Lakritz-Schnecken mit Jan im Pool

(25.09.2023)
Am Wochenende war ja Tim sein neunter Geburtstag gewesen und er hat am und im Pool gefeiert. Uns "großen" wollte er auf keinen Fall dabei haben, weil wir immer Spiele machen, die er nicht mag oder will. Naja, meistens, also nicht so wie wir sie spielen. Auch Mamas, Papa und andere durften nicht dabei sein. Wirklich nass war seine Party wohl nicht gewesen, jedenfalls gab es kaum nasse Klamotten zu finden oder die Gäste haben alles wieder mitgenommen. Wie auch immer es war, auf alle Fälle hat er viel Dreck gemacht und sehr viele Süßigkeiten überall verteilt, nicht nur am Pool und im Haus. Sauber machen wollte er danach auch nichts und so mussten wir es halt machen.

Nach der Schule bin ich (Laura, 14) gleich runter zum Pool und wollte anfangen sauberzumachen. Als ich um die Ecke zum Pool bog, sah ich mein Freund Jan (17) im Pool stehen. Er trug ein weißes T-Shirt, eine graue Jeanslatzhose und Turnschuhe. Bis zum Bauch war er im dreckigen Wasser und wischte den Rand sauber. Mein Herz klopfte. "Schatz!" rief ich etwas krächzend, weil ich mit ihm nach dem Wochenende nicht gerechnet hatte. Er drehte sich um und sagte: "Hi, hilfst du mir?" und strahlte mich an. Das konnte ich wohl kaum ausschlagen und ging einfach so wie ich war, mit Jeanslatzhose, T-Shirt, Turnschuhe und Regenjacke, ins Wasser und schwamm zu ihm hin. Er guckte mich mit großen Augen an und streckte halb die Zunge raus. Er mag es ja, wenn ich mit Regenjacke schwimme. Wir küssten uns zärtlich und machten dann zusammen weiter.

Nach ein paar Metern lag da eine Tüte mit Lakritz-Schnecken und wir griffen beide hin. Unsere Hände berührten sich und wir grinsten uns an. Jeder nahm sich eine Schnecke und aß sie auf. Dann zog er langsam eine auseinander und fragte mich, ob wir sie zusammen essen wollen. "Öhm, gerne!" strahlte ich und nahm die Schnecke. Während ich zog, ging er immer weiter weg und als sie völlig abgerollt war, nahm er sie in den Mund und aß. Ich machte das selbe und wir kamen uns immer näher, bis wir direkt voreinander standen. Kurz stoppten wir und grinsten uns an und dann küssten wir uns mit Zunge und schleuderten die Lakritze in unseren Mündern hin und her. Nachdem wir alles runtergeschluckt hatten, umarmten wir uns kräftig und küssten uns wild ab.

"Fresst Euch nicht auf!" sagte Mama plötzlich zu uns und wir hörten etwas lachend auf. "Boah Mama!" sagte ich noch und sie so: "Lasst mal liegen, Tim und Co kommen gleich und machen das!" Ich: "Oh, nun doch!?" Mama: "Er will ja noch eine Party zu Halloween machen!" Wir: "Und wir? Wir etwa nicht?" Da guckte Mama uns an, als würde sie uns gleich auffressen wollen und zog voll die Schnute, die schon wie ein Monster aussah. "Einigt Euch!" sagte sie irgendwann und ging. Ich schwamm noch eine kleine Runde mit Jan und danach gingen auch wir wieder nach oben.

In meiner Wohnung zogen wir uns schnell um und kümmerten uns mit der Babysitterin um die Lüdde.

 

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