Eingeschmiert in Lebensmittel (17.08.2021)
Heute war das Wetter bescheiden und Hannahs Laune mies. Ich schiebe es mal auf dem emotionalen Stress, den sie zurzeit hat. Wie die ganzen Tage gab es tausend Dinge zu regeln und zu organisieren und da war es mir recht, dass Hamida am Nachmittag nochmal vorbei kommen durfte. Sie machte sich auch Sorgen und wollte mal Hannah ein wenig aufmuntern.

Hamida klingelte um zwei, sie sah richtig Stylisch aus, in Glanzleggins, modernem Shirt und Jeansjacke stand sie vor der Tür, hatte frischen Kuchen vom Bäcker dabei. Ich machte schnell Kakao für Hannah und Latte Macciato für Hamida und mich und wir gönnten uns eine Kaffeepause mit dem lecker Kuchen. Schon dabei quengelte Hannah, dass sie mit Hamida in die Wanne gehen wollte. Aber Hamida wiegelte ab, wegen der guten Klamotten die sie heute anhatte, weil sie vor dem Besuch bei uns noch Termine gehabt hatte. Ich scherzte, sie müsse mal Wechselsachen bei uns deponieren und da kamen wir auf den Anzug den ich ihr neulich schon mal geliehen hatte. Ganz zaghaft fragte sie, ob sie ihn noch einmal tragen dürfe. Ich sagte ja klar, und ging mit ihr in mein Schlafzimmer, während Hannah was im Bad vorbereiten wollte.

Ich hatte den Anzug nach dem Bad im Teich gewaschen, er hat deutliche Spuren davon behalten, auch wenn er wieder sauber aussieht. Aber er war ja genau für solche Zwecke gedacht und ich habe ja noch einen liegen. Während ich noch im Schrank kramte zog sich Hamida ohne falsche Scham neben mir bis auf die Unterwäsche aus und nahm dankbar den Anzug entgegen. Auch die Bluse von neulich zog sie wieder an, die hatte einen deutlichen Braunschimmer zurückbehalten. Ich half ihr, das Bluse und Blazer ordentlich saßen und dann gingen wir ins Bad, wo ich nicht schlecht staunte. Hannah hatte ihr blaues Kleid an und alles mögliche bereitgestellt: Salatöl, Flüssigmargarine, Ketchup, Senf, gefühlt meine ganzen Vorräte. Da das Kleid auch schon halb hin war von neulich (trotz Waschen) und ihr bald zu klein wird, ließ ich beide machen, Hannahs lächeln war es wert. Ich räumte weiter im Schlafzimmer. Dort lagen Hamidas Sachen, die ich über meinen Stuhl hing und dann mein Bett wieder bezog.

Aus dem Bad hörte ich die Kinder lachen und reden. Irgendwann riefen sie beide mich. Ich telefonierte noch fertig, meine Cousine Josi war dran, die mal wieder Liebeskummer hatte und dann ging ich ins Bad. Was für ein Anblick: Die beiden und ein großer Teil meines Bades waren komplett mit allen möglichen Lebensmitteln eingesaut. Hannah übergoss Hamida gerade noch mit dem Rest des Salatöls, das ihre Haare speckig glänzen ließ. Kein Faden an den beiden war noch sauber oder trocken. Ich sollte mit rein kommen, aber da hatte ich keine Lust drauf. Ich ging kurz auf den Pott, was ich schon die ganze Zeit musste und dann gab ich beiden je eine Flasche Duschgel, um sich und die Sachen wieder halbwegs sauber zu spülen. Hamida ging dazu in die Dusche und Hannah ließ sich die Badewanne ein.

Während Hannah sich in der Wanne lang machte, zog Hamida den Anzug aus und gab ihn mir. Ich stopfte ihn gleich in die Waschmaschine. Nur in Bluse und Unterwäsche stellte sie sich unter die Dusche und drehte das Wasser auf. Minuten lang wusch sie ihre Haare, wobei sie gerne meine Hilfe annahm und ich selbst auch fast komplett nass wurde in Leggins und T-Shirt. Sie hatte Mühe die ölige, völlig durchsichtige Bluse auszukriegen, die fest auf ihrer Haut klebte; ich half ihr sie auszuziehen. Dann wusch sie sich gründlich und gab mir noch ihre gründlich ausgespülte Unterwäsche (Bustier und Slip) raus, die ich gleich zum Trocknen auf die Heizung hing, weil sie sie ja wieder anziehen musste und wusch sich fertig. In der Zeit nahm ich Hannah ihr Kleid ab und stellte die Waschmaschine an. Als Hannah fertig war, sprang sie, nur im Handtuch, ins Wohnzimmer zum fernsehen, gerade noch dass ich ihr die Haare kämmen konnte.

Hamida ließ sich mehr Zeit. In ein Handtuch gewickelt, ließ sie sich von mir die Haare kämmen und föhnen, das mache ich ja gerne bei ihr und hab es schon öfter gemacht. Nur mit dem Handtuch um, ging sie dann zu Hannah. Ich machte noch das Bad sauber und stellte mich dann wie ich war in T-Shirt und Leggins unter die Dusche.

Nur im Bademantel kochte ich dann Nudeln und Tomatensauce zum Abendessen. Die beiden saßen, die Handtücher längst hinunter auf den Stuhl gerutscht, dass sie nur noch die Hüften bedeckten, am Tisch und schaufelten rein. So konnten sie sich wenigstens nichts vollkleckern. Nach dem Essen war Hamidas Unterwäsche fast trocken, sie zog sich diese und ihre guten Sachen an und verabschiedete sich und ging. Ich dankte ihr, dass sie uns mal ein paar Stunden von unseren Sorgen abgelenkt hatte.

   

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