Meine Tante und mein Onkel haben mich (21) und
Hannah (fast 10) für ein paar Tage in sein Ferienhaus in den Harz
eingeladen - Hannah hat eine Woche Schulferien und da kam mir die
Abwechslung gerade recht. Ich freute mich drauf, meine Verwandten
wiederzusehen, auch wenn es zunächst hieß, dass meine Cousine Josi (15)
mit ihrem Freund unterwegs sei und nicht dabei sein würde; sie hat ja
auch keine Ferien.
Aber es kam anders als geplant,
während der Anreise erfuhr ich, dass meine Tante noch gar nicht dort war
und nur ihr Mann und Josi das Wochenende in dem Ferienhaus verbringen
würden, danach hätte ich es mitsamt meinem Onkel wohl sogar für mich
alleine, da Josi ab Montag wieder Schule hat. Nun war mir auch klar, in
welche Richtung der Aufenthalt gehen würde und ich ärgerte mich ein
wenig, mich darauf eingelassen zu haben. Als wir ankamen und Josi mir in
Unterhose und offenem Männerhemd, das gerade so das Nötigste bedeckte,
die Tür öffnete, war mir auch alles klar. Wie naiv doch meine Tante war,
irgendwie tat sie mir leid.
Das Ferienhaus in der Nähe
von Braunlage ist alt und rustikal eingerichtet, aber gemütlich. Mein
Onkel saß rauchend vorm Kamin und begrüßte uns freundlich, gab jeder von
uns, Hannah, Josi und mir eine Zigarette. Josi hing wie eine Klette an
mir und knutschte an mir rum, bis ich sie wegschob, mir war grad nicht
danach und Hannah sah sie auch die ganze Zeit finster an. Fast verlegen
saßen wir alle im Wohnzimmer und schwiegen, redeten irgendwann über
meine Tante und wie es ihr gesundheitlich geht.
Hannah
fragte irgendwann, wo das Klo ist und ließ es sich von Josi zeigen. Als
Josi zurückkam setzte sie sich auf ihres Stiefvaters Schoß und die
beiden knutschten rum. "Soll das jetzt die ganze Woche so gehen?" Fragte
ich etwas ungehalten. "Wie du magst!" meinte mein Onkel freundlich. und
"mach mit!" lud Josi ein. Ich schüttelte den Kopf, mir war nicht danach.
"Hannah kommt ja gar nicht wieder" meinte ich irgendwann.
"Die wird den Whirlpool entdeckt haben!" "Whirlpool?" "Ja, im Bad!" Ich
stand auf um nach Hannah zu sehen. Und tatsächlich saß sie wie sie zur
Toilette gegangen war, in Stiefeln, Jeans, Hoodie, Top, Unterwäsche, in
einem blubbernden, dampfenden Whirlpool. Ich zögerte nicht lange und
stieg wie ich war zu ihr. Endlich konnte ich mal wieder mit Hannah
baden, zuhause mochte sie das nur noch alleine oder mit ihrem Freund
Jaden (13), da war ich abgemeldet. Aber hier... Ich genoss es, und
Hannah auch. Ich machte mich im warmen Wasser lang und Hannah kuschelte
sich, wie früher, an mich. Ein schöner Moment.
Irgendwann kam Josi ins Bad geplatzt, ging aufs Klo und erzählte, dass
wir uns langsam umziehen müssten, wir würden alle 4 zum Essen gehen.
Hannah protestierte, dass sie nicht aus dem Wasser will und ich meinte
es sei grad sooo schön im Wasser. Schließlich kletterte Josi, in Slip
und Herrenhemd, zu uns und wir rauchten zu dritt eine.
"Kommt auch mal irgendwer aus dem Bad zurück?" rief irgendwann mein
Onkel. Schließlich sah er zu uns rein und schmunzelte über unsere
gemütliche Runde. "Kommt, essen gehen!". "Och nö!" meinte Hannah und
Josi "bestell doch was!". Gute Idee meinte mein Onkel und verschwand.
Zwanzig Minuten später kam er mit vier Pizzakartons, zwei Flaschen Wein
und einer Cola für Hannah zurück ins Bad.
"Komm zu uns
ins Wasser!" meint Josi und verwies auf den freien vierten Platz. "Hab
keine Badesachen an und bin kein Klamottenbadefreund wie du!"
schmunzelte er. Stell dich nicht so an und bald saß er mit Jeans und
T-Shirt mit im Wasser, jeder hatte seine Pizza auf dem Rand neben sich
stehen und der Wein ging direkt ins Hirn, wie Josi meinte. Ich hatte
lieber auch eine Cola genommen wie Hannah. Mein Onkel fragte Hannah aus
und nötigte ihr ein Gespräch auf, in dessen Verlauf sie ihn nicht mehr
findet anschaute sondern immer mehr aus sich heraus kam und schließlich
mit ihm lachte und, als alle fertig mit essen waren, sich von ihm unter
Wasser tauchen ließ. So verbrachten wir den Abend im Whirlpool; Hannah
verließ ihn als erste und ging völlig müde ins Bett, wo sie in ihrer
nassen Unterwäsche gleich einschlief. Für sie und mich waren jeweils ein
Zimmer vorgesehen, ein weiteres für Josi und eines für meinen Onkel. |