Pinkeln in der Weser
(09.08.2022)
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Seit Sonntag Abend Zelten wir alle wieder in unseren Gärten. Jan (15)
und ich (Laura, 13) in meinem und Sophie und Lukas (beide 12) in seinem
Garten. Gestern, am Montag, war hier nicht wirklich viel los. Wir
muddelten ein wenig im Garten und versuchten den restlichen Schaden vom
letzten Unwetter zu beseitigen. Leider ist unser großer Gemüsegarten
komplett überschwemmt worden und einiges hatte Schäden vom Hagel gehabt.
Der Kräutergarten war völlig hin, aber ich versuchte mit Jan und Lukas
zu retten was zu retten war. Mama freute sich natürlich darüber und
brachte uns was zu trinken und ein paar Frikadellen. Am Abend saßen wir
mit den dreckigen kurzen Hosen und Shirts im Whirlpool und ließen so
langsam den Tag ausklingen. Heute am Dienstag, gleich nach dem Frühstück, machten Lukas, Sophie und ich uns auf den Weg. Wir rollten mit unseren Inlinern immer der Weser entlang. Jan wollte nicht mit, weil es ihm irgendwie nicht gut ging. Obwohl es recht früh war, oder genau deshalb, fuhren und liefen viele dort lang. Irgendwo, wo wir fast alleine waren, setzten wir uns und rauchten eine. Da kam ein älterer Mann auf uns zu und meinte: "Ja wat is dat denn? Drei jung Madels am smoken?" Ich guckte Lukas an, weil er ja wie Sophie und ich ein Rock trug, aber er meinte dann: "Na und!" Wir unterhielten uns kurz mit dem Mann und dann verschwand er wieder. Und wir auch. Immer weiter in Richtung Meer fuhren wir und sangen ein paar Seemannslieder und pfiffen die ganze Zeit. Zwischendurch machten wir immer wieder halt und holten aus unseren Rucksäcken was zu trinken und zu essen. Irgendwann meinte Sophie, dass sie mal muss. Lukas musste auch und schlug vor, uns ins Wasser zu setzen. "Öhm gern!" sagte ich und setzte mein Rucksack ab, was auch Lukas dann machte. An der Böschung rutschten wir drei dann in die Weser und ließen es laufen. Weil Lukas sein Rock im Wasser so glänzte, konnte ich nicht anders und fasste ihn an. Er grinste mich gleich an und gab mir ein dicken Zungenkuss. Sophie verzog nur ihr Gesicht und sagte nichts. Sie ging auch gleich wieder hoch und wartete da auf uns. Lukas half mir etwas später beim raufkommen und dann fuhren wir weiter. Fahren, trinken, in die Weser zum pinkeln, so ging es eine ganze Weile weiter und als ich mit Lukas etwas intensiver am knutschen war, meinte Sophie: "Ich fahr wieder nach Hause, macht was ihr wollt!" Lukas: "Hey warte, ich komm mit!" und krabbelte die Böschung rauf. Sophie: "Macht! Mir egal! Nachher gehörst du aber wieder mir!" und fuhr weiter. Lukas rollte ihr so schnell er konnte hinterher, aber sie war schneller und blieb irgendwann stehen. Langsam rollte ich hinterher und blieb bei Lukas stehen. Er war etwas aus der Puste und meinte, das sie sich auch wieder einkriegt. "Lass uns lieber aufhören damit, ich seh doch das sie es nicht will!" sagte ich ihm. Er guckte mich komisch an und sagte noch halb aus der Puste: "Quatsch!" Ich: Doch, besser ist das, ich will nicht zwischen euch stehen. Ihr seid doch ein Traumpaar!" Weil er nichts dazu sagte, rollte ich langsam weiter. Ein paar Minuten später fuhr er neben mir und wir sagten beide nichts. Auf einer Bank ohne Lehne, machten wir Halt und setzten uns. Er guckte mich etwas traurig an und setzte sich breitbeinig auf die Bank und rutschte zu mir. Ich setzte mich genauso ihm gegenüber und dann redeten wir beide über dieses und jenes. Nach einer Zigarette, die ich in meinem noch trockenem Rucksack hatte, rutschte er immer näher an mich ran und umarmte mich plötzlich und küsste mich wild. Mir gefiel das natürlich und ließ ihn machen. Es liefen ein paar Leute an uns vorbei und keiner sagte etwas. Irgendwann stoppte ich Lukas und sagte: "Wir sollten das wirklich lassen, so sehr wir uns auch lieben! Sophie zur Liebe!" Er atmete ein paar mal tief ein und aus und sagte: "Einen noch!" Breit grinsend nahm ich an und dann küssten wir uns sehr zärtlich mit Zunge. Bestimmt fünf Minuten lang. Danach nickten wir beide mit dem Kopf und sagten: "Sophie und Jan zur Liebe!" Kurz danach fuhren wir beide Hand in Hand nach Hause, wo Sophie mit Jan in meinem Garten am Federball spielen war. Lukas: "Sophie!" und rannte auf sie zu und umarmte sie von hinten. Sophie: "Lass mich!" Ich: "Wir hören auf damit Sophie, er gehört dir ganz allein!" Jan jubelte: "Juhuu, ich hab meine Laura endlich für mich allein!" Lachend nahm ich ihn in Arm und küsste ihn. Beim Mittagessen kurz darauf, hatte Mama nichts davon mitbekommen, das wir mit unseren Inlinern und Klamotten in der Weser waren, weil alles wieder trocken war. Mama freute sich riesig und jubelte auch, als wir ihr erzählten, das Lukas und ich uns nicht mehr küssen wollen und so. Jan klammerte sich richtig an mich ran und sagte: "Meine Laura gehört endlich nur mir ganz allein!" und bekam sogar eine kleine Träne am Auge. Mama: "Moment mal, da hab ich auch noch was zu sagen!" Jan: "Natürlich, sie gehört uns allen!" und grinste voll. Mama: "Will ich wohl meinen!" Da Mama links neben mir saß und Jan rechts, drückte ich beide an mich ran und sagte, wie lieb ich sie beide hab. "Und dich genauso!" sagte ich noch zu Sophie und sie warf mir ein Kuss rüber und zog ihren Lukas an sich ran. Mama Claudia: "Gruppenkuscheln! Yeah!" Das machten wir auch, aber im stehen. Die Zwillinge und Tim standen in unserer Mitte und wurden halb zerquetscht. Danach trennten wir uns alle und jeder machte was anderes. Jan und ich kuschelten uns noch im Garten in meiner Hütte. Bis zum Abend war dann wieder nicht wirklich was los und wir gingen alle schon früh in unsere Zelte. |
