E-Rollertour mit mein Mädels

oder

Jan verarscht

(14.04.2023)
Heute waren Vanessa (Nanni, 14) und Melody (14) gleich nach der Schule wieder bei mir (Laura, 14). Ich durfte ja auch wieder zur Schule, weil Mama sich mit einer Freundin abwechselnd um die Lüdde kümmert. Jule kann es ja leider nicht mehr machen, Schade!  Nach den Hausaufgaben, die nur wenig waren, hatten wir drei Bock drauf uns hübsch zu machen und ein wenig mit unseren E-Rollern unterwegs zu sein. Nanni und ich zogen uns Perlon und lange engere Röcke an und Melo zog sich was anderes schönes an. Mit unseren Helmen schon auf, gingen wir nach unten ins Wohnzimmer und fragten Mama Claudia, ob wir los können und ob sie sich um die Lüdde kümmern kann, weil sie auch grad mit den Zwillingen am spielen war. Nachdem sie es uns erlaubte, fuhren wir auch schon los.

Es ging durch die Felder und Wiesen und es wurde wieder viel gequatscht. In der Zeit, so weiß ich es von meinem Schatzi Jan (16), ist er mit seiner Cross-Maschine durch eine Bauruine gefahren. Als wir wieder nach Hause kamen und unsere Roller neben dem Wintergarten abstellten, hörten wir etwas vom Poolhaus. "Da spielt doch jemand Saxophone, oder?" fragte mich Melo. Ich: "Hört sich so an, ja!" Wir gingen auch rüber und schlichen uns rein. Da stand jemand mit Maske auf der Bühne und Mama spielte Saxophone davor. "Kommt, wir spielen mit!" grinste ich und rannte zum Haus zurück. Schnell noch kurz zu meiner Lüdden geguckt und dann ab nach oben in mein Zimmer. Dort schnappten wir uns Gitarre und Geige und gingen wieder zum Poolhaus rüber, wo Mama noch spielte. Wir spielten dann einfach mit und Melo sang.

Das auf der Bühne war Papa gewesen, er machte ein auf DJ, was er besser Sophie überlassen sollte. Mama fand es etwas lustig, das wir gut gekleidet und mit Helm auf, einfach so mit einstimmten. Wir fanden es aber Cool und spielten dann noch weiter Songs. Irgendwann verschwand Mama und ließ uns mit Papa alleine. Mit unserer guten Kleidung an, marschierten wir zu den Stufen vom Pool und die beiden gingen rein. Ich spielte, weil Papa mein Lied auflegte, das Lied auf meiner Geige neben dem Pool und tanzte ein wenig dabei. Danach ging auch ich mit guter Kleidung rein und spielte unter Wasser noch weiter.

Nachdem ich unter Wasser auf meiner Geige noch weitere Songs spielte, konnte ich plötzlich nicht mehr stehen und wollte mich setzen. "Och nö, doch nicht auf die Stufen!" sagte Nanni und rannte schnell raus. Melo rannte hinterher und dann kamen beide mit einem Klappstuhl zurück und stellten sie mir hin. "So fett bin ich auch wieder nicht!" grinste ich und setzte mich. Hab doch zwei so richtig nette Freundinnen, oder? So spielte ich dann noch weiter und hörte plötzlich Jan seine Maschine draußen. "Och nö ey!" kicherte ich. Voller Freude guckte ich zum Eingang hin und wartete, dass er um die Ecke guckt.

Aber statt er um die Ecke guckt, nö, da ging er gleich zu Papa, mit Helm noch auf, und unterhielt sich mit ihm. Er hatte Jeanshose, Gummistiefel, Oberhemd und ein Sakko an. Sah schon komisch aus alles zusammen. Es war auch alles ein wenig dreckig gewesen. Von dem Schlamm wo er war, nehme ich mal an. Er guckte nicht mal zu uns in den Pool, was ich nicht gut fand. Ich streckte ihm die Zunge raus und sagte zu Nanni, das ich ihn jetzt veraschen werde und mit ihr gehe. Mit ihr hatte ich ja längere Zeit schon darüber geredet und so schlug sie ein.

