Abenteuer im Harz - Sommer 2023

(.07.2023)
Ferien mit Hannah können sehr anstrengend sein. Sie wollte ja so gerne mal wieder ans Meer und weil das nicht klappt, schiebt sie schon seit Ferienbeginn Frust. Bekleidet mit ihrem alten schwarzen Frankfurt-Trikot, das zur neuen Saison von einem weißen abgelöst werden wird und einer knielangen schwarzen Leggins, sitzt sie ihre Ferien ab, zieht die Klamotten nie aus, wechselt sie nicht, egal ob sie daheim rumgammelt, schläft, badet, schwimmt, duscht, sich vollkleckert oder sie pullern muss. Zwei Wochen sah ich mir das an , dann bin ich mit ihr doch ein paar Tage weggefahren als ich frei hatte. Thomas hatte es sich einfach gemacht und war mit seinen Sauf- und Fußballkumpels ein paar Tage campen gefahren, später wollte die Clique nach Wacken zum Rockfestival. Mit ihm tut sich Hannah auch schwer in letzter Zeit. Ich hoffe ich mache es richtig, ihn im Herbst zu heiraten. Und mit Hannah allein daheim - ne, muss nicht sein.

Da Urlaub für mich unbezahlbar ist im Moment, packte ich ein paar Sachen in meinen Golf und fuhr mit Hannah in das kleine Ferienhaus im Harz. Nach Wochen voll Hitze und Sonne regnete es dort heftig als ich ankam. Hannah, noch immer, wie seit zwei Wochen ununterbrochen,  in Trikot und Leggins stellte sich mit ausgebreiteten Armen in den Regen und unter die defekte Dachrinne des Nebengebäudes und ließ sich richtig nass regnen, während ich das Auto ausräumte und dabei genauso nass wurde. Als ich fertig war stellte ich mich, in Jeans und Bluse zu Hannah und ahnte ihr Verhalten, Arme ausbreitend, nach. Plötzlich umarmte sie mich ganz fest - das erste Mal seit Wochen - und zusammen ließen wir den Regen über uns niederprasseln. Ich streichelte über ihren Kopf und die klitschnassen Haare und genoss einfach nur den Moment. Viel zu selten sind wir so zu zweit, und mit Thomas kennt Hannah nur Streiten oder kuscheln, nicht viel dazwischen.

Keine Ahnung, wie lange wir da so im Regen standen, jedenfalls ließ er irgendwann nach und wir gingen ins Haus. Die nassen Sachen ließen wir an. Mit Hannahs Hilfe (plötzlich war sie wie ausgewechselt und sogar hilfsbereit) räumte ich alle Taschen aus und in der Zeit heizten wir den Pool vor, in dem wir es uns dann mit unseren ohnehin schon nassen Sachen gemütlich machten. Im Wasser vergaßen wir die Zeit und gingen dann so nass wie wir waren ins Bett, nur meine Jeans zog ich wegen der Wärme aus und schlief in Bluse und Unterhose.

Als ich morgens aufwachte, war Hannah neben mir verschwunden. Gerade als ich in Panik verfallen wollte, kam sie ins Schlafzimmer, noch immer in Trikot und Leggins, und brachte auf einem Tablett Frühstück. Sogar frische Brötchen hatte sie beim nahen Bäcker geholt. Einmal mehr wunderte ich mich, Hannah war wie ausgewechselt gegenüber zuhause. Wir frühstückten im Bett und Hannah krümelte kräftig und kleckerte sich mit Kakao voll. Ich mahnte mehrfach zur Vorsicht, aber bald war ihr Trikot voll nasser Kakaoflecken. Als ich mich dann mit Kaffee bekleckerte lachte sie wie eine Wilde und stieß dabei ihren Kakao ganz um und auf ihr Shirt, Leggins und vor allem ins Bett. Ich lachte und meinte, es sähe aus wie bei einer Lebensmittelschlacht. "Das ist ne Idee meinte sie, nahm das Tablett mit und rannte in die Küche, stand wenig später mit einer Menge verfallener Lebensmittel, die sich in der Küche noch von früheren Aufenthalten befanden, und die ich gestern Abend in eine Kiste gepackt hatte, vor mir und dem Bett. Sie stellte sich neben mich und kniete sich erwartungsvoll in die Mitte des Bettes. Das hatte ja einen wasserdichten Topper auf der Matratze und war ohnehin eingesaut. Ich kniete mich eng hinter sie und begann, Packungen von Milch, Buttermilch, Naturjoghurt, Saft, Kakao u.v.m. über ihr und mir auszugießen, bis ihre schwarzen Sachen und meine helle Bluse völlig durchnässt und verschmutzt waren. Als alles leer war, schmierten wir uns rundum ein und alberten in der riesigen Pfütze im Bett herum. Schließlich gingen wir in die Dusche und machten uns sauber. Wieder behielt Hannah ihre nassen, unter der Dusche gesäuberten Sachen an. Ich zog mir ein Top und eine kurze Jeanshose an und machte das Bett frisch, während Hannah draußen im Regen spielte und sich u.a. in einer riesigen Pfütze wälzte. Ich hoffe mal sie erkältet sich nicht.

