Schlammbad am Kieswerk (07.2022)
Thomas und ich
hatten uns zwei Tage nicht gesehen, weil er wieder arbeiten musste und
seine Frau wieder zurück von ihrem Kurztrip mit Freund("innen") war.
Lotte und Hannah waren erst ein paar Tage bei mir, dann bei ihm
geblieben, sind unzertrennlicher denn je. Zum Glück hat Hannah dadurch
auch wieder weniger Kontakt zu ihrem Ex Jaden (13), wobei die beiden
Mädchen ihn wohl auch schon ein paar mal zu zweit getroffen und wer weiß
was mit ihm gemacht haben. Hauptsache er bringt sie nicht mit den Drogen
seiner Brüder in Kontakt. Übernachten bei ihm haben wir ihnen jedenfalls
nicht erlaubt. Heute ging Lottes Mum jedenfalls wieder arbeiten und Thomas holte Hannah und mich zu "etwas ganz besonderem" ab. Was genau, wollte er nicht verraten. Aber ich sollte mich sportlich kleiden. Also zog ich Sportleggins, Sportdress, Sportjacke und Turnschuhe an. Hannah trug Leggins und Langarmshirt und Sportjacke, Thomas kam in langer schwarzer Stoffhose und grauem Hemd, was beides so gar nicht zu meinem Sportoutfit passen wollte. Lotte trug ein Kleid und darüber die weiße Sommerjacke von neulich. Völlig irritiert war ich, als wir zu einer Kiesgrube ganz in der Nähe fuhren. Hier fuhr er direkt bis vors aus Containern bestehende Bürogebäude, der Betrieb arbeitete offensichtlich heute nicht, und sprach dort kurz mit einem Mann, der wohl der Chef dort war. Dieser winkte uns vier hinter seine Bürocontainer und dort staunte ich. Ein flacher Metallcontainer, wie ein Becken, gefüllt mit dünnflüssigem, hellen Schlamm, der wie der Chef sagte beim Absetzen entstand, was auch immer das genau bedeuten mag. Jedenfalls wohl ein Gemisch aus Sand und Schlamm, wie im Watt, nur viel heller. "Viel Spaß!" sagte der Chef noch und verschwand. Er stieg als Erster über die vielleicht kniehohe Containerwand und tauchte seine guten Schuhe und seine Anzughosenbeine in den dünnflüssigen, hellen Schlamm, der fast wie Senf aussah. Dann hielt er Lotte die Hand hin und half ihr beim reinsteigen, dann Hannah und am Schluss hob er mich hoch und über die Beckenwand und stellte mich liebevoll auf dem Boden des Beckens ab. Der Schlamm war erfrischend kalt und fühlte sich mega an, wie er meine Füße und Beine bis ein Stück unterm Knie umschloss. Besser als das ölige Zeugs neulich im Harz und nicht so stinkend wie der Uferschlamm am kleinen See. Während Hannah und Lotte sich kopfüber in den Schlamm warfen blieb ich mit Thomas stehen und wir tauchten ganz langsam und Stück für Stück in den Schlamm ein. Die Kinder spielten Schlammcatchen und wir Erwachsenen waren völlig unbeobachtet, was wir auch nutzten. Später spielten wir zu viert Ball im Schlamm, was großen Spaß machte. Über sechs Stunden blieben wir im Schlamm, bis wir völlig erschöpft, durstig und hungrig aus dem Becken stiegen. Thomas hatte nur noch seine Boxershorts an, wir anderen waren noch bzw. wieder so bekleidet wie beim Einsteigen ins Becken. Mit einem Schlauch, der hinter dem Bürocontainer hing, machten wir alle vier uns gründlich sauber, der Schlamm, eine Mischung aus Sand und Wasser, ging problemlos von Haut und Klamotten ab und so sind wir völlig durchnässt aber so gut wie sauber zurück zum Auto. Hier genossen wir Getränke und Sandwiches aus der Kühlbox, während unsere Klamotten an uns in der Sonne trockneten. Dann fuhren wir heim, ich zu mir, Lotte, Hannah und Thomas zu denen, wo Lotte und Hannah und Thomas noch bekleidet im Pool waren. |