Baum im Pool abgeschmückt

(18.01.2024)
Da es irgendwie niemand machen wollte, haben sich Vanessa (15), Eslem (14) und ich (Laura, 14) uns dafür geopfert. Der Baum im Pool musste weg, damit man mal wieder im sauberen Wasser schwimmen und spielen kann. Wir fragten und Mama Claudia so: "Aber sowas von dürft ihr das, macht mal!" Mit etwas Musik am Pool ging das ganze natürlich noch viel besser, also legte ich ein letztes mal Weihnachtsmusik auf und alles lachte. Mit Unterwäsche, Jeanshose, T-Shirt, Turnschuhen und Regenjacke bekleidet, sprangen wir drei in den Pool und tauchten zum Baum runter.

Nachdem wir schon den halben Baum abgeschmückt hatten, es hing ganz schön viel unten rum dran, warf Mama uns drei Schulranzen ins Wasser und sagte: "Macht mal ordentlich nass die Dinger. Es waren der T19, T118 und der T130. Den letzten hatte ich ja beim Sperrmüll gefunden und sah eigentlich noch sehr gut aus, den nahm ich gleich an mich. Die anderen beiden sahen sehr verstaubt aus, besonders der T19, also der blaue Scout. Den nahm Eslem an sich und den anderen setzte Nanni sich auf. Erst schwammen wir nur so rum und dann fragte ich Mama Claudia, warum sie die nicht selber zum schwimmen aufsetzt. "Nee lass mal du, ich setz lieber meine eigenen auf!" antwortete sie und lachte dabei. Etwas später verschwand sie mit dem ersten Karton voller Kugeln und anderen Schmuck.

Wie gesagt, wir schwammen erst nur und dann legten wir uns auf den Rücken und versuchten danach abzutauchen. Eslem kam sehr schnell mit dem Scout runter, aber wir beide mit dem Scooli, hatten Probleme. Irgendwie wollte nicht so wirklich das Wasser rein und wenn dann hat sich das innere aufgeblasen und wollte oben bleiben. Fand ich schon etwas komisch, weil ich mit meinem alten Scooli (T124) beim Geige spielen mit Mama, sehr gut runterkam. War aber auch egal gewesen, weil unten nicht mehr viel hing und Essi alles alleine abbekam. Nanni und ich haben dann obenrum alles abgemacht und in die leeren Kisten getan. Als alles fertig war, rief Mama Claudia, die die nächste Kiste holte, Papa an und sagte, dass er den Baum entfernen kann. Er freute sich, dass es endlich mal jemand getan hat und versprach bis zum Wochenende den Baum zu entfernen, damit wir den Pool kräftig saubermachen können. Essi meinte da, dass sie dabei aber nicht helfen kann, weil sie in die Türkei fliegt. Muss sie ja auch nicht, wir sind ja genügend.

Nach getaner Arbeit, durften wir in unseren nassen Sachen vor dem Kamin sitzen und leckere Pommes essen. Nach einer gemütlichen Zigarette, zogen wir uns im Waschraum um. Dann wollten wir gerade die Ranzen in den Trockner schmeißen, als Mama (Natalie) um die Ecke kam. "Oh wie schön, ward ihr damit schwimmen?" fragte sie uns und so: "Aber sowas von!" und zeigten zum Baum. "Weiß Olaf schon bescheid?" fragte sie und ich grinste breit. "Supi!" freute sich Mama und bat uns noch die Schulranzen mal so richtig in der Wanne sauber zu schruppen. Essi: "Muss das sein, wir wollen Hausaufgaben machen!" Stirnrunzelnd guckte Mama uns an und wiederholte alles. Wir lachten und sagten: "Aber danach machen wir die!" Mama: "Ja ja!" Wieder lachten wir und nahmen die Ranzen mit nach oben.

Alle drei Ranzen legten wir nebeneinander in die Wanne und jeder schruppte dann einen davon kräftig sauber. Als sie schon fast kein Schaum mehr hatten, meinte ich so: "Schitte, wir haben keine Fotos von gemacht!" Nanni holte ihr Handy raus: "Meins geht grad nicht!" Essi: "Hab meins nicht mit!" Ich grinste breit und holte meins raus. Schnell ein paar Fotos gemacht, weil wir keine Lust mehr auf nass hatten, und danach spülten wir sie ab und hingen sie zum trocknen auf, weil auch keiner mehr Lust hatte nach unten zum Trockner zu gehen.

In meinem Zimmer, wovon Nanni und ich einen Abklatsch in Playmobil bauten (siehe unten), machten wir unsere Hausaufgaben und dann las ich aus meinem Buch vor, was ich zu Weihnachten bekommen hab. Es ist wirklich sehr spannend. Meine Lüdde Wiebke (9 Monate) versuchte da wieder am Sofa zu stehen und Nanni staunte und passte auf, dass sie nicht fällt. Auch Essi kam aus dem staunen nicht raus. Irgendwann fragten mich beide, ob noch jemand am lesen ist, weil ich so viele offene Bücher überall rumliegen hatte und ich so: "Kann mich halt nie entscheiden was ich lesen will!" Beide lachten und sagten: "Kenne ich!" Viel mehr ist dann auch nicht mehr passiert, außer dass beide wieder nach Hause sind und ich mit Jan (17) im Krankenhaus textete. Er hatte ja ein Unfall mit seinem E-Roller gehabt und liegt mit Prellungen und einem Kniescheibenbruch dort.
 

Das Sofa ist auch gleich mein Bett

Vom Sofa aus gesehen. TV hängt an der Wand zum Flur.

Vom vor dem Haus aus. Blick über den Balkon.

Mein Zimmer mit Balkon und WC von oben.
Eng ist das nicht, eher gemütlich.

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