Bei Aleyna zuhause

(23.11.2023)
Es war ganz schön windig und nass heute, aber wir sind trotzdem zu Aleyna nach Hause. "Ach da bist ja schon!" sagte Aleynas Vater als wir bei ihr zuhause ankamen. Aleyna (15): "Oh, ist Mama auch da?" Er: "Musst heute mal alleine klarkommen, deine Mutter ist bei deiner Tante, du weißt schon!" Von einer auf die andere Sekunde war Aly nicht mehr so fröhlich wie vorher und fuhr in ihr Zimmer. Die sollte sich echt mal ein neuen Rollstuhl kaufen, der lässt sich echt Scheiße schieben. Deswegen hat sie wohl auch so dicke Oberarme, naja.

Da Nela (14) schon öfters bei ihr war, holte sie auch was zu trinken und stellte ein paar Knabbersachen auf den Tisch. "Ist dein Vater Polizist?" wollte Melo dann wissen und sie so: "Hatte ich doch bei der Halloween-Party erzählt!" Melo: "Ach ja stimmt ja, deswegen hattest du ja auch das Kostüm an!" Wir langten dann zu und holten unsere Schulsachen raus. Irgendwann schnüffelte ich kräftig und fragte, ob wer eine Lederhose an hat. Aly wurde da leicht rot und bekam größere Augen. "Riecht man das?" fragte sie mich. Ich: "Wie jetzt, du hast dich eingepinkelt?" und guckte sie erschrocken an. Sie rutschte etwas tiefer in ihren Rolli und sagte: "Ja!" Nela: "Wegen deiner Tante?" Sie: "Ja!" und heulte drauf los.

So hatten wir sie noch nie erlebt und redeten mit ihr. Nach über einer Stunde, sie hatte in der Zeit weiter in die Hose gemacht, da meinte ich so: "Lasst uns doch alle in die Hosen machen. Da fing Aly voll an zu meckern und sagte, dass es nicht lustig sei, krank zu sein. Sie könne nichts dafür und wenn wir es alle machen, sind wir nicht mehr ihre Freunde, meinte sie noch. "Klar ist das blöd sich einzumachen, aber wenn alle es machen fällt es nicht so auf, und ist für dich auch leichter zu ertragen!" sagte ich und Melo dann: "Stimmt, sie hat Recht!" Aly: "Aber nur wenn es für Euch kein Problem ist!" Ich dachte kurz nach und sagte: "Schon passiert, wo waren wir noch gleich stehen geblieben?"

Alles lachte. Aly: "Hast jetzt wirklich?" Ich machte die Beine breit und zeigte meine nasse Jeanshose. "Wow, okay!" strahlte sie, weil ich auch so tat, als wäre nichts gewesen. Nach und nach machten auch Nela, Melo und Nanni in die Hosen. Bei den Aufgaben machten wir weiter in die Hose und taten immer so, als wäre nichts gewesen. Auch als wir kurz im Garten standen, um eine zu rauchen, pinkelten wir uns ein. Danach setzten wir uns auf ihr Bett, das ein Gummiüberzug auf der Matratze hatte und quatschten. "Ihr seid echte Freunde, Klasse!" kam plötzlich von Aly, als es unter ihrem Rolli plötzlich nass wurde. Wir lachten und sagten: "Kein Problem!" Aly: "Wie wollt ihr jetzt eigentlich wieder nach Hause?" Melo: "Im dunkeln?" Nanni: "Mit nassen Hosen!" Ich: "Oder hast was zum wechseln da?" Nela: "Nee lass mal, die Unterhosen will ich nicht!" Alles lachte und entschloss sich so nass eingepinkelt nach Hause zu fahren. Wir hatten es ja alle nicht weit.

Am Abend fuhren wir auch alle mit nassen Hosen nach Hause, nachdem ihre Mutter uns schief ansah. Zuhause hab ich mich nur schnell umgezogen und mich gewaschen, sonst nichts weiter.

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