Den nächsten Tag machten wir einen Ausflug, außer dem üblichen Bad im Pool und der täglichen Duschroutine passierte nichts nasses.

Dann hatten wir endlich mal einen sonnigen warmen Tag erwischt und fuhren an einen kleinen Stausee zum baden. Während ich, hier wo mich keiner kannte, erst mit Bikinihose und T-Shirt schwimmen ging und mich dann nur in Bikinihose sonnte, stürzte sich Hannah gleich mit ihrem Trikot und ihrer Leggins in die Fluten. Nicht lange hin und sie wurde erst von einer Gruppe Jungs ausgelacht und dann noch von deren Muttis angepöbelt. Krasse Kommentare mussten wir uns anhören und am Ende fuhren wir eher wieder zurück als geplant. Dann lieber im heimischen Pool entspannen, was wir dann auch machten.

Umso schöner der Tag danach, an dem meine Cousine Josi (alt genug) mit ihrem kleinen Sohn (ca. 9 Monate) anreiste. Sie kam mit dem Taxi, ihr Lebensgefährte würde erst einige Tage später dazu stoßen, worauf ich mich schon ganz besonders freute. Josi, mit Jeansjacke, beiger Stoffhose, die an den Hüften knall eng saß, und einem ausladenden dunkelblauen Top, das ihren neuen Babybauch kaschierte, strahlte mich an und fiel mir um den Hals, als wir uns begrüßten. Hannah, die in ihren inzwischen abgetragen aussehenden dunklen Klamotten (Trikot und Leggins) neben mir stand, sah sie ganz merkwürdig an, ihr fiel wohl auf, dass das Kind seine Sachen nicht wechseln mochte. Ich fühlte mich in meinem kurzen schwarzen Sommerkleid wohl. Das schönste Outfit hatte aber mal wieder der Kleine an, ein süßer heller Anzug, weißes Hemdchen mit winziger Fliege, dazu eine Sonnenbrille und nach hinten gegeltes Haar. Total süß. "Lasst und reingehen, ich schwitze mich tot und will in den Pool" verkündete Josi sogleich und wir halfen alle, ihr Gepäck und den Kleinen reinzutragen. Sie bezahlte den Taxifahrer und ging als letzte rein.

Da ich gekocht hatte, aßen wir erstmal und ließen uns nicht gleich im Pool nieder. Die ganze Zeit freute ich mich drauf, Josis Top und ihre Hose nass an ihr zu sehen - wie immer ein teures Markenteil. Josi sprach Hannah ganz offen an was los wäre, warum sie rumlaufen würde als würde niemand ihr was zum anziehen kaufen. Hannah meinte sie mag halt das Trikot und will es bis zum Saisonstart noch ein wenig tragen. Dann bot ihr Josi an ihr ein Trikot von Eintracht Braunschweig statt Eintracht Frankfurt zu kaufen, was Hannah energisch ablehnte. Danach diskutierten die beiden allen ernstes, ob Braunschweig oder Magdeburg vom Harz aus der nächst gelegene Zweitligist wäre. Ich lenkte mich ab indem ich mit dem Kleinen schäkerte und ihm Brei fütterte. Auch wenn mich kleine Kinder immer traurig stimmen, weil es bei mir ja nie klappen wird mit dem Kinderkriegen (lange Geschichte). Nach dem Essen rauchten wir alle eine (Josi raucht trotz Schwangerschaft, muss sie wissen) und draußen stürmte es. Deswegen meinte sie irgendwann, nachdem sie den Kleinen hingelegt hatte "kommt, lasst uns in den Pool gehen".

