Nasses Zelten
(01.01.2023)
Als wir (Vanessa (14), Jan (16) und ich (Laura, 13)) auf dem Paddelboot
saßen und dem Geböller zusahen, sagte ich ja nur so aus Spaß, das
Vanessa meine nasse Daunenjacke beim pennen im Zelt tragen könnte, wenn
sie nicht nochmal mit schwimmen gehen will. Jan meinte da noch, das ich
es ja machen könnte, aber da sagte ich nur: "Mal sehen!" zu. Als wir
nach dem Geböller wieder an die Hütte ran sind, kam Nanni auf die Idee,
das wir ja wirklich zelten könnten und rannte zu Mamas. Ich guckte Jan an und er so: "Wir zu dritt im Zelt - oh weia!" Ich knuddelte ihn und sagte das es bestimmt Cool wird. Nanni kam etwas später mit Mamas zurück und Mama fragte, ob wir wirklich Zelten wollen. Ich breitete meine Arme aus und sagte: "Warum denn nicht?" Mamas fanden es gut, weil doch mehr gekommen sind als sollten und so halt wenig Platz in der Hütte und im Camper war. Sophie wollte auch lieber draußen pennen und schlug vor, das sie ja auf dem Abenteuer Baumhaus pennen könnte. Mamas waren nicht so begeistert davon, weil dort ja alles offen ist. "Ach mit vielen Decken und so geht das!" sagte sie und hampelte rum. Am ende durfte sie dann doch mit Lukas und Nadine dort pennen. Jan, Vanessa und ich holten unser Schlaf und Waschzeug und ein paar Decken und so und fuhren mit dem Paddelboot zur Insel rüber. Diesmal klappte es besser mit dem Anlegen und wir kletterten kurz darauf die komische Treppe auf die Insel. In der Tonne, in der Sophie ja gestern Nachmittag Feuer gemacht hatte, glühte es noch leicht, obwohl ja der Regen kräftig war später und vor dem Zelt lag eine große Pfütze. "Na toll!" knurrte Jan und erinnerte an letztes Jahr, wo wir alle mit unseren Zelten komplett im Wasser lagen. "Boah nö, erinnere mich nicht daran!" lachte ich und krabbelte ins Zelt. Die nassen Sachen von Nanni lagen noch darin und die trockene Matratze war durchweicht. "Supi!" rief ich den anderen zu und: "Alles nass hier drin!" Nanni: "Klasse, dann kann ich ja doch mit der Daunenjacke pennen!" Jan: "Willst das jetzt echt bringen?" Nanni: "Gib her!" Ich gab ihr die auch und sie zog sie sich an, mit viel gelache und Hilfe von Jan und mir. Sie war halt noch sehr nass, weil sie die auch nicht ausgequetscht hatte. Das Wasser lief aus den Armen und Bund raus und tröpfelte alles nass. "Leg dich bloß hin!" lachte ich und sie machte es auch und zog sich die Decke bis zum Kinn. "Aber jetzt nicht wieder rummachen hier, will pennen!" knurrte Jan und legte sich lang. "Willst dich nicht erst ausziehen?" fragte ich ihn. "Penn doch nicht Nackt hier!" fauchte er und Nanni und ich lachten. Da er sich nicht umzog, tat ich es auch nicht und legte mich zwischen beiden lang. "Darf ich die jetzt wirklich anlassen?" fragte mich Nanni und ich so: "Aber gerne doch!" Etwas später legte ich ihr noch eine zweite dickere Decke drauf und gab ihr ein dicken fetten Zungenkuss. "Nimmst du meine Brille ab?" strahlte sie. Das machte ich auch und legte sie mit meiner zur Seite. "Ich lass meine auf!" sagte Jan und drehte sich zur Seite. "Wie du meinst!" grinste ich und legte mich an ihn ran. Kurz darauf pennten wir drei auch tief und fest und wurden erst gegen Mittag wieder wach. Nanni hatte die Daunenjacke noch immer an und pennte auf der Seite. Die Decke lag fast auf ihrem Bauch und die Stiefel hatten wir alle auch aus, obwohl wir sie angelassen hatten. Fand ich etwas komisch, aber okay. Ich kuschelte noch kurz mit Jan und drehte mich dann zu Nanni rüber. Sie strahlte mich an und wollte das ich unter ihre Decke komme. "Aber nicht so heftig!" lachte Jan. Ich kuschelte mich an Nanni ran und knutschte mit ihr rum. Jan verschwand