Komischer Traum
(06./07.03.2023)
Hatte letzte Nacht ein sehr merkwürdigen Traum gehabt. Eigentlich
schreib ich die nicht mit auf, auch wenn sie manchmal mit nasser
Kleidung zu tun haben, aber diesen finde ich doch sehr lustig und auch
Nachdenklich. Die Hauptfigur, ja ich nenne sie mal so, ist mein roter
McNeill Schulranzen. Angefangen hatte der Traum mit einer längeren Radtour durch einen Wald. Familie, Freunde und ein paar Bekannte waren dabei. Diesen Traum hab ich auch mit Playmobil nachgestellt, naja so gut es ging halt. Mein kleiner Bruder Tim (8) und ein paar andere sind auch mit Kettcar und anderen Fahrzeugen gefahren. War Anfangs sehr lustig muss ich sagen. In der ferne sahen wir alle ein Berg und wollten hin, weil er auch etwas komisch aussah. Bei einer Picknickpause vor dem Berg, rätselten wir wie der wohl heißen mag und ließen uns komische Namen für ihn einfallen. Vanessa (14) meinte da noch so, dass es ein Ranzenberg sein könnte, weil er so komisch eckig war und oben eine kleine Höhle zu sehen war. Als wir weiter fuhren, kamen wir an einer riesen Toilette vorbei und lachten. "Muss wer pinkeln?" schrie Mama in die Runde, aber keiner musste. Alles lachte weiter und guckte sich das Ding an. Neben der Toilette, auf einer Wiese, legten wir alle unsere Räder hin und guckten uns um, jeder rannte woanders hin. Mama und Papa kletterten als erstes die Toilette rauf und Mama winkte von oben lachend runter. Ein paar andere rannten zu einem Maschmellows-Haufen, die keine waren. Es waren nur Steine, die so aussahen. Neben der Toilette und dem Maschmellows-Haufen, war eine Wiese und eine Höhle gewesen. Die hatten wir alle vorher nicht gesehen, weil wir mit anderen Dingen beschäftigt waren. Sie war aber sehr groß und hätten wir eigentlich auch sehen müssen. Als ich mir die Höhle vom weiten genauer ansah, kam mir wieder Nannis Vorschlag in den Sinn, dass es ein Ranzenberg sein könnte. Neben der Toilette stand ein dicker Felsen, auf dem stand eine Ständerbohrmaschine, wie Papa sie zuhause hat. Sag ja, es war ein komischer Traum. Während meine Eltern und andere den Berg raufkletterten, sah ich mir mit Tante Sarah und anderen die Höhle an. An der rechten Wand stand ein Regal ohne Inhalt. Da kamen aus der Wand dicke lange Felsen raus. Die sahen aus wie Stalagmiten, nur von der Seite kommend. Tobias (10) fand irgendwo ein Lichtschalter und wir setzten uns an den Tisch, auf dem große Schokoladentafeln lagen und plauderten ein wenig. An der Seite beim Tisch war auch eine Strickleiter aufs Dach. Dann war der Traum unterbrochen und ich träumte was anderes, was schöneres. Doch lange war der nicht, weil ich wieder von dem Berg träumte, in dem komische Dinge waren und manche auch viel zu groß erschienen. Tobias rannte irgendwann weiter nach hinten in die Höhle, weil sie ja von dem bunten Licht, beleuchtet war. Plötzlich schrie er laut auf und rannte zu uns zurück. Dabei warf er ein Stuhl um und stellte sich zitternd an den Tisch. Er meinte, dass da ein Mann sitzt und starr an die Wand guckt. Tante Sarah machte sich lustig über ihn und glaubte ihm nicht. Dem war aber nicht so, er hatte nicht gesponnen. Da saß wirklich jemand in einem großen Stuhl und starrte ein Bild von mir an der Wand an. Dieser Typ hatte dunkle Haut und trug irgendein Geweih auf dem Kopf. So sah es jedenfalls aus im halbdunkeln. Dieser Typ bewegte sich kein Zentimeter und sagte auch nicht, also rannten wir alle schnell wieder raus. "Wieso guckt der sich mein Bild an?" schrie ich noch, aber niemand wusste es. Tante Sarah glaubte es natürlich