Viele Geböller in der Nacht
(31.12.2022 - 01.01.2023)
Nach dem Grillen wurde viel getanzt, getrunken und gefuttert, im und an
der Hütte am See. Es wurde auch noch auf einigen Smartphone´s Dinner for
one geguckt und Wach gießen gemacht. Beim Wachs gießen wurde sehr viel
gelacht, weil immer sonderbare Dinge dabei rauskamen, wo man nicht so
richtig erkennen konnte was es sein soll. Jeder hatte andere Ideen
gehabt was es sein soll und es wurden viele Geschichten daraus gemacht.
Dann war es endlich soweit und wir sind alle raus zum Böllern. Zum Glück hatte es nicht mehr geregnet und so konnten wir alle ohne Regenschirme, aber mit Friesennerze und Regenjacken unterm freien Himmel stehen. Papa, Onkel Samuel, Onkel Kevin und einer von Mamas Band haben während wir drinnen am spielen waren, draußen schon mal die Raketen und Böller klar gemacht. An einer langen Schnur waren einige etliche Raketen angebracht und einige viele Batterien wurden auch mit einer langen Schnur verbunden. Sie überprüften noch schnell die Schnüre, ob sie in Pfützen liegen oder so und zündeten so ungefähr zehn Minuten vor Mitternacht die Schnüre an. Es war ein herrlicher Anblick so viele Raketen und so zu sehen. Einige waren sehr laut und andere zischten nur so in den Himmel. Es knisterte und raschelte und bei manchen war der Knall so laut, dass wir unsere Ohren zu hielten. Tante Yvonne und ihre Sabrina hatten schon gut ein gebechert und lachten unaufhörlich. Punkt Mitternacht wurde die Böllerei unterbrochen und mit Sekt aufs neue Jahr angestoßen. Dazu hatten Mamas und Tanten während der Himmel bunt gefärbt war, die Gläser gefüllt. Waren ja genug Leute da - Hab sie nicht gezählt! Auch wir Kinder durften Sekt trinken und stießen mit den Erwachsenen an. Danach ging die Böllerei weiter und es flogen noch mehr Raketen und so in die Luft. Ein paar Raketen fielen auf uns zurück und wir lachten. Als die Erwachsenen anfingen die Bodenböller und Fontänen und so anzuzünden, sind Jan (16), Vanessa (14) und ich (Laura, 13) mit einem der beiden Paddelboote auf den See raus und haben es uns von dort angesehen. Sophie (12), Lukas (12), Nadine (11) und Oliver (8) sind ins zweite Boot gestiegen und taten das selbe. Etwas später standen plötzlich ein paar bis zu den Knien im Wasser, lachten und böllerten. Etwas später sind auch Tante Yvonne (20) und ihre Sabrina (19) mit ihren dicken Fellstiefeln ins Wasser und haben weiter Sekt getrunken und ein wenig geböllert. Sie gingen immer weiter rein und lachten und torkelten. Und dann passierte es, sie sind vor lachen und torkeln komplett mit ihren Pelzmänteln ins Wasser gefallen und sind geschwommen. Sie versuchten auch auf unsere Boote zu kommen, aber das wollten wir nicht. Sie lachten immer wieder und verlangten von uns, das wir mit ins Wasser kommen, was aber niemand von uns wollte. Sie schwammen noch ein wenig umher und dann fragte ich Vanessa, ob sie nicht auch wieder schwimmen möchte mit meiner dicken Daunenjacke, wie vorher. "Bist du verrückt?" kam von ihr und Jan so: "Wieso, sah doch geil aus!" Ich lachte und sagte nur so aus Spaß: "Kannst ja gleich damit im Zelt pennen!" Jan knurrte leicht und schlug vor, das ich es machen soll. "Mal sehen!" grinste ich nur und schaute weiter Yvonne und Sabrina beim schwimmen zu und der Böllerei. Irgendwie wollten die beiden nicht wieder raus. Nach fast zwei Stunden, also so gegen halb drei morgens, war die Böllerei vorbei und die beiden Tanten lagen im Sand und knutschten sich ab. Sie buddelten sich auch noch halb in den Sand ein und lachten viel dabei. Die anderen standen wieder am Grill und brutzelten die letzten Bratwürste. Sophie und Co waren schon längst am Ufer und wir fuhren auch wieder an die Hütte ran. Dann kam Vanessa auf die Idee, das wir ja wirklich zelten könnten und rannte zu Mamas. |