Mit Jan im kalten Whirlpool

(27.10.2022)
Mein Ex-Freund Jannik (16) darf seit Montag wieder zum Praktikum. Es wurde verlängert, worüber er sich sehr freute und es seiner Schwester Claudia (28), also meiner zweiten Mama, schrieb. Mich freute es auch, aber sehen wollte ich ihn trotzdem nicht, weil ich ja jetzt mit Vanessa fest zusammen bin.

Naja, jedenfalls war ich (Laura, 13) mit meiner Vanessa (14) in meinem Garten zugange. Wir zupften Unkraut, schnitten Blumen und Bäume und mähten den Rasen. Zum Mittagessen sind wir kurz ins Haus zum essen und gleich wieder raus in mein Garten. Als am Nachmittag alles fertig war, legten wir uns beide auf ein Liegestuhl und kuschelten ein wenig. Bei einer Zigarette kam Jannik am Garten vorbei. Er guckte sehr traurig zu uns rüber und ging mit kompletten Anzug bekleidet zum Haus.

Nanni drückte mich ganz fest an sich und sagte: "Wehe, du wirst jetzt schwach!" Grinsend gab ich ihr zu verstehen, das ich es nicht werde und auch keine Lust dazu hab. "Lass uns doch bei mir was für die Schule machen! Du weißt schon!" sagte sie nach längerer Überlegung. "Klar! Warte, ich hol nur schnell mein Schulranzen!" antwortete ich und rannte ums Haus zum Fahrstuhl. Jan seine Sachen waren ja unten und so brauchte er ja nicht nach oben, dachte ich.

In meinem Zimmer packte ich schnell ein paar Sachen in mein Schulranzen (T104), zog mir mein Friesennerz aus und meine Steppjacke an und ging wieder raus. Auf dem Weg zu meinem Garten, wo Nanni noch auf mich wartete, standen Mama, Jan und Claudia. Mit breiter Schnute ging ich an ihnen vorbei und Jan hielt mich auf. "Willst es dir nicht noch mal überlegen?" fragte er mich und ich so: "Nö!" Jan: "Ach komm schon!" "Du hast mich geschlagen und geschupst, mit sowas kann und will ich nicht zusammen sein!" sagte ich und schüttelte ihn von mir weg.  Jan: "Ach, du spielst doch nur mit Vanessa, ihr liebt euch doch gar nicht!" Ich guckte ihn sehr wütend an und dann Mamas. Mama etwas leise zu mir: "Nanni wartet!"

Ich ging dann auch zu ihr und erzählte ihr was er sagte. Sie holte tief Luft und meinte, das ich ihm noch eine letzte Chance geben soll, bis Silvester, so wie es geplant war. Wir stritten uns halb deswegen und dann kam Jan plötzlich daher, umarmte mich von hinten und trug mich durch den Garten. Ich schrie wie am Spieß, weil ich es nicht wollte, aber niemand half mir. Ich zappelte immer und spuckte ihn sogar einmal an. "Du liebst mich doch noch immer, das weiß ich!" sagte er unter Kraftanstrengung und ich schrie um Hilfe. "Nanni!" schrie ich ein paar mal, aber sie kam nicht.

Er trug mich einfach weiter und zum Whirlpool hin. "Nein!" schrie ich wieder. Dann passierte es, er ging die Treppe hoch und stieg ins kalte Wasser. Ehe ich mich versehen konnte, da lag ich mit Unterwäsche, Jeanslatzhose, Socken, Turnschuhe, Bluse, Steppjacke, meiner Beinprothese und meinem Schulranzen im kalten Wasser und er legte sich mit seinem kompletten Anzug auf mich drauf. "Hab da meine Schulsachen drin!" sagte ich und zeigte nach hinten. "Ach was, als ob dich das stören würde!" kam von ihm und guckte mich total verliebt durch seine kleine runde Brille an. Seine Krawatte lag auf meiner Steppjacke und in seinem Sakko klingelte sein Handy.

"Willst nicht ran gehen?" fragte ich. "Geht gleich eh nicht mehr, nicht Wasserdicht!" knurrte er und blieb so liegen. Er schob immer sein Unterkiefer nach vorne und guckte mir tief in die Augen. "Scheiße man!" schrie ich, umarmte ihn und drückte ihn fest an mich ran. "Komm her du Arsch, ich will dich, sofort!" sagte ich und wir küssten uns wild ab. Nanni stand schon neben dem Whirlpool und guckte uns zu. "Sorry Nanni!" sagte ich ihr und sie so: "Alles gut, gib ihm noch eine letzte Chance!" Er zu ihr: "Oh wie rührend, Danke!" Ich: "Streitet euch bitte nicht, liebe euch doch beide gleich!" Nanni zu mir: "Kommst du nachher noch zu mir rüber?" Er zu ihr: "Wohl kaum, die Nacht gehört uns!" Ich grinste und zuckte mit der Schulter. "Viel Spaß, aber treibt es nicht zu heftig!" grinste sie und verschwand.

