Mit Inliner durch Pfützen

(22.11.2023)
Im dicken Nebel ging es heute morgen auf Inlinern zur Schule. Es sollte auch etwas glatt werden, sagten sie im Radio. Das merkten Melody (14), Sandra (12) und ich (Laura, 14) schnell und ließen uns im Rasen neben dem Gehweg fallen. Wir machten schnell die Inliner ab und liefen mit unseren Gummistiefeln weiter. Sandra bog vorher zu ihrer Schule ab und Melo und ich trafen uns noch mit anderen, um eine zu rauchen. Da es in den letzten Tagen häufig geregnet hatte und meine beiden Rucksäcke nicht wirklich trocknen wollten, hatte ich heute wieder mein roten McNeill (T104) auf. Allerdings sind die Aufkleber zum größten Teil ab.

Im laufe des Vormittags lichtete sich der Nebel und nach der Schule regnete es leicht. Heute war denn mal Melo wieder dran und wir fuhren zu ihr nach Hause. Im Stadtgarten machten wir aber noch vorher Halt und warteten auf Sanni. Da mein Schulranzen ja ruhig nass werden kann, ohne das im inneren was nass wird, blieb ich im Regen stehen, beim rauchen. Es dauerte und dauerte bis Sanni kam und ich machte mir schon die zweite Kippe an. "Sorry, musste noch Nachsitzen!" rief Sanni beim erscheinen. "Na endlich!" kam von Melo und wir liefen los. Jede Pfütze, die wir sahen, nahmen wir mit unseren Inlinern mit. Die Gummistiefel, die wir über unseren Jeanshosen hatten, fingen das Dreckwasser gut ab.

"Huch, was das denn hier?" fragte ich, als wir in Melos Straße einbogen. Auf der Straße lag eine riesen Pfütze und wir fuhren voll durch. Unsere Stiefel waren fast komplett im Wasser dabei und dann hörte ich Natascha und Corinna (4,75) vom weiten rufen. Die beiden kamen auch gleich angerannt, auf ihren Inlinern und Tim (9) folgte ihnen. Alle drei fuhren durch die Pfütze und Tascha legte sich lang. Kurz darauf kam auch Mama um die Ecke und fuhr gleich zu ihr hin. Sie heulte in ihrem Schneeanzug und stellte sich wieder hin. "Was für ein Zufall!" grinste Mama uns an. Ich: "Ähm, du weißt das Melo hier wohnt!" Mama: "Ach wirklich, nee, wusste ich nicht!" Melo: "Du hast mich schon mal nach Hause gebracht Natalie!" Mama: "Muss schon länger her sein!" Ich: "Wie auch immer, wir sind dann mal weg!" Alles winkte und wir fuhren bei Melo aufs Grundstück.

Bei Melo war dann nichts mehr weiter gewesen und danach fuhren Sanni und ich wieder mit den Inlinern durch die Pfützen nach Hause. Wirklich nass geworden sind wir aber nicht!

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