Das Ende für Hannahs Schneeanzug (04.01.2022)
Hannah hatte ja Weihnachten einen abgelegten Schneeanzug geschenkt bekommen, grauer Einteiler mit pinken Streifen, den sie nur widerwillig anzog und mit dem sie prompt in einen Teich eingebrochen war (Erlebnis 110). Heute nun kam sie plötzlich damit an und fragte nach dem Kellerschlüssel und wo ihr roter Bobschlitten sei. Ich wies freundlich, aber irritiert darauf hin dass es ja draußen keinen Schnee gibt sondern nur in Strömen regnet, aber sie wollte raus, mit Freunden halt auf Gras und Schlamm rutschen, da wo sie neulich schon mal am Hang im Schlamm gespielt hatte. Sie wollten halt auch mal testen, ob das auch mit dem Bobschlitten funktioniert.

Ich blieb skeptisch, mahnte zur Vorsicht, verbot das Betreten von Baustellen (hier liegen zurzeit unweit der Schule Riesen Erdhügel im Zuge eines Hochwaserschutzprojektes) und war aber auch froh, dass sie mal raus wollte zum Spielen. Also gab ich ihr den Schlitten mit und ließ sie losziehen.

Drei Stunden später stand sie ohne Schlitten und mit völlig zerrissenem Schneeanzug vor der Tür, natürlich völlig nass und schlammig. Sie erklärte dass der Schneeanzug von Hüfte bis Bein auf der linken Seite so aufgerissen sei als sie in einen Zaun gerutscht sei. Ja und mit dem Schlitten, der sei kaputt gegangen, als ihre Begleiter eine Sprungschanze aufgebaut und benutzt hätten. Aber es habe Spaß gemacht, so in Schlamm und Wasser und sie war dankbar, dass ich es erlaubt hatte. Sie zog den Schneeanzug aus und ich entsorgte ihn gleich und mit Pullover und Leggins, setzte ich sie in die Wanne. Hoffen wir dass es nicht mehr schneit.

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