Musste mit McNeill

schwimmen

(05.09.2023)
"Sag mal, ist da Nutella dran?" fragte mich ein Junge in meiner Klasse und zeigte auf mein roten McNeill. Ich so: "Hä? Was? Nee!" Er: "Da, guck!" Ich setzte ihn ab und guckte ihn an. Hinter mir stand Melo (14): "Ach du Scheiße, was hast du denn am Ranzen kleben?" Ich: "Was denn? - Nichts!" und guckte nach hinten. Melo fummelte an mein T-Shirt rum und sagte immer, dass da Nutella oder so klebt. Ich: "Menno, was wollt ihr? Ich esse doch nicht mit mein Rücken und außerdem gab es heut kein Nutella!" Mit Nanni (15) und Melo, rannte ich schnell auf Toilette und zog mein Shirt aus. Da klebte wirklich Nutella dran oder sowas ähnliches. Sah eher aus wie Schoko-Duo, den Papa immer bei uns isst. "Was soll das denn man?" meckerte ich und rief zuhause an. Mama war noch da und lachte voll, als ich ihr alles sagte. Sie meinte dann, dass die Zwillinge und Tim mein Schulranzen damit vollgeschmiert haben. Ich meckerte voll und fragte was das soll. "Wenn du den da so blöd hinstellst!" lachte Mama und fügte an, dass Tim anschließend damit schwimmen und baden war. "Na toll!" meckerte ich und fragte, warum mir das niemand sagt.

Als ich ihr dann sagte, dass ich das selbe nach der Schule mache, meinte sie nur: "Mach mal!" und legte auf, weil sie zur Arbeit musste. "Mach ich auch!" knurrte ich noch und steckte das Smartphone weg. Melo rannte dann ins Lehrerzimmer und fragte nach einem neuen Shirt für mich. Für solche Notfälle, haben die immer was da. Im Klassenzimmer guckte ich dann mein Schulranzen genauer an und sah, dass am Riemen was klebte. "Na super Ey!" meckerte ich und suchte nach Taschentüchern. Ich wischte alles weg und holte meine Sachen raus. Im inneren war zum Glück alles sauber und ich packte alles wieder ein. Der Lehrer: "Die Schule hat grad begonnen Laura, nicht wieder einpacken und gehen!" Ich lachte kurz und setzte mich hin. "Sorry, hatte Problem damit!" sagte ich und schlug mein Buch auf.

Nach der Schule fuhr ich direkt mit dem Bus nach Hause und ging in Pool. Da ich ein paar Schulsachen wie meistens, in der Schule lassen konnte, hüpfte ich gleich mit Schulranzen auf, in den Pool und schwamm mit Unterwäsche, Binde, dreckigem T-Shirt, Sneaker und Jeanshose umher. Am Rand lag noch eine Luftmatratze und ich nahm sie mir. Quer drüber liegend paddelte ich mit den Händen weiter und schwamm dann auf dem Rücken. "Ach Schitte!" kam da von mir, weil im Ranzen noch mein Mathebuch, die Stifte, Brotdose mit Resten und mein Trinken war. Vorne drin hatte ich auch noch frische Binden, Müsliriegel und zwei Hörspiele. "Ach egal jetzt!" sagte ich und schwamm dann weiter auf dem Rücken, damit Wasser in Ranzen kommt. Anschließend tauchte ich mit ab und schwamm ein paar Runden unter Wasser.

"Da bst!" sagte Jan plötzlich irgendwo und sprang mit Jeanshose, T-Shirt und Turnschuhe zu mir ins Wasser. Ich stand am Rand und wartete auf ihn. "Wieso tauchst du mit Ranzen ab?" fragte er mich und gab mir ein dicken Kuss. "Njam!" lächelte ich und erzählte es ihm. "Ach du Ahnst es nicht!" lachte er kurz und küsste mich dann richtig. Eins zwei drei, da waren unsere Hosen auf und öhm, ja. Mein Schulranzen wackelte kräftig und klatschte dabei immer kräftig aufs Wasser, so das es ordentlich spritzte. Ich lachte immer, aber ihm gefiel es wohl sehr und machte immer weiter. Wir knutschten auch unsere Brillen dabei ab und tauchten einmal kurz unter. Danach schwammen wir noch umher und gingen in meine Wohnung, wo meine Wiebke schon auf mich wartete und bei einer Frau auf dem Schoß saß.

Jan (17) und ich (Laura, 14), guckten die Frau an und fragten wer sie ist. Eigentlich kümmert sich Oma oder eine andere Hilfe sich um die Lüdde. Sie begrüßte uns freundlich, sagte ihren Namen und fragte uns dann, ob wir nicht beim nächsten mal uns ausziehen könnten, wenn wir schwimmen gehen. "Dein Schulranzen tropft ja noch kleine!" lächelte sie. Wir lachten kurz und dann wollte ich meine Lüdde auf den arm nehmen. "Nee nee!" sagte die Frau und: "Sie wartet auf ihre Mama!" Kurz schloss ich meine Augen und schielte voll und dann sagte ich: "Ich bin die Mama von ihr!" Sie: "Oh, Entschuldigung, wusste nicht das du noch ein Kind bist!" Jan: "Sie ist eine Jugendliche mit Kinderschulranzen!" Nee, also so fragend, hat uns noch nie einer angeguckt!

Im Bad zogen Jan und ich uns schnell um und dann nahm ich meine Lüdde auf den Schoß, fütterte sie an meiner Brust und wir redeten mit der Frau. Wir fragten auch, warum sie es jetzt macht und warum die andere nicht da ist und auch, warum uns Mama nichts von gesagt hatte. Da meinte sie nur, das die anderen wohl krank seien und Mama sie erst am frühen morgen drum gebeten hatte. Fand ich schon komisch, aber gut. Nach einiger Zeit ging sie und wir waren alleine.

Weiter im nächsten Erlebnis

 

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