in der Zeit aus dem Zelt und wusch sich irgendwo. Ich fand es richtig geil das Nanni die dicke Daunenjacke anließ in der Nacht und streichelte sie kräftig. Sie war schon wieder trocken und machte mich irgendwie an. Als Jan später wieder reinkam, steckte Nanni gerade mit ihrem Gesicht zwischen meinen Beinen und stöhnte. Mit großen Augen guckte Jan uns an und verschwand schnell wieder. Nach zehn Minuten oder so rief er: "Kommt ihr jetzt mal oder soll ich alleine rüber?" Nanni: "Komme gleich, warte!" Ich bekam mich nicht mehr ein vor lachen und schob Nanni weg. Kurz darauf krabbelten wir beide aus dem Zelt und Jan guckte uns beide komisch an. "Waschen könnt ihr Euch drüben!" sagte er und marschierte mit ein paar Tüten zum Anleger runter. Wir lachten und folgten ihm mit ebenfalls ein paar Tüten. Wir packten Wäsche und so zusammen, so mussten wir nicht wieder auf die Insel zurück. An der Hütte war schon einiges los. An den Tischen draußen saßen nur noch die Hälfte der Gäste und quatschten. "Kommt ihr auch schon, gibt gleich Mittag!" grinste Mama uns an. Papa: "Schön, habt ihr gleich alles mitgebracht!" Jan: "Klar, nochmal fahr ich nicht zur Insel rüber!" Ich: "Schade!" Eine Stunde später gab es Salat und Frikadellen und es kam zu einem Streit zwischen Jan, Vanessa und mir. Mama und Sophie mischten sich da auch noch mit ein und weil mir dann alles zu blöd wurde, fuhr ich mit dem Roller ein paar Stunden durch die Gegend und dachte nach. Ich will mit Nanni und Jan gleichermaßen zusammen sein und mich nicht für einen entscheiden. Und mit Tobi (10) kann ich ja auch nichts wirklich machen, echt eine Kacke! Nach fast drei Stunden kam ich wieder zurück und alle guckten mich komisch an. "Was´n?" fragte ich und alle so: "Und?" Ich: "Was und?" "Hast dich entschieden?" fragte mich Jan. "Man Ey, ich will euch beide!" und nahm mir eine Zigarette vom Tisch. Nanni: "Das lässt du mal lieber!" und nahm sie mir weg. "Ne süße, so langsam solltest du dich echt entscheiden, beide geht nicht!" sagte Mama. Nanni: "Also mir wäre das egal!" Jan: "Mir aber nicht!" Ich: "Ihr seid echt gemein!" und rannte wieder weg. Etwas später kam Sophie hinter mir her und redete mit mir. Sie hätte das selbe Problem mit Lukas und Enzo, sagte sie mir und kann mich sehr gut verstehen. Ich nahm sie kräftig in Arm und heulte etwas. Nach einer Stunde, es wurde schon dunkel, gingen wir wieder zu den anderen. "Bis Ostern hab ich mich entschieden, lasst mir bitte die Zeit!" sagte ich und guckte alle an. Mama Claudia: "Du hast schon lange genug Zeit gehabt!" Dazu sagte ich nichts mehr und machte etwas für die Schule im Camper. Alleine. Die Nacht hab ich dann mit Sophie alleine im Bauwagen verbracht. Als ich am nächsten morgen fröhlich zur Hütte kam, standen Jan und Vanessa im Nadelwald neben der Hütte und knutschten sich ab. Kurz machte ich die Augen zu und wieder auf. Sie standen da wirklich am knutschten und streichelten sich. Grinsend ging ich hin und sagte: "So können wir das auch machen!" Beide grinsten mich an und Jan so: "Du willst es ja so!" Fand ich schon ein komisches Gefühl die beiden so zu sehen, aber ich freute mich, das wir jetzt zu dritt zusammen sind. "Solange ihr beiden mir nicht abhaut ist mir das egal!" grinste ich und umarmte die beiden. "Okay, aber nur bis Ostern!" sagte Jan und knutschte mich wild ab. Danach sind wir zum Frühstück und haben es verkündet. Mama: "Nachmacher!" Ich grinste breit und guckte Mamas und Papa an. Die drei sind ja auch zusammen. Nach dem Frühstück fuhren wir alle, ohne Gäste - sind alle wieder weg, in die Stadt und guckten uns irgendwas an und machten ein kleinen Stadtbummel. |