegschmeißen und beim Hörspiel war nur das Inlay nass. Die Buntstifte waren gebrochen und ich bekam neue.

 

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