Im Regen nach Hause (10.02.2022)
| Heute ließ ich mir
Zeit auf dem Rückweg von der Arbeit. Es war mild (fast 10 Grad) und
regnete in Strömen und ich (21) genoss den Regen, der langsam meine
Mütze, Schal, Winterjacke, Jeans und Stiefel durchnässte. Alle liefen
zügig und mit Schirm und ich genoss es einfach. Kurz vor meiner Wohnung
fiel mir eine Person auf, die auch den recht kräftigen Regen ignorierte
und völlig durchnässt auf einer Bank hockte, ganz in schwarz und die
Beine auf die Sitzfläche angewinkelt. Der erste Gedanke war an meine Ex
Leo (inzwischen wohl 18 1/2, kein Kontakt mehr), die ich vor gut einem
Jahr auch einmal genau so angetroffen hatte. Beim zweiten Blick erkannte
ich Lena, die letztens schon bei Hannah (fast 10) zu Besuch gewesen war.
Ich sprach sie an, ob sie etwa auf Hannah warten würde? "Ja!" war die
Antwort, aber ich wusste von Hannah dass diese noch gut zwei Stunden mit
ihrem Freund Jaden (12) in der Stadt (und im Regen) umherziehen wollte.
Lena ist die Ex von Jadens Bruder (16). Jedenfalls kam sie mit und ich zog gleich im Flur meine Jacke, Schal und Mütze aus und hing die auf und sah mir Lena an, die nur mit dünner Steppjacke, Hoodie und Jeans und Sneakern bekleidet durch bis auf die Unterwäsche war und deren blaue Lippen vor Kälte bebten. Ihre Haare tropften vor Nässe. "Magst ein heißes Bad oder eine Dusche?" Sie schüttelte den Kopf und fragte nach einem Handtuch. "Du musst aber aus den nassen Sachen raus, ich kann sie in den Trockner tun, da kannste die nachher wieder anziehen!" Wir gingen ins Bad und ich zog mich neben ihr bequemer an. Ehr zögerlich legte sie ihr Handtuch nochmal zur Seite und zog auch Jeans und Hoodie aus und stand nun in Top, BH und Slip (alles schwarz) vor mir. Ich befüllte den Trockner und fragte "Unterwäsche auch?" aber sie schüttelte den Kopf und ich schaltete das Gerät an. Dann fragte ich sie ob ich ihr die Haare machen dürfe, was sie zuließ. Ich kämmte und föhnte ihr nasses Haar und föhnte gleich ihren Oberkörper ein wenig mit, denn sie schien immer noch zu frieren. "Du hättest ruhig warm duschen können!" meinte ich, weil sie immer noch zitterte. "Wie lange hast du da im Regen gesessen?" "4 Stunden!" antwortete sie, hatte die Schule geschwänzt. "Schule schwänzen ist Kacke" meinte ich zu ihr. "Ich weiß!" antwortete sie traurig. Als der Trockner fertig war, zog Lena sich ihre trockenen Sachen wieder an, ich machte Kakao für alle und wir warteten wenige Minuten, dann kamen auch Hannah und Jaden heim. |
