Wiebke ständig im Matsch

(25.09.2024)
Da niemand auf meine Lüdde Wiebke (1,5) aufpassen konnte, nahm ich (Laura, 15) sie am Nachmittag mit nach draußen. Es sollte der See um die Hütte weiter gegraben werden. Diesmal half auch Papa wieder mit. Den Bunker den wir gefunden hatten, haben wir mit allmöglichen Steinen, Ästen etc. wieder zugeschüttet.

Lukas und Sophie (beide 14), buddelten und buddelten. Meine Lüdde versuchte mitzumachen, aber matschte dann doch lieber im nassen Schlamm rum. Ihr gelber Friesennerz, wie auch meiner, wurde immer dreckiger, wie auch ihre Schuhe und die Jeanshose. Ihre Haare sahen auch nicht mehr wie welche aus, eher wie Strohiges Gras. Ich konnte gar nicht richtig helfen, weil ich sie immer wieder aus dem Schlamm ziehen musste. Dann fing es auch noch an zu regnen und sie tanzte wie wild umher. "Pass doch mal auf Mensch!", meckerte Sophie, weil Wiebke immer ihren weggeräumten Mist wieder verteilte. "Sie ist doch noch klein und weiß das nicht!", meckerte ich zurück und sie so: "Dann bring ihr das bei!" Das Gemeckere und Geschreie ging los, bis Papa sich zwischen uns stellte. "Stopp jetzt, jeder hat klein angefangen, auch ihr!", sagte er und Sophie so: "Soll schneller machen man!"

Weil Wiebke einfach nicht mit dem Blödsinn aufhörte oder aufhören wollte, nahm ich sie raus und ging mit ihr in den anderen Garten, um die neugepflanzten Bäume zu bewässern. Auch da hatte sie nichts besseres zu tun als sich ständig in den Matsch zu legen. Sie lachte jedesmal dabei und klatschte mit beiden Händen im Matsch rum. Irgendwann kam Papa zu mir und redete mit mir. Sophie und Lukas buddelten fleißig weiter, als ob sie eine Wette laufen hatten. Wiebke klammerte sich irgendwann an Papas Beine und wollte auf sein Schoß. Ich fand es süß und half ihr rauf. Bestimmt über eine Stunde redeten wir über dieses und jenes und dann sagte er plötzlich, dass er sich ein Bad gönnen will. "Lässt was an?", fragte ich und er so: "Alles!", und grinste.

Stark grinsend nahm ich wieder den Gartenschlauch in die Hand und wässerte die Bäume, obwohl es wieder stark regnete. Wiebke hatte da plötzlich keine Lust mehr im Matsch zu sitzen und setzte sich ins kleine Planschbecken, wo noch ein wenig Wasser drin war. Ich füllte noch etwas hinzu und sie strahlte. Ruckzuck waren ihre Klamotten wieder sauber und dann fing sie an zu brüllen, weil es ihr wahrscheinlich zu kalt war. Schnell ließ ich den Schlauch liegen, stellte das Wasser ab und ging mit ihr ins Haus.  Im Waschraum unten schon, zog ich sie aus, legte eine neue Windel an und zog ihr frische Sachen an. Ich zog mich erst oben im Bad um, nachdem ich mir noch schnell die Haare unter der Dusche gewaschen hab. Danach legte ich mich bis zur Kirche am Abend noch aufs Sofa.

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