auch nicht und ging mit einem Freund langsam nach hinten. Als sie mit großen Augen zurück kam, sagte sie, dass der Mann nicht mehr lebt, aber auf dem Bild bin wirklich ich zu sehen. Da rannten wir erstrecht alle raus und schrien draußen weiter. Auf dieser großen Toilette saß ein Freund von Mamas mit seinem Sohn, der irgendwie wie ein Mädchen aussieht. Naja, vielleicht ist er ja sowas wie mein Bruder und hat auch beide Geschlechter. Die beiden guckten uns alle nur doof an und fragten und sagten nichts. Als ich auf die Toilette kam, sah ich am Deckel ein großes Bild von den Bremer Stadtmusikanten hängen und fragte mich, was es dort zu suchen hat. Überhaupt kam mir alles sehr merkwürdig vor. Bevor der Tote noch nach vorne kommt, wollte ich nur noch nach oben aufs Dach, wo auch meine Eltern waren. Ein Freund kletterte oben um einen großen Baum rum und kroch an einem kleineren Sandberg hoch. "Da steht ein Fernseher!" schrie er und alle so: "Du spinnst!" und: "Der läuft bestimmt nicht mehr!" Ein paar lachten auch, aber er kletterte rein und schrie dann wieder, das der Fernseher an ist und Nachrichten laufen. Glaubten wir ihm natürlich wieder nicht, aber versammelten uns alle vor dem Eingang. Als ich den Eingang sah, lachte ich laut los und sagte, dass wir auf und in meinem Schulranzen sind. Es war wirklich einer und mit viel Sand, Steinen, Moos und Grün bedeckt. Sophie (12) und Vanessa, die auf den Baum geklettert sind, waren der selben Meinung. Davon sind wir aber sehr schnell abgekommen, weil in der Höhle wirklich ein Fernseher an war und Nachrichten liefen. Es waren Nachrichten über mich, Jan und Vanessa, über unsere Schule, über meine Zukunft und die Zukunft von unserem riesen Grundstück mit allem drum und dran. Mama und Papa bekamen immer größere Augen und auch leichte Angst um mich. Eine Nachricht lautete, dass ich in naher Zukunft im Rollstuhl sitze und meinen Kindern mit einer Hand am Laptop sage was ich möchte. Mir wurde leicht übel bei dem Gedanken und rannte wie blöd hin und her. Ich rief auch nach Jan, meinem Schatzi, der die ganze Zeit nicht dabei war. Dann kam eins zum anderen. Mama stürzte fast ab, Papa konnte sie noch grad so halten. Vanessa fiel vom Baum runter und verdrehte ihren Fuß. Und unten vor der großen Höhle lachten sie alle und riefen, dass Jan mit Anzug an am Rasenmähen ist. "Was?" schrie ich und ging fast an den Rand vom Dach. Da lief Jan wirklich mit einem Rasenmäher rum und alles lachte um ihn herum. Ich fand es gar nicht lustig, weil er auch nichts sagte oder guckte. Ich schnauzte vom Dach runter, dass sie alle mal mein Verlobten in Ruhe lassen sollen. Dann wurde der Traum wieder kurz unterbrochen und nach nur paar Minuten träumte ich weiter. Ich kam unten an und redete auf Jan (16) ein. Er fuhr einfach weiter und guckte nicht nach rechts und links. Ein paar lachten wieder und ich stoppte ihn. Als ich ihn mir ansah, war er nicht ansprechbar. Er starrte irgendwie ins leere. Egal was ich sagte, er rührte sich nicht. Wie aus heiterem Himmel, kam da plötzlich ein Arzt auf einem Motorrad angefahren und alles guckte zu ihm hin. Er rannte kurz wie blöd durch die Gegend und nahm sich dann von dem Bagger den Arztkoffer weg. Hatte mich Anfangs schon gefragt, warum mein Freund ihn überhaupt mit hat. Tante Sarah redete kurz mit dem Arzt, der Dunkelhäutig war. Sie kannte ihn gut und Mama begrüßte ihn auch ganz Herzlich. Etwas später saßen wir, weil wir immer noch Angst vor dem toten Mann in der Ecke hatten, draußen vor der Höhle und unterhielten uns. Der Vater, der vorher