Sonntag in Familie

(30.10.2022)
Viel Schlaf hatte ich nicht gehabt und wachte mit einem dicken Brummschädel auf, als Hannah und Lotte mal wieder unser Schlafzimmer stürmten und uns weckten. Halb acht. Ach ja, Zeitumstellung, ehemals halb neun. Trotzdem. Während die Mädchen Thomas lautstark vom Schlammloch vorschwärmten, ging ich erst nochmal in Ruhe unter die Dusche, da ich mich in der Nacht nach dem Erlebnis im Schlamm nur grob abgeduscht hatte. Haare waschen, gewisse Stellen rasieren, mich von Kopf bis Fuß schön eincremen... ich ließ mir Zeit und ignorierte dass immer mal jemand ins Bad kam um aufs Klo zu gehen. Als ich endlich fertig war und in frischem Slip und frischem T-Shirt in die Küche kam, hatten die Mädchen, wieder oder noch in ihren Fußballoutfits, und Thomas, in Boxershorts, bereits das Frühstück fertig. Thomas begrüßte mich mit einem innigen Kuss (und einem kräftigen Griff an den Ar***) und auch Hannah kam auf mich zugestürmt und umarmte mich. Zusammen ließen wir uns das Frühstück schmecken, diesmal ohne Sauerei. Der heutige Tag sollte sommerliche Temperaturen bringen, auch wenn es 18 Uhr stockdunkel sein würde. Also beratschlagten wir, was wir unternehmen würden.

Am Ende entschieden wir uns für eine Fahrradtour. Bei dieser blieb es weitgehend trocken, außer das die Mädchen sich nach reichlich Cola in einer Pizzeria auf dem Rückweg während der Fahrt kräftig in die Radlerhose machten. Thomas und ich hoben uns das lieber für später auf.

Als wir kurz vor fünf heimkamen, begann es schon dämmrig zu werden, Sch*** Zeitumstellung. Da Thomas morgen - trotz Feiertag in Thüringen - arbeiten muss, fuhr er Hannah, Lotte und mich zu mir nach Hause. Die beiden Mädchen, die wieder ganz, ganz eng miteinander sind seit ein paar Tagen, verschwanden gleich zusammen im Bad. Thomas und ich verschwanden in unseren nassgeschwitzten Fahrradtrikots und nassgemachten Hosen in meinem Bett wo wir es nochmal richtig aufeinander laufen ließen und wir dann auf den durchnässten Laken... öhm... Dreckig und versaut ist halt doch am schönsten und so kuschelten wir danach noch lange, mal ohne Klamotten, in dem nun nassen und schmutzigen Bett.

Er ging dann kurz ins Bad um sich sauber und frisch zu machen, wollte mit ein paar Kumpels das Sonntagsspiel der Bundesliga schauen. Und so zog ich alleine meine nassen Radklamotten wieder an und duschte in Ruhe, zum zweiten Mal heute. Zum Abendessen bestellte ich Döner für uns drei Mädels und dann verzogen sich die Kids in Hannahs Zimmer und ich saß, wie so oft, alleine rum und hatte Langeweile.

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