Trostspenden bei Hannah

(21.10.2022)
Hannah hatte ihre Freundin (12) mit nach Hause gebracht und beide waren durchgefroren und sofort im Bad verschwunden. Leider teilt die Freundin Hannahs Vorliebe für nasse Klamotten nicht und so legte sich Hannah alleine mit Turnschuhen, ihrer recht neuen, dunkelblauen Skinny-Jeans, Jacke, Pullover und Unterwäsche in die Wanne, die Freundin blieb draußen, wie mir Hannah später beschrieb. Ich war am chatten und hörte auf einmal wie die beiden stritten. Das ging eine Weile, dann ging die Freundin, verließ erst das Badezimmer und dann die Wohnung. Ich ging ins Bad um nach Hannah zu sehen, die in der Wanne saß, noch immer angezogen, bis auf die Jacke, die nass vor der Wanne auf dem Boden lag. Ohne lang zu zögern, stieg ich in Leggins und T-Shirt zu Hannah in die Wanne und tröstete sie. Dankbar legte sie sich in meinen Arm und erzählte was los war. Ich vertraute ihr an dass ich die Freundin ohnehin nicht mochte, und das sie bestimmt jemand besseres finden wird, der vielleicht auch mit ihr zusammen nasswerden mag. Ob Junge oder Mädchen, da macht Hannah ja keinen Unterschied, wenn es um Freundschaft geht. Entweder sie kann mit jemandem oder eben nicht.

Wir blieben eine gute Stunde im Wasser, dann wuschen wir uns gegenseitig die Haare, zogen uns um und fuhren Thomas (37) und Lotte (11) besuchen. Die werden wenigstens genau so gerne nass wie wir und tatsächlich sollte das Bad am Nachmittag nicht unser letztes des Tages gewesen sein.

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