Schön langsam im Regen nach Hause

(30.08.2023)
Nach der Schule, bin ich (Laura, 14), gleich zu meinem Papa nach Hause, um ihn zum Geburtstag zu gratulieren. Er hatte sich ein paar Tage frei genommen und hatte auch ein paar Freunde da, also konnte ich nicht lange bleiben. Auf dem Weg von ihm zur Haltestelle, rief ich noch Tante Sarah an, weil auch sie heute Geburtstag hatte. Sie war aber kurz angebunden und hatte keine wirkliche Zeit gehabt. "Naja!" dachte ich und lief weiter.

Während der Busfahrt fing es an zu regnen und ich zog mir meine rote adidas Regenjacke über, die ich in meinem Schulranzen vorne drin hatte. Auch wenn viele denken, dass ich kindisch oder so bin, trage ich, auch wenn es ein Kinder-Schulranzen ist, gerne noch mein roten McNeill. Letztes Jahr hatte ich ihn weniger getragen, warum auch immer. Dieses Jahr will ich ihn aber wieder öfters tragen. Also mein T104. Es sind da aber nicht mehr so viele Aufkleber drauf.

Als ich am Bahnhof ausstieg und in anderen Bus umsteigen musste, lief ich schön langsam über den Platz und ließ den Regen kräftig auf mein Schulranzen und meiner Regenjacke prasseln. Im zweiten Bus dachte ich noch so, dass ich ja auch ein paar Haltestellen früher aussteigen könnte und dann zu Fuß weiter laufe. Als der Regen etwas stärker wurde, machte ich es dann auch so. Hatte ein wenig zu spät gedrückt und musste noch eine Station weiter, naja.

Ich stieg aus, setzte meine Kapuze auf und lief langsam los. Hinter mir hupte ein Auto, weil ich zu dicht an der Fahrbahn lief. Ich dachte nur: "Fahr doch durch!", weil dort eine große Pfütze auf der Straße war. Von vorne kamen Autos und so musste er wirklich durch und machte mich nass. Der Fahrer drehte sich noch kurz im Wagen um, als er an mir vorbei war, aber weil ich nichts machte, fuhr er weiter. Ich fand es schön dass er mich so nass gemacht hatte und lief genüsslich im Regen weiter.

In unserer Straße sind leider zu viele Bäume, die den Regen abhalten auf den Boden zu kommen. Das fand ich weniger schön und versuchte immer auf der Straße zu laufen, wo die Bäume nicht so dicht aneinander sind. Bei uns kann man das machen, weil es viele kleine Nebenstraßen sind und auch zum Teil Private sind, wie auch unsere zum Haus hoch. Als der Regen wieder auf mein Schulranzen prasselte, freute ich mich und ging langsamer.

Zuhause angekommen, schloss ich meine Wohnung auf und bog gleich ab ins Bad. Na, und was machte ich dort? Richtig! Ich stellte mich so wie ich war in die Badewanne und machte die Dusche an. Das Wasser war schon angenehmer als draußen. Hatte zwar noch meine Jeansjacke unter der Regenjacke an, aber mir war es im Regen doch etwas zu kalt geworden. Ich setzte die Kapuze ab und wusch mir noch schnell die Haare. Nachdem ich mein Schulranzen abgesetzt hatte, mit dem ich ja gerne mal Dusche und auch schwimmen gehe, sah ich das Schaum auf der vorderen Tasche lag. Ich grinste kurz und freute mich drüber, weil der nur vom Haare waschen dahin gelangt sein konnte.

Ich spülte den Schulranzen kurz ab und zog mich dann aus und wusch mich kurz. Nach dem abspülen lief ich mit Schulranzen auf, in mein Wohnzimmer und ins Schlafzimmer. Dort setzte ich den Ranzen wieder ab und zog mir frische Sachen an. Danach bin ich zu Mama nach nebenan und hab mich um meine Lüdde gekümmert. Da Mama am telefonieren war und mir zeigte, dass ich gehen soll, ging ich wieder.

 

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