Nanni und ich umarmten uns im Pool und küssten uns kräftig mit Zunge (mit Zahnspange drin natürlich). Unsere Fahrradhelme lagen alle auf dem Grund und Melo stellte ein Stuhl wieder weg. Ein paar Minuten später kam Jan mit besagter Kleidung und Helm auf, ins Wasser und unterhielt sich gleich mit Melo. Es machte mich natürlich wieder an, wie er da so im Wasser stand und konnte nicht anders. Ich umarmte ihn von hinten, nahm sein Helm ab und küsste ihn kräftig. Dann druckste ich etwas rum und sagte ihm, das ich doch lieber mit Vanessa zusammen sein will, statt mit ihm. Liebe ihn zwar noch, aber ich fühle mich mehr zu Nanni hingezogen.

Er guckte mich etwas traurig an und dann redeten wir auch mit Nanni darüber. Er verstand es und wollte das ich Glücklich bin. Nach dem ich Nanni kurz darauf kräftig mit Zunge küsste, setzte er sich auf den Stuhl im Pool und seufzte etwas. Er hatte wohl weiche Knie bekommen wegen dem ganzen und musste sich deswegen setzen. Er sah uns eine Weile zu und dann verschwand er mit Melo unter Wasser und tauchte an der Rutsche wieder auf. An dem Tisch, den wir vorher bei der Bühne hinstellten, weil in der anderen Sitzecke zur Zeit nichts steht, setzten wir uns später noch und unterhielten uns über unsere Beziehungen. Melo hatte auch kleinere Probleme mit ihrer Katja, aber davon wollte sie uns nicht genaueres sagen. Ich knutschte da auch meine Nanni weiter ab. Unterm Tisch schrieb ich Mama eine Nachricht, mit dem was ich gerade gemacht hab und sie schickte mir zig lachende Smileys zurück. Sie machte also mit.

Mit nicht mehr tropfenden Klamotten, standen wir später im Wohnzimmer und ich verkündete Papa und Mamas, dass ich mit Nanni zusammen sein will und mit Jan nur befreundet sein möchte. Mama guckte Papa und Mama Claudia an, schob ihre Augenbrauen hoch und sagte: "Musst du wissen, zu wem du dich eher hingezogen fühlst!" Ich: "Ja, ist so!" Nannis Hand hatte ich ja schon in meiner, und so ging ich mit ihr nach oben in mein Zimmer. Auf dem Weg nach oben, sah ich zu Jan und bemerkte, dass er sehr traurig guckte. Im Sofazimmer fragte ich ihn, ob alles in Ordnung sei und er so: "Alles gut, hab ich schon mit gerechnet, mach dir kein Kopf!" Danach zogen wir Mädels uns im Zimmer um und Jan verschwand kurz im Bad.

Nachdem wir umgezogen waren, versammelten wir uns alle wieder im Sofazimmer und tranken Alster. Nanni nahm meine kleine da auf den Schoß und Melo so: "Das hast du richtig gemacht Laura, steh zu deinen Gefühlen!" Ich nickte nur kurz mit dem Kopf und gab Nanni ein dicken Kuss auf den Mund. Jan saß still und traurig im Schaukelstuhl und trank ein Bier. Als Melo ihm später sagte, dass es bestimmt wieder nur so eine Laune von mir ist, konnte ich ja nicht mehr anders und lachte laut los. Die Augen von Jan, oh weia, die sahen da aus! "Hast du mich, soll das heißen, was machst, kannst, nö ey!" sagte er von leise bis ganz laut und lachte dann auch. "Komm her Schatzi, du bleibst natürlich bei mir!" sagte ich im lachen. Melo nahm da schnell die Lüdde an sich und Jan umarmte mich kräftig. "Mach das bloß nie wieder man!" sagte er und wischte sich eine dicke Träne weg. Weil ich es nicht wusste, ob ich es wieder mache, drückte ich meine Lippen zusammen und küsste ihn dann sehr zärtlich mit Zunge.

Etwa eine Stunde später sind Melo und Nanni gegangen und ich hatte mein Schatzi für mich ganz alleine. Wir haben auch ein sehr schönes Wochenende zusammen verbracht.

Von diesem Erlebnis gibt es eine Playmobil-Version

 

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