Zelten Teil 2 - Samstag (13.08.2022)
Natürlich haben wir alle kaum ein Auge zu gemacht
die Nacht über. Als es hell wurde, schlief Thomas noch fest und ich ging
alleine aus dem Zelt. Ich zog dafür eine Sportleggins drüber und meinen
Hoodie. Zu meiner Überraschung war ich nicht alleine wach, auf dem Steg
an der Badestelle saßen Lotte, in ihrem Jogginganzug und Sophia, in
ihrer rosa Jeans, ihrem weißen Shirt und der grauen Jacke des
Jogginganzugs drüber und hatten ihre Beine samt Schuhen im Wasser, was
mich zumindest bei Sophia überraschte. Ich setzte mich neben beide,
steckte meine Füße auch ins Wasser und bot beiden eine Zigarette an, die
beide dankbar annahmen. Wir saßen da eine Weile und unterhielten uns. Schließlich bekam ich Bock ein Stück zu schwimmen und ließ mich ins Wasser gleiten. In Leggins und Hoodie schwamm ich eine Runde, Lotte folgte mir und schwamm mit. Sophia blieb am Ufer sitzen. Später ging ich aus dem Wasser, legte den nassen Hoodie vors Zelt und ging, in nasser Leggins und Sport-BH joggen. Lotte planschte allein weiter im Wasser und irgendwann ging Sophia doch noch zu ihr rein. Als ich vom Joggen zurückkam, getrocknet und durchgeschwitzt denn es wurde früh heiß, saßen Thomas und die Kids am Frühstücks"tisch" und warteten auf mich. Hannah und Jaden trugen ihre Klamotten vom Vortag, Lotte ihr Kleid ohne Leggins und Sophia ihre Jogginghose und ein T-Shirt. Einige nasse Sachen hingen auf einer provisorischen Wäscheleine: Sophias Joggingjacke, ihre Jeans, ihr weißes Shirt, ein kleiner BH, wohl auch von Sophia, Lottes Jogginganzug, ein Shirt von ihr und mein Hoodie. Kaffee, Kakao, Nutellabrötchen stand auf der Speisekarte, danach machten wir uns für eine Wanderung fertig. Ich zog ein Top über meine Laufhose statt dem Sport-BH, Thomas war in Shorts und T-Shirt, wie meistens, Jaden in seinem Standartoutfit, Hannah in ihrem viel zu warmen Gammellook, Lotte und Sophia in ihren halbwegs getrockneten Jogginghosen und T-Shirts. Auf dem Weg wich Jaden kaum von meiner Seite und schüttete sich mal so richtig sein Herz aus. Mittlerweile kommen wir ganz gut miteinander hin. Er ist gar nicht so verkehrt, wenn er nicht so tief in seinem häuslichen Umfeld versumpft. Beim Wandern war weit und breit keine Gelegenheit zum nass werden, bei gut 30 Grad nicht wirklich ein Vergnügen. Aber nun mussten wir durch. Hier und da gab es immerhin schöne Aussichten. Und Schweiß macht Klamotten ja auch nass. Wir tranken reichlich und Hannah flutete wieder ihre Latzhose, keine Ahnung wem sie mit dem Teil was beweisen wollte an dem Wochenende. Lotte und Sophia liefen Hand in Hand hinter uns her, Jaden an mir, Hannah mit Thomas die meiste Zeit. Er brachte sie immerhin ein paarmal zum lachen und kitzelte sie einmal durch bis sie ihre Hosen nassmachte. Am Nachmittag erreichten wir die Rückseite des kleinen Sees am Campingplatz, dort wo die Kids am Vortag hingeschwommen waren. Natürlich rannten alle vier gleich mit voller Bekleidung ins Wasser, als sie den See sahen. Thomas und ich ließen uns am Ufer nieder und schmusten heftig rum. Dann stürzten auch wir uns ins Wasser (Thomas mit unserem leer gefutterten Proviantrucksack auf) und schwammen zum Campingplatz. Diesmal schauten ein paar Leute, als wir da so vollbekleidet aus dem Wasser stiegen. "Haben ne Abkürzung genommen!" meinte Thomas lächelnd und die Gaffer lächelten zurück. Völlig KO ließ ich mich vor unserem Zelt auf die Wiese fallen. Thomas kniete über mir nieder und wir küssten uns in unseren nassen Klamotten. Selten war ich so glücklich wie in diesem Moment. Wenn da nur nicht die Angst wäre, dass dieses Glück mir wieder plötzlich entrissen wird, wie so oft vorher. Wenig später kamen die Kids tropfnass aus dem See. Sie wollten sich umziehen und dann auf den Spielplatz gehen. So trennte sich Hannah auch endlich mal von ihrer Latzhose. Wenig später sind Hannah in T-Shirt und kurzer Turnhose, Lotte in Leggins und T-Shirt und Sophia in ihrer rosa Jeans und dem Shirt von der Anreise zum Spielplatz. Jaden blieb in seinen nassen Klamotten, zog nur das T-Shirt aus. Thomas orderte eine Runde Pizza für alle und eine Stunde später saßen die Kinder mit uns vor den Zelten und aßen. Sophia hatte ihre neue rosa Jeans auf dem Spielplatz ziemlich dreckig gemacht und ärgerte sich, nicht die Jogginghose getragen zu haben. Lotte fuhr ihr mit ihrer mit Pizzasauce bekleckerten Hand über den Oberschenkel und meinte, sie könne die Hose doch nachher im See auswaschen. Das fand Sophia nicht witzig. Daraufhin holte Lotte Senf und Ketchup herbei und begann, Sophia richtig einzusauen, Hannah und Jaden halfen ihr dabei und am Ende sauten sich alle vier gegenseitig ein. Thomas ermahnte, dass die vier erstmal aufessen sollten, das machten sie auch und dann stürmten alle vier Kinder zum See, um sich sauber zu machen. Thomas und ich nutzten die Ruhe, um ein wenig aufzuräumen, wobei er mich dann aber irgendwann von der Arbeit abhielt und wir spontan im Zelt verschwanden... Am Abend saßen Lotte wieder in T-Shirt und Latzjeans, die anderen Mädchen in ihren Jogginganzügen und Jaden in nasser Jeans und T-Shirt mit uns vor den Zelten und wir spielten Gesellschaftsspiele. Die nassen Sachen vom Abendessen und dem anschließenden Bad hingen, zum Teil noch von Ketchup und Senf gezeichnet, auf der Leine zum trocknen. Vor allem Sophias helle Jeans war ein Fall für die Waschmaschine, genau wie die Jogginganzüge, die Lotte und Sophia trugen. Aber da war ja morgen Nachmittag Zeit zum waschen. Die Kinder machten wieder Cola-Wetttrinken, aber nur Hannah machte wieder ihre Hose nass. Sie waren auch ziemlich müde vom Tag und gingen beizeiten in ihr Zelt. Das nutzten Thomas und ich für einen kleinen Gang zum See, wo wir zu zweit und ungestört noch eine Runde schwammen (ich in Top und Sportleggins, er in Shorts und T-Shirt). In unseren nassen Sachen haben wir uns dann in unser Zelt gekuschelt. |