Bootstour mit Mädels

(25.07.2024)
Beim Frühstück heute, kamen meine Mädels Eslem (15), Melody (15) und Sandra (14), auf die Idee dass wir mal wieder mit dem Boot raus könnten. Die drei hatten die Nacht mit mir (Laura, 15) und meiner Lüdden Wiebke (1) im Waldhäuschen übernachtet. Mama fand es als eine sehr gute Idee, weil sie auch noch so ein paar Frikadellen und Salate übrig hatte. Wir packten also alles zusammen und gingen los. Hinten im Garten bei unserer Zentrale lagen die Boote, die nahmen wir und ab zur Lesum runter. Von da aus paddelten wir in Richtung Wümme und Hamme. Die ersten Meter ging es noch gut, aber dann mussten wir an der Schleuse wieder raus und laufen.

Wir paddelten immer weiter und weiter und machten irgendwo am Rand eine Rast. In der Nähe fährt die Moorbahn, glaub ich, da wo Mamas mal vom Zug überrascht wurden und ins Wasser gehüpft sind, hihi. Dort irgendwo machten wir Picknick und fuhren dann weiter in Richtung Teufelsmoor. Es fing an zu regnen und wir zogen unsere dünnen Regenjacken an. Da wir mit Paddelbooten unterwegs waren, wurden auch unsere Sneaker und Jeanshosen nass. Dummerweise oder auch zum Glück, je nachdem wie man es sehen möchte, sind wir immer mit dem Regen gefahren. Melo und Sandra sind öfter im Gestrüpp gelandet als ihnen lieb war. Aber sie lachten immer wieder.

Die Rückfahrt war anstrengender, weil Wind von vorne. Da ist dann immer Eslem ins Gestrüpp und meckerte. "Setz doch Brille ab!" schlugen wir ihr vor, weil ich es auch tat. "Nee, dann fahr ich ja unterm Rasen durch!" kam da von ihr und wir bekamen uns nicht wieder ein. "Unterm Rasen ist gut, kannst Tunnel nach Hause bauen!", lachte Sanni. "Buddelt doch selber!" meckerte Essi und schaukelte ganz schön kräftig am Rand. "Fall nicht rein!", lachte ich und sie so: "Tu ich doch gern!" Sehr wackelig paddelte sie weiter in unsere Richtung und dann so: "Boah, habt ihr Euch verdreifacht?" Ich: "Nimm Brille ab!" Essi: "Magst mich doch nur mit!" Sie fuchtelte dann mit ihrem Paddel im Wasser rum und versuchte von uns wegzukommen. "Was machst du denn da überhaupt?", fragte Melo. Dann stand sie plötzlich auf und plumpste ins Wasser. Kurz tauchte sie mit Jeanshose, T-Shirt, Regenjacke und Sneaker ab und tauchte bei uns wieder auf. "Siehst was?", lachte ich sie an, weil ihre Brille schief auf der Nase hing. "Boah, zum Glück nicht verloren, aber ja, genug sogar!" Sanni: "Sind keine Tropfen mehr drauf.

Sie schwamm zurück zu ihrem Boot und schob es an Rand. "Willst zu Fuß weiter?", fragte Melo. Ohne was zu sagen krabbelte Essi raus und stieg in ihr Boot. "Bin doch nicht Irre!" lachte sie und paddelte wie eine Verrückte vor uns her. Aber Sanni fuhr an Rand und verabschiedete sich von uns, weil sie dort in der Nähe wohnt und mit Bus schneller ist. Ihr Boot hängte ich an meins und folgte den anderen langsam hinterher. Essi war als erstes im Hafen und trug ihr Boot nach Hause. Melo wartete noch auf mich. Als wir zuhause ankamen, stand Essi nur in T-Shirt und Regenjacke unter der Dusche und Melo so: "Njammi!" Essi: "Ah, mach Tür zu man!" Ich guckte rein und sagte ebenfalls: "Njammi!", weil sie auch noch ihre Brille trug. Essi: "Scheiße man, was los mit Euch?" Wir, mit hoher Stimme: "Nichts!" Essi: "Haut ab man, Tür zu!" und hielt sich die Hände in Schritt. Lachend schlossen wir die Tür und gingen in mein Zimmer. Na, und wer saß da auf dem Boden am spielen? Genau, meine kleine Wiebke und Lukas (14). Irgendwann fress ich ihn noch auf.

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