Hannah verzog sich an die Playstation und ich machte es mir, in Top und kurzer Jeans, im Pool gemütlich, wohin Josi folgen wollte wenn der Kleine schläft. Und tatsächlich kam sie nach einigen Minuten, stieg ohne Zögern mit High Heels, dünner beiger Hose, die im Wasser sofort durchsichtig wurde, dem blauen Top, das sich nass gleich hauteng über ihren Körper legte (einen BH trug sie nicht). Auch ihre schwarze Handtasche, die sie plötzlich bei sich trug, versenkte sie im Wasser. Kaum einmal komplett ins Wasser ein- und wieder aufgetaucht, umarmte sie mich und fing an mich zu küssen. Ich erwiderte und meine Hände gingen auf Eroberungsreise auf dem nassen, teuren Stoff, der da auf ihrer Haut klebte. Sie machte sich gleich dran, meine Jeans auszuziehen und zog einen Strap-on aus der Handtasche. Diese Frau ist der Hammer und überrascht mich immer wieder. Sie schnallte ihn über ihre Hose und verwöhnte erst mich, dann tauschten wir, wobei sie drauf bestand, dass ich ihr die teure Hose einfach im Schritt aufriss. Das brachte ich aber nicht übers Herz und zog sie ihr schnell aus. (...)

Erschöpft und glücklich, ich noch mit dem Gürtel um lagen wir nebeneinander im Pool, als Hannah mit dem Kleinen reinkam. Sie grinste nur, als sie uns so sah und meinte "Ihr wart zu laut". Mit dem Kleinen auf dem Arm kletterte sie zu uns, ließ den Kleinen samt dem süßen Anzug langsam in Wasser eintauchen, was der mit einem glücklichen lachen und glucksen erwiderte. Jodi schob ihr Top zur Seite und legte ihn an die Brust. Sie stillt zwar ab, hat aber durch die zweite Schwangerschaft noch jede Menge Milch für den Kleinen. Ich sah traurig zu und Hannah kuschelte sich, immer noch in ihrem schwarzen Trikot und ihrer knielangen Leggins, eng an mich um mich zu trösten. (...)

Abends gingen wir essen und pennten dann zu dritt im großen Bett im Hauptschlafzimmer des Ferienhauses.

Am nächsten Tag Dauerregen, aber das hielt uns nicht ab, eine Wanderung zu machen. Der Kleine gut verpackt im Kinderwagen und wir mit drei dünnen Regenjacken, die in dem Ferienhaus im Schrank hängen, machten wir uns los. Die Jacken klebten bald dunkel glänzend an unseren Körpern, ebenso wie die Beine unserer Jeanshosen (und Hannahs unvermeidlicher knielanger Leggins). Mit Ihren Socken und Turnschuhen stapfte Hannah durch jede Pfütze, während Josi und ich Händchen haltend den Kinderwagen schoben. Mit ihr an der Hand spüre ich, was mir bei Thomas fehlt in letzter Zeit. Offen sprach ich mit Josi über ihre und meine Beziehungsprobleme. Im Scherz meinten wir, wir könnten ja mal unsere Männer tauschen. Der dunkelblaue Regenjackenstoff über ihren Körperrundungen machte mich halb wahnsinnig und kaum das wir zurück im Quartier waren, drückten wir Hannah den Kleinen in die Hand und verschwanden wie wir waren unter der Dusche, wo ich Josi und sie mir die Regenjacke mit Duschgel einschmierte. Jetzt verstehe ich, was euch so an den Dingern gefällt. Hannah kletterte mit Regenjacke, Trikot, Leggins, Turnschuhen und dem Kleinen in den Pool, wo er viel Spaß hatte, in Jeans, T-Shirt, Body und Windel von Hannah durch das Wasser gezogen zu werden. Als wir Frauen unter der Dusche fertig waren, nahm Josi, noch immer in Regenjacke, den Kleinen um ihn frisch zu machen, zu füttern und schlafen zu legen, und ich stieg zu Hannah in den Pool, die die Jacke inzwischen ausgezogen hatte. Ich schäumte ihr das viel zu enge, alte Trikot, das nach fast drei Wochen nonstop am Körper anfing erste Löcher zu bekommen, ein und fragte vorsichtig ob sie es nicht endlich mal in die Wäsche geben möchte. Sie verschränkte die Arme vor sich und wich zurück, mit einem entschiedenen "Nein". "Ich reiß es irgendwann von Deinem Körper" scherzte ich und sie "Versuchs doch". Die Schlacht wollte ich aber in dem Moment nicht schlagen und schäumte sie lieber weiter ein, strich immer wieder über den nassen, glatten, glänzenden Trikotstoff.

Als wir gegen Abend in der Pizzeria saßen, war der Stoff an Hannah immer noch feucht. Josi meinte zu ihr, sie solle langsam mal einen BH oder wenigstens ein Bustier drunter ziehen, wenigstens wenn wir essen gehen. Hannah kommentierte das nur mit einer bissigen Bemerkung. Als Hannah abends dann neben uns auf der Couch eingepennt war, fummelte Josi an dem Stoff rum und meinte im Scherz, man müsste es ihr jetzt heimlich vom Körper schneiden. Ich meinte nur dass das Riesenärger geben würde. Wir kriegen sie schon noch