Im Schnee mit Hannah (02.12.2020)
Ich hatte gestern frei und verbrachte den Vormittag mit meiner Nachbarin und Freundin Sandra. Nach dem Mittagessen machte sie sich auf, ihre Mum im Krankenhaus zu besuchen und ich machte einen Winterspaziergang, indem ich Sandra zum Krankenhaus begleitete und auf dem Rückweg an der Schule von Sandras Tochter Hannah vorbeiging um sie spontan abzuholen (noch ist Schule trotz Corona). Es hatte in der Nacht geschneit und es lag bei +3 Grad noch jede Menge schwerer, nasser Schneematsch auf Wegen und Grünflächen. Hannah freute sich als sie aus der Schule kam. Mit ihrem ramponierten Schulranzen, Winterstiefeln und einem rosefarbenen Schneeanzug, Schal und Mütze kam sie angewackelt und freute sich, mich zu sehen. In einem Umweg liefen wir nach Hause, etwas außer Orts, auf Landwirtschaftswegen und Feldern.

Hannah patschte die ganze Zeit im Schneematsch rum und man sah bald, dass dieser bis zu den Knien nass war. Nach innen war er aber offenbar dicht. Bald war sie übermütig und stippte mich mit dem nassen Schnee voll und ich natürlich auch sie. Es dauerte nicht lange und sie plumpste in den nassen Schnee und machte Schneeengel und wälzte sich hin und her. Erst mit Ranzen auf, dann gab sie ihn mir um auf der Wiese neben dem Weg umherzutoben. Schließlich ließ sie sich immer wieder in den Matsch fallen und rannte auf dem Weg, um sich auf den Bauch in den Schneematsch zu werfen und die Wiese entlang zu schliddern. Sogar in eine Wasserpfütze setzte sie sich rein und war schnell komplett nass und schmutzig.

Ich fror schon vom zusehen und machte lieber nicht mit, blieb auf dem Weg stehen, rauchte und sah ihr zu. Schließlich rief ich sie und wir gingen zu unserem nahen Haus. Ich nahm sie mit zu mir, wo sie den Schneeanzug auszog und mich solange nervte, bis sie mit Leggins, Pullover, Unterhemd, Unterhose und Socken in meine Badewanne durfte. Ich wärmte mich mit Glühwein, Lust auf Baden hatte ich keine.

  

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