"Und nun?" fragte ich ihn, weil er immer noch auf mich drauf lag und mein Schulranzen komplett unter Wasser war. "Jetzt fress ich dich komplett auf!" sagte er und fing an, an mir rumzuknabbern. In der Zeit standen auch Mamas neben uns. "Hilfe, der Kerl will mich auffressen!" lachte ich und Claudia so zu ihm: "Lass das lieber, sonst hast du nichts mehr von ihr!" Mama meinte da noch so, dass wir lieber in den warmen Pool gehen sollen, statt es im kalten Whirlpool zu treiben.

Das machten wir auch sofort. Er stand auf und gab mir die Hand. Mit Zunge weit raus, stand ich auch auf - war ja nicht so leicht mit Schulsachen und viel Wasser im Schulranzen, und ging raus. Mamas grinsten sich nur ein und sahen uns beim laufen in Tropfnasser Kleidung zu. Am Pool angekommen, hüpfte ich gleich rein und schwamm. "Boah, tut das gut!" stöhnte ich, weil im Wasser ist der volle Schulranzen echt leichter. Er guckte mir erst nur zu und sprang dann auch Kopfüber ins Wasser und tauchte neben mir wieder auf. "Ähm, da fehlt was bei dir!" grinste ich und er fasste sich an die Nase.

Er hatte beim reinspringen seine Brille verloren, die nun auf dem Grund lag. Mit einem breiten grinsen tauchte ich ab und kam schnell wieder hoch. "So schnell schon?" kam von ihm und: "Soll ich dir helfen?" Ich: "Ja, mach Wasser rein!" und drehte mich um. Er: "Setz ihn doch ab!" Das wollte ich aber nicht, weil wenn ich schon mal mit vollem Schulranzen schwimme, dann auch richtig. Er öffnete mein Schulranzen und zählte auf was ich drin hatte. "Matheblock, Stifte, Hörbücher, Geodreieck, Schminke, Wattestäbchen". Ich: "Du sollst da Wasser reinmachen und nicht alles aufzählen!" Er: "Ist ja gut!" und machte es dann auch. Kurz schwamm ich noch auf dem Rücken, tauchte ab und holte seine Brille rauf.

Beim raufkommen drückte ich meine Faust in sein Schritt und ließ die Brille wieder fallen. "Hey, so geht aber keine Familienplanung!" schimpfte er als ich über Wasser war und ich lachte. Schnell tauchte ich wieder ab, nahm seine Brille und machte das selbe wie vorher. Nach dem auftauchen sagte ich: "Jetzt sind wir wieder quitt!" und grinste ihn an. Mit einem breiten grinsen umarmte er mich und küsste mich wild ab. Am Rand hob er mich immer wieder rauf und ließ mich wieder runter und mein Schulranzen peitschte jedesmal ins Wasser. Das gefiel ihm sehr und machte immer weiter, bis ich anfing zu lachen.

Nachdem er die Lust daran verlor, schwammen wir beide noch kurz eine Runde und stiegen bei den Stufen aus dem Wasser. Weil mir der Schulranzen trotz Wasserentleerung über Kopf, zu schwer war, setzte ich ihn ab und trug ihn mit Jan an der anderen Hand, zum Haus rüber. Mama öffnete uns und grinste breit. "Pack den Ranzen gleich hier unten ins Bad!" kam von ihr. "Danke!" grinste ich und machte es. Danach verschwand ich mit Jan nach oben unter die Dusche. Was da noch so war, erzähle ich Euch nicht! Mit trockenen Sachen verschwanden wir später in mein Zimmer und legten uns aufs Sofa.

Als er wieder einpennte, schrieb ich mit Vanessa noch über eine Stunde und weckte ihn. Nach ein paar Scheiben Brot legten wir uns mit Pyjamas in mein Bett und schmusten uns in den Schlaf. Am nächsten morgen musste er wieder zum Praktikum - mit einem frischen Anzug an. Ein paar Sachen aus dem Ranzen konnte ich wegschmeißen, aber der Rest war noch zu gebrauchen.

 

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