Lou beim Haare waschen
(17.01.2024)
Meine Freundin Lou (18), zwei Klassen über
mir, kam heute gleich nach der Schule mit nach Hause. Als ich die
Treppen rauf ging, fragte sie mich, wo ich hin will. "Ach so, hab jetzt
oben mein Zimmer!" sagte ich und schob meine Oberlippe hoch, dass man
meine Zahnspange oben sehen konnte. Lou: "Ein Zimmer nur?" Sie kannte
bislang nur die Einliegerwohnung. Ich ging rein und sagte: "Tada!"
Wiebke (9 Monate), die mit der Sitterin auf dem Boden saß, guckte mich
an und sagte: "Dada!" und hielt die Hände nach mir. "Joa, Mutti wieder
da, nicht?" strahlte ich und nahm sie auf den Arm. Lou: "Wow, so ein
großes Zimmer Ey!" Ich machte alle bekannt und setzte mich auf mein
Sofa. Etwa eine halbe Stunde später ging die Sitterin und Lou setzte sich neben mich. "Was hast du denn in dein Haaren?" fragte ich und fummelte ihr drin rum. "Boah lass mal!" knurrte sie mich an und ich so: "Was ist denn das?" Lou: "Lass doch, ist doch egal!" Ich: "Willst die Haare waschen, kannst eben machen hier!" Lou: "Echt jetzt, das geht?" "Klar!" antwortete ich und zeigte ihr wo das Bad ist. Als ich wieder aus dem Bad rauskam, lag Wiebke auf dem Flur und brabbelte irgendwas. "Ja was machst du denn da?" fragte ich sie und sammelte sie ein. Etwas später musste ich auf Pott und schloss die Tür hinter mir. Das war keine so gute Idee, weil Wiebke gleich losbrüllte. Im sitzen öffnete ich die Tür und sie saß davor und guckte mich traurig an. "Mutti ist noch da Süße!" sagte ich und ruhig war sie wieder. Das passiert mir in den letzten Tagen häufiger, dass sie mich verfolgt. Deswegen unter anderem hab ich auch die Räumlichkeiten gewechselt. In der Einliegerwohnung wäre sie mir glaub ich irgendwann verloren gegangen oder man hätte sie über den Haufen gerannt. Dann stand ich am Balkon und überlegte, ob ich eine rauche. Wiebke krabbelte und drehte sich immer auf dem Boden in Richtung Tür und verschwand um die Ecke. Ich schlich ihr hinterher und guckte was sie macht. Da lachte sie mich plötzlich an und fand es lustig, dass ich um die Ecke blickte. Das machte ich ein paar mal und sie lachte immer wieder. Dann dachte ich so, dass ich doch eine rauche und ging zum Balkon. Ein paar Minuten später schrie Lou plötzlich im Bad. "Was nun noch?" fragte ich mich und rannte hin. Da saß meine Lüdde vor der Bad-Tür und weinte. "Boah, hab mich grad voll erschrocken man!" sagte Lou, völlig durchnässt in der Tür stehend. Ich: "Warst jetzt grad so duschen oder wie?" Lou: "Hast doch gesagt ich kann die Haare waschen!" Ich: "Ja, aber doch nicht vollbekleidet unter der Dusche!" Sie zuckte mit der Schulter und stellte sich wieder drunter. Sie hatte alles noch an. Jeanshose, Pullover, Stiefel und Lederjacke. Grinsend nahm ich Wiebke auf den Arm und verschwand wieder in mein Zimmer. Etwas später brüllte Lou nach mir. Auf dem Flur traf ich Sophie (13), die gerade von der Schule kam. "Oh warte mal, kannst kurz auf Wiebke aufpassen?" fragte ich sie. "Klar!" kam von ihr und ging in mein Zimmer. Ich eilte zu Lou, die schon das zweite mal nach mir rief und fragte was sie will. "Ist das da eine Spinne?" fragte sie mich und zeigte an die Duschwand. Ich ging hin und guckte. Da machte sie die Dusche an und sagte: "Schön dass du mit mir Duschen magst!" Ich sprang raus und meckerte sie an: "Spinnst wohl man!" Sie: "Liebe dich auch!" Ich: "Na toll, ich hol dir trockene Sachen!" Eine viertel Stunde später kam sie mit frischen Sachen an, in mein Zimmer und fragte, ob sie besser wieder gehen sollte. "Bleib hier!" antwortete ich und zeigte ihr, dass sie sich neben mich setzen kann. Wir unterhielten uns ein wenig und dann blieben wir bei Freundschaft und nicht mehr. Freute sie aber auch. Später, als sie ihre trockenen Sachen wieder anhatte und ging, guckte sie Wiebke an und sagte: "Das nächste mal meldest du dich an, wenn du mir beim Duschen zusehen willst, ja!?" und grinste mich an. Die Lüdde verstand es nicht und guckte mich verdattert an. Lachend verschwand Lou und Wiebke guckte ihr hinterher. |