Laura hatte Langeweile
(27.03.2023)
Hatte heute voll die Langeweile, weil mein Schatzi Jan (16) beim
Praktikum war und meine Vanessa (14) war mit ihrer Familie unterwegs. Meine
Geschwister hatten auch alle was zu tun und da ich auch etwas Schmerzen
im Bauch hatte, wollte niemand was mit mir machen. Weil es mir aber zu
Langweilig im Zimmer wurde, schnallte ich mir meine Inliner an und fuhr
los. Es regnete leicht, aber das war mir egal, wie immer. Nach nur kurzer Zeit war mir aber das auch zu langweilig und ich fuhr wieder nach Hause und zum Poolhaus rüber. Wollte auch nur mal sehen, ob es wirklich so dreckig dort ist wie Mama sagte. Beim Eingang lagen schon ein paar Flaschen rum und es sah auch so nicht wirklich einladend aus. In der Sitzecke lagen die Stühle umgekippt auf dem Boden, leere Flaschen und Becher standen auf den Tischen, Teller mit Krümeln und das Besteck lagen auch noch da. Die Leiter von unserer Rutsche an der Bühne war umgekippt, warum auch immer. Eigentlich ist sie oben fest gemacht. Nachdem ich mir alles dort angesehen hatte, bin ich in die Sofaecke. Auch dort lagen Flaschen rum und irgendwer muss dort auch Karten gespielt haben, jedenfalls lagen die Karten noch auf dem Tisch. "Naja!" dachte ich mir und rollte mit mein Inlinern zum Pool, wo ich dann auch einfach rein bin. Kurz schwamm ich mit Unterwäsche, Inliner, Jogginghose, Pulli und Friesennerz umher und dann sah ich die Gitarre von Jan (16) vor der Bühne auf dem Stuhl liegen. Lag die da vorher auch schon? Kurz entschlossen bin ich raus und hab etwas auf der Gitarre gespielt und auch bei gerockt. Nach ein paar Songs setzte ich mich auf die andere Seite vom Pool und stellte mir so vor, dass ich da noch stehe und spiele. Mit einer Cola in der Hand feuerte ich mich selber an und lachte mich halb kaputt. Während ich noch lachte, bin ich wieder zur Bühne und hab die Leiter aufgestellt, damit ich rauf kann. Die Saftpackung, die unten auf der Rutsche stand, hab ich noch weggenommen, aber das Handtuch ließ ich liegen. War nicht wirklich leicht mit den Inlinern auf der Leiter hochzukommen und auch nicht zu empfehlen, aber ich schaffte es ein paar mal. Mit einem guten Schwung rutschte ich runter und schob das Handtuch fast im hohen Bogen in den Pool und lachte wieder. Danach stand ich wie eine Eins im Pool und feuerte mich wieder an. Nachdem ich es ein paar mal gemacht hatte, tauchte ich ab und schwamm zur Wand zum Partypool. Da dort immer noch abgesperrt war, konnte ich nicht durch und schwamm zurück. Wiebke, so wie mein Kind heißen soll, strampelte kräftig im Bauch und brachte mir wieder Schmerzen. Da musste ich doch eine Pause machen und hielt mich am Stuhl fest, der im Pool stand. Weil mir dann irgendwie jede Bewegung weh tat, ging ich raus und goss die Büsche vor der Sofaecke. Auf dem Sessel in der Sofaecke, lag ein Kinderbuch und ich nahm es mir zur Hand. Es war ein Bärenbuch und ich las es mir durch. Keine Ahnung, ob Mama mir das damals auch vorgelesen hatte. Es war auf alle Fälle spannend. Da es ein Buch mit sehr vielen Bildern war, hatte ich es auch schnell durch und nahm mir die Karten vom Tisch. Kurz gemischt und dann verteilte ich sie, an mich und dem Geist neben mir. Mit ihm spielte ich dann Karten und lachte immer wieder. Zwischendurch musste ich auch mein Bauch festhalten, weil er schmerzte. Wehen können es noch nicht sein, weil die kleine erst in zwei oder drei Wochen kommen soll. Nach etwa einer halben Stunde guckte ich Löcher in die Luft und dachte über alles mögliche nach. Beim denken ging bzw. rollte ich langsam in die andere Sitzecke und schob immer wieder die Augenbrauen hoch, weil es so dreckig aussah. Ein wenig räumte ich auf und fand dann eine Dose Thunfisch in Tomatensoße. Kurz überlegte ich, ob ich sie aufmache, aber dann fiel mir Mama ein, die mir sagte, das es nicht gut ist wenn ich rohen Fisch esse. Ich überlegte weiter und fragte mich, ob er wirklich roh ist. Nach ein paar Minuten entschloss ich mich, ihn auf Brot zu essen. Doch beim Ein und Ausgang lag ein Spiel von den Zwillingen, was ich mir noch ansah. Es war eins mit Pferden gewesen und ich spielte es noch kurz. Irgendwie langweilig, aber lustig. War auch sehr schnell damit fertig und legte es beiseite. Danach ging es schnell ab ins Haus und in die Küche. Mama fragte mich noch, ob alles in Ordnung ist und ich sagte nur: "Jub!" Mit mein nassen Sachen noch an, machte ich mir das Thunfischbrot und aß es auch gleich auf. Wollte es eigentlich mit in mein Zimmer nehmen und dort essen, aber nun ja. Kurz danach zog ich mich in meinem Zimmer um und mit Jeanslatzhose und Shirt, setzte ich mich dann aufs Sofa und spielte etwas Gitarre für meine kleine im Bauch. Dies Erlebnis gibt es auch als Playmobil-Version |