Beim Frühstück steckte mein Onkel uns drei Frauen bzw. Mädchen mit
seiner guten Laune an, als besondere Überraschung stand dann noch Josis
Freund (18) vor der Tür, um den Tag mit uns zu verbringen und Josi dann
mit nach Hause zu nehmen, weil sie ja morgen wieder Schule hat.
Zu fünft machten wir im Auto meines Onkels
einen Ausflug quer durch den Harz, Mittagessen gab es in einem hübschen
Städtchen namens Wernigerode, dann besuchten wir Thale, wo wir mit der
Seilbahn zum Hexentanzplatz fuhren, was Hannah begeisterte, weil sie das
an Bibi Blocksberg erinnerte, eine Hörspiel- und Fernsehserie die sie
mal gern gesehen und gehört hatte. Hexen waren aber, außer uns *gg*
keine da. Bei dem straffen Ausflugsprogramm machte sich Hannah
zwischendurch mal kräftig in die Hosen, was zum Glück offenbar nur ich
mitbekam. Josi war den ganzen Tag nur mit ihrem Freund beschäftigt und
die beiden mit dem Machen von Selfies und Fotos, naja sollen sie halt.
Mein Onkel unterhielt sich umso mehr und umso sympathischer mit mir,
ohne dabei anzüglich zu sein. Am Brocken kamen wir vorbei, sind aber
nicht hochgefahren, wir waren alle schon mal oben und bei der
Winterkälte dort musste das nicht wirklich sein.
Es
war längst dunkel, als wir wieder am Ferienhaus ankamen. Josi uns ihr
Freund verabschiedeten sich und stiegen gleich in sein Auto um und
fuhren Richtung Heimat und nun waren mein Onkel, Hannah und ich alleine.
Wir gingen noch dort Essen, wo wir es am Vortag schon geplant und dann
nicht gemacht hatten und dann endlich zurück ins Ferienhaus. Hannah
zappelte schon und stürmte gleich Richtung Bad. "Muss wohl mal? Sie
hatte doch zwischendurch schon mal alles nass", schmunzelte mein Onkel
und ich so, vielleicht, "vor allem aber will sie endlich in den Pool."
Und tatsächlich sprang Hannah, wie sie war mitsamt Winterjacke und ihrem
kleinen Rucksack, den sie den Tag über dabei gehabt hatte, direkt in den
per Zeitschaltuhr vorgewärmten Whirlpool. Mein Onkel lachte und fand das
cool, er mag Hannah.
Zwei Stunden später saß ich mit
meinem Onkel im Kaminzimmer und wir schauten fern ("Tatort", ein muss
für ihn), weil mich der Film mit zwei mir völlig unbekannten Kommissaren
langweilte ging ich zu Hannah, die, inzwischen nur noch in Top, Slip und
Socken, im Whirlpool saß, die Sprudelfunktion aushatte und auf ihrer
Switch daddelte. Ich hängte Hannahs Wäschestücke zum trocknen auf und
stieg dann, selbst nur mit Slip und T-Shirt bekleidet, weil es am Kamin
sehr warm war, zu ihr. Gegen neun brachte ich sie in ihr Bett und
pennte, in meinen nassen Sachen, gleich neben ihr ein. |