Romantisches Bad mit Jan

(09.03.2023)

Hatte Euch ja von dem Traum erzählt, den ich vorgestern hatte. Durch diesen Traum wurde ich sehr nachdenklich und wollte nur noch reden. Ich unterhielt mich lange mit Mamas und Papa darüber, nachdem ich schon mit Vanessa (14) in der Schule gesprochen hatte. Später am Abend redete ich nochmals mit Nanni und dann auch mit Jan (16) in einer Videoschalte. Nanni fand wie auch schon in der Schule, alles lustig und wollte es mit Playmobil nachbauen. Fand ich erst nicht so gut, aber als Jan dann auch meinte, dass es vielleicht ganz gut wäre, sagte ich zu. Nachdem ich also alles gestern mit den beiden geklärt hatte, dass ich mit Jan für immer zusammen bleibe und sie für immer meine Busenfreundin bleibt, freute ich mich schon mein Schatzi endlich wieder bei mir zu haben. Er rief mich heute Vormittag in der Schule an und erzählte, dass er gleich nach dem Praktikum zu mir kommen will und auch bleibt. Die Freude war natürlich riesig, weil er ja schon länger nicht mehr bei mir war. Schon in der Schule überlegte ich mir, was ich machen könnte, damit er sieht, dass ich es ernst meinte mit ihm. Mama war irgendwie leicht genervt von mir und sagte, dass ich ihm doch in der Badewanne überraschen könnte. "Ja, will ich ja, aber wie?" fragte ich und sie so: "Mit irgendwas an und viel Schaum?" Ich: "Sehr witzig, also wie immer, geht gar nicht!" Mama: "Mach doch was du willst!" Ich: "Mach ich auch, aber was?!?" Nach längerem hin und her überlegen, entschloss ich mich für Blütenblätter von verschiedenen Blumen und Duft-Öl. Ich suchte also im ganzen Haus Blumen zusammen, rupfte die Blätter ab und packte sie in eine Tüte. Danach ließ ich Wasser in die Badewanne, machte Schaumbad dazu und das Duft-Öl (welches wird nicht verraten). Ganz zum Schluss legte ich die Blütenblätter auf den Schaum und zog mich um. Weil mein Schatzi bestimmt wieder mit Anzug zu uns kommt, so dachte ich, zog ich mir mein Anzug an und meine neuen Pumps dazu. Mit der Hose hatte ich wieder leichte Probleme und musste mir von Opa die Hosenträger nehmen (braucht er ja nicht mehr, leider). So angezogen legte ich mich langsam in die Wanne, damit die Blätter nicht abtauchen und wartete auf ihn. Zwischendurch guckte ich immer wieder auf die Uhr und fragte mich, wo er bleibt. Eigentlich hätte er schon da sein müssen, aber nun ja. Vielleicht muss er länger arbeiten, dachte ich mir und pfiff unser Lied. Bis zur Brust lag ich mit meinem Anzug im Wasser und guckte immer wie er langsam dunkel und wieder hell wurde. Die Krawatte lag auf dem Schaum. Am liebsten wäre ich kurz abgetaucht, aber das wollte ich ihm nicht antun. Dann endlich kam er rein und strahlte mich an. "Hi Schatzi!" sagte ich. Ohne was zu sagen, stieg er mit seinem Anzug zu mir in die Wanne und legte sich neben mich. Kurz küssten wir uns und dann redete er plötzlich ohne Pause. Aber nicht über seine Arbeit, nö, über uns und dass er schon ein Monat früher in seine erste Wohnung kann, wo er ein kleines Kinderzimmer einrichten will. Voll am strahlen hörte ich ihm zu und so langsam kamen mir die Tränen. "Nein, nicht machen!" grinste er und wischte mir eine Träne weg. "Hey, was besseres als dich finde ich nie!" schob er noch hinterher. Da konnte ich ja nicht anders und knutschte ihn kräftig ab. Danach lagen wir beide Hand in Hand nebeneinander in der Wanne und überlegten wie wir das Zimmer streichen und einrichten. Im Sommer kann er seine Lehre bei dem Anwalt beginnen, worauf er sich schon mächtig freut. Was könnte mir besseres passieren, als ein Mann der nach der Arbeit immer mit Anzug schwimmen oder duschen geht? Hammer! Bin echt froh, dass ich ihn getroffen hab damals. Nicht nur wegen dem Wetlook jetzt! Wir unterhielten uns aber auch über das Zimmer in meinem Zimmer, was ja noch immer gestrichen werden will und anderen Dingen. Er rollte beim reden immer seine Krawatte ein und wieder aus und irgendwann drehte er sich auf die Seite und streichelte mir über den ganzen Anzug. Erst dann bemerkte er, dass ich meine neuen Pumps an hab und grinste. "Ohne Schuhe werde ich dich wohl nie baden sehen, oder?" fragte er mich noch. "Nö!" kam da von mir und grinste ihn frech an. "So lieb ich dich!" flüsterte er fast und griff mir zwischen die Beine. "Willst du?" fragte ich und ehe ich mich versah, da lag er auch schon auf mir drauf und öhm, ja. Und wieder mal war es richtig schön gewesen und ich will es auch nie mehr missen. Er ist einfach der Hammer dabei. Etwa eine halbe Stunde später, zogen wir uns langsam gegenseitig aus und verwöhnten uns nochmal. Langsam rieben wir uns mit Duschgel ein und malten dem anderen Herzen und andere Dinge auf den Körper. Und nachdem wir uns noch die Haare gewaschen hatten, ließen wir das Wasser raus, packten unsere nassen Sachen in die Maschine und verschwanden in mein Bett. Nach ein wenig schmusen, zogen wir uns dort unsere Pyjamas an und legten uns noch für ein paar Hörspiele und einem Film aufs Sofa. Diesmal ist er nicht bei eingepennt und versprach mir auch, es nicht wieder zu tun. Im Bett später, fiel mir die Wäsche wieder ein und ging hin. Die Wanne wurde auch noch nicht sauber gemacht, also machte ich es schnell. Als ich unsere trockenen Sachen aus dem Trockner holte, flog mir eine Tablettenpackung in die Hand. "Huch, wo kommt die denn her?" flüsterte ich vor mir her und guckte drauf. Es waren Tabletten gegen Müdigkeit. Da wurde mir auch so einiges klar. Er hatte schon immer damit zu tun gehabt und nachdem er ja Corona hatte und diesen Schlauch tragen musste, den er wohl zuhause bei seinem Vater öfters dran haben soll, noch mehr. Ein bisschen bekam ich da Angst um ihn und uns, aber dann wurde ich von Mama Claudia erschreckt. Sie kam plötzlich rein und fragte, ob ich da auf dem Boden liegend pennen will, weil ich da lag. "Was, nein!" sagte ich und zeigte ihr die Schachtel. Sie: "Hat er es dir endlich gesagt?" Langsam öffnete sich mein Mund und meine Augen wurden größer. "Uff, also nein! Schitt!" kam von ihr mit zusammengekniffenen Zähnen und fast nicht geöffneten Lippen. "Was soll ich wissen?" fragte ich und guckte sie groß an. Sie erzählte mir dann, dass er schon seit seiner Geburt mit der Luft zu tun hat und das er deswegen immer wieder einpennt. Diese Tabletten sollen ihm dabei helfen und den Schlauch muss er eigentlich noch immer täglich bei sich haben. "Na Supi!" flüsterte ich, weil ich draußen was hörte. Nur ein paar Sekunden später stand Jan im Bad und guckte uns auf dem Fußboden an. "Bad-Party?" fragte er und Claudia so: "Setz dich!" Dann sah er die Tabletten und ein: "Oh!" kam von ihm. "Ja, oh!" knurrte ich und hielt ihm die Dinger hin. Er entschuldigte sich bei mir und erklärte uns, also mir und Claudia, warum er sie nicht immer nimmt und weshalb er den Schlauch nicht mehr wirklich braucht. Bisschen kompliziert um es hier aufzuschreiben, aber Hauptsache wir kommen mit klar. Diese Tabletten waren auch schon öfters dran Schuld, dass er nicht bei mir war. Er ist und bleibt mein Rotfuchs.

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