Halber Tag im Whirlpool
(18.07.2022)
Heute war es ja wieder schöner draußen und wir spielten auf unseren
riesigen Abenteuerspielplatz (Spielplatz, Wasserwippe, Schlammpfad in
dem kein Schlamm war, Wald etc.). Nach dem Mittag legten wir (Tim (7),
Sophie und Lukas (beide 12), Jan (15), Jule (16) und ich (Laura, 13)) uns
in den Garten auf Liegestühle. Wir Mädels hatten kurze Sporthosen an und
trugen Tops und die Jungs lagen nur in kurzer Sporthose auf dem Stuhl.
Wir cremten uns alle gegenseitig ein und sonnten uns. Zum Nachmittag hin wurde es immer wärmer und wir hatten Bock auf nass werden. Erst spritzten wir uns mit Wasserpistolen nass und dann stieg Sophie mit kurzer Sporthose, Turnschuhe, Top und Shirt in den Whirlpool. "Bah ist das geil!" sagte sie und legte sich lang. Ihr Schatzi Lukas folgte ihr gleich in kurzer Sporthose und Shirt. Wir anderen liefen noch im Garten rum und spielten kriegen. Naja, ich hüpfte durch die Gegend, weil ich meine Beinprothese nicht an hatte. Natürlich fingen mich die anderen ständig, weil ich ja nicht so schnell konnte. Nach nur wenigen Minuten, legte ich mich wieder auf mein Liegestuhl und trank etwas. Mein Schatzi Jan gesellte sich da zu mir und wir rauchten eine. Jule spielte noch mit Tim weiter und landete mit ihm im Sand. "Kommst mit in Whirlpool?" fragte Jan mich und ich so: "Aber immer doch!" Weil ich im Whirlpool mit meiner kurzen glänzenden Sporthose immer wegrutsche, zog ich mir meine Beinprothese an und folgte ihm. Lukas und Sophie waren voll am rumknutschen gewesen als wir rein wollten. Sie machten aber auch gleich Platz und wir konnten rein. Etwas später knurrte Sophie, das sie immer wegrutscht. Ich grinste sie an und zeigte auf meine Beinprothese. Mit ihr konnte ich mich wunderbar am Grund abstützen und rutschte nicht weg. "Ja super!" sagte sie, weil sie ihre im Haus gelassen hatte. Wir wollten beide halt unsere Stumpfe mit bräunen. "Ik haal ehr!" strahlte Lukas und lief zum Haus rüber. Bevor er wieder zurück kam, setzten sich auch Tim und Jule sich ins Wasser. Wir quasselten alle durcheinander und dann rannte Tim plötzlich weg. "Was hat er denn vor?" fragte Jule uns. Wir wussten es nicht und alberten weiter rum. Nach ein paar Minuten kam Tim zurück und kam wieder in den Whirlpool. Diesmal hatte er aber sein Schulranzen auf und strahlte uns alle an. Ich freute mich mit ihm und nahm ihn auf mein Schoß. Das wollte er aber nicht und ging wieder runter und stellte sich in die Mitte und tauchte ab. Sein Schulranzen wollte nicht und blieb oben. "Menno!" meckerte er, als er wieder hoch kam. Sophie lachte voll und versuchte sein Schulranzen unter Wasser zu drücken, damit Wasser rein läuft. Das gefiel ihm aber nicht und setzte ihn ab. Er drückte ihn dann selber unter Wasser und öffnete ihn. Da schwammen gleich seine Schulsachen raus (Zwei Hefte, zwei Bücher, Stiftmappe, Kleinkram und ein Kuscheltier). "Timmy!" sagte Jule und Tim antwortete: "Darf ich!" und stopfte alles freudig wieder rein. Er versuchte ihn dann wieder aufzusetzen und ich half ihm dabei. Mit einem breiten grinsen, tauchte er wieder ab und diesmal klappte es besser. Er tauchte immer wieder ab und wir anderen Unterhielten uns weiter. Irgendwann kam Mama Claudia mit lauter Regenjacken zu uns und bat uns sie anzuziehen, damit wir nicht verbrennen. Wir guckten zwar alle komisch, aber zogen sie uns an. Auch Tim zog sich seine bunte Regenjacke an und setzte sein Schulranzen wieder auf. "Du kannst auch nicht mehr ohne ins Wasser, was?" fragte Claudia ihn und er so: "Nö!" Wir lachten und sie verschwand wieder. Nach einer genüsslichen Zigarette, drehte sich Sophie plötzlich um und pupste laut. "Nee, wat soll dat denn?" fragte ich sie. "Hört sich doch geil an, oder?" strahlte sie und ließ noch ein raus. "Maah!" knurrte Jan, beugte sich zur Seite und ließ auch ein raus. Der blubberte auch noch richtig und ich so: "Und jetzt alle, dann brauchen wir kein Sprudeln anmachen!" Alles lachte und versuchte es. Dor keem mi dat Erlebnis wedder in, wat mi mien Adoptivmoder vertellt hett. Dor harr ik ok mit en Turnbüx in dat Water seten un pupst. In natt Kledaasch poppt dat sik beter. Ähm, Sorry. Noch mal auf Deutsch: Da fiel mir wieder das Erlebnis ein, was mir meine Adoptivmutter erzählte. Da hatte ich auch mit einer Turnhose im Wasser gesessen und gepupst. In nasser Kleidung pupst es sich halt besser. Ob ich das mit aufschreibe weiß ich nicht, weil die alten Erlebnisse guckt ihr euch ja nicht an. Mama findet das immer geil, wenn ich ein Erlebnis aufschreibe und ihr dann bei ihr danach sucht und ihre alten Erlebnisse sich anguckt, statt meine. Was solls. Wi hebbt denn all mal pupt un uns darbi in de Büx pinkelt. Maak ja ok Sinn, wiel wi eh in dat Water seten un nich in dat Dröögen. Ook so en Phänomen, schriev ik wat vun pinkeln un veel söökt bi Mama nah Sneeanzügen. Sophie un Lukas hebbt wiels dat Poppen ümmer hör Doos hoochhollen un dat dröhn dör de Büx. Eenmal hett Sophie weer meckert, wiel se ümmer weer wegkruust un hett sück hör Beenprothese antrucken. Dormit gelung dat denn beter. Eendag weer dat aver nich mehr lustig un wi hebbt ophöört. Wiel wi ok wat to drinken harrn, drunken un pinkeln wi wieder in dat Water un hebbt uns darbi ünnerhollen. Und wieder erwischt, Sorry! Also nochmal auf Deutsch: Wir pupsten dann alle mal und pinkelten uns dabei in die Hosen. Macht ja auch Sinn, weil wir eh im Wasser saßen und nicht im trockenen. Auch so ein Phänomen, ich schreibe was von pinkeln und viele suchen bei Mama nach Schneeanzüge. Macht das Sinn? Könnt ihr ja gerne machen, wir nicht!!! Sophie und Lukas hielten beim pupsen immer ihre Ärsche hoch und es dröhnte durch die Hose. Irgendwann meckerte Sophie wieder, weil sie immer wieder wegrutschte und zog sich ihre Beinprothese an, die Lukas ja geholt hatte vorher. Damit ging es dann besser. Irgendwann war es aber nicht mehr lustig und wir hörten auf. Da wir auch was zu trinken da hatten, tranken und pinkelten wir weiter ins Wasser und unterhielten uns dabei. Mama Claudia kam dann nochmal zu uns und fragte, ob wir kalten Salat haben wollen. Jan: "Was, falschen Salat?" Claudia lachte kurz und sagte: "Von mir aus auch das! Kartoffelsalat also?!" Wir wollten alle und sie holte ihn uns. Lukas: "Hä, das ist aber Nudelsalat!" Claudia ganz trocken: "Ja, falscher Kartoffelsalat, wie Jan ihn haben wollte!" Wir lachten uns alle kaputt und dann packte Claudia uns die Teller voll und gab sie uns. Sie verschwand wieder und wir aßen alles mit großen Hunger auf. Etwa eine Stunde später kam Mama (Natalie) zu uns und stellte sich neben den Whirlpool. "Ja was denn, Tim ganz allein mit Ranzen auf! Wollt ihr kein?" Wir: "Nö!" Dann bemerkte ich erst, das sie auch einen aufhatte und grinste voll. Sie stieg die Treppen rauf und wollte gerade reinsteigen, da meinte Sophie: "Wir haben hier aber alle reingepinkelt und gepupst!" Mama lachte und stieg mit Kleid, High Heels und ihrem kleinen roten McNeill auf, zu uns ins Wasser und setzte sich hin. Tim setzte sich gleich bei ihr auf den Schoß und ich so: "Ach, und bei mir wollste nicht!" Er grinste nur und Mama schaukelte ihn hin und her. "Schulranzenträger halten halt zusammen!" grinste sie noch. Noch en knapp half Stünn later meen Mama, dat wi ja all ganz schrumpelig sünd un fraagt uns, wat wi nich mal rutwullen wüllt. Ik: "Wieso, wullst du mit Jule alleen wesen?" Dorto sagte Mama nix, aver wi löpen trotzdem rut un löpen dör den Gaarn. Jan un ik legg uns wenig later in mien Hangmatten in' Gaarn un knuddelt un knuddelt üm. Wat de ännern maakten, weet ik nich. Ähm ja, Sorry. Wieder eine knappe halbe Stunde später meinte Mama, das wir ja schon ganz schrumpelig sind und fragte uns, ob wir nicht mal raus wollen. Ich: "Wieso, wollst mit Jule alleine sein?" Dazu sagte Mama nichts, aber wir gingen trotzdem raus und rannten durch den Garten. Jan und ich legten uns wenig später in meine Hängematte im Garten und knuddelten und knutschten rum. Was die anderen machten, weiß ich nicht. |