auf der Toilette mit seinem Sohn saß, freute sich den Arzt zu sehen und setzte sich einfach neben ihn. Den beiden gegenüber saßen Jan und ich. Der Arzt und auch der Vater redeten auf Jan ein, aber er saß nur da und guckte Löcher in die Luft. Ich heulte schon, aber er rührte sich nicht. Wir redeten über unsere ganzen Beziehungsproblemen und über seine Rolle als Vater und Anwalt. Dann gab es ein plötzlichen Knall (vom Rasenmäher) und Jan wurde wach. "Hey, da ist ja mein Morgenlicht!" strahlte er mich an und zog mich an sich ran. Halb auf seinem Schoß sitzend, drückte er mich fest an sich und knutschte mich wild ab. Endlich konnten wir vernünftig weiter reden und alles wurde wieder gut. Jan und ich bleiben für immer und ewig zusammen, Vanessa bleibt dauerhaft meine Busenfreundin und Tobi, naja, der bleibt halt ein Freund. Auch über die anderen Probleme wurde gesprochen und alles schien irgendwie gut zu werden, auch meine Gesundheit. Meine Eltern waren auch so glücklich darüber, dass sie sich auch gleich umarmten und abknutschten. Und weil die beiden es machten, taten es auch der Arzt und der Vater. Tja, und dann war der Traum wieder zuende, weil mich meine Katze störte. Kurz streichelte ich sie und erzählte ihr was ich geträumt hab. Sie schnurrte und guckte mich komisch an. Kurz warf sie auch ihr Pfötchen auf meine Hand, als ob sie sagen wollte: "Alles wird gut Laura!" Durch ihr schnurren bin ich wieder eingepennt und nur wenig später ging mein Traum weiter. Von dem Ranzenberg war nichts mehr zu sehen, nur unsere Räder, Kettcars usw. auf der Wiese. Wir saßen alle in einem riesigen Pool mit Wasserspeiendem Frosch. Keiner hatte irgendwas ausgezogen oder abgesetzt. Der Arzt hatte auch noch sein Stethoskop um Hals hängen. Sophie und ich hatten noch unsere Rucksäcke auf und auch Papa trug seinen noch. Mein Schatzi Jan, saß mit seinem Anzug neben mir und hielt meine Hand. Mama erzählte uns da, dass der Arzt ein alter Bekannter von ihr ist und ursprünglich aus Ghana kommt. Seine beiden kleinen Kinder waren auch mit dabei gewesen. Während wir uns alle über dieses und jenes unterhielten, spritzte uns der dicke große Frosch immer wieder nass und wir lachten. Als wir alle nach und nach den Pool verließen, sind ein paar wieder mit Kettcar, Fahrrad usw. rein. Ein Freund von mir zeigte was er alles mit seinem BMX machen kann. Die Tochter vom Arzt zeigte uns auch noch was sie mit ihrem Kettcar im Wasser alles kann und dann kam ich dran. Ich schnappte mir den Bagger, wo vorne die Arzttasche drauf lag. Ich fuhr ein paar mal damit hin und her und freute mich wie ein kleines Kind. Dann war der Traum plötzlich wieder weg und ich träumte an einer anderen Stelle weiter. Der Arzt knutschte mit dem Vater von dem Jungen im Pool rum. Fand ich zwar nicht so schön, aber ich legte mich auch wieder mit Jan rein und öhm naja. Schwanger bin ich ja schon, also machte das ja auch nichts. Obwohl, in diesem Traum war ich nicht Schwanger und hatte auch kein Kind dabei, schon komisch. Hier gibt es eine Playmobil-Version von. ------------------------------------------------- Zwei Tage später: Ich frage mich noch immer warum der Traum in einem Schulranzen war und wer der Typ in der Ecke war, der sich mein Bild ansah und auch noch so groß. Was hatte die Bohrmaschine da zu suchen und warum war die Toilette so groß? Die Nachrichten lassen mich auch nicht mehr so wirklich los. so ein ähnlichen Traum hatte ich schon mal, aber nicht in einem Ranzen, dafür aber in einer sehr großen Umhängetasche. Wieso träume ich immer sowas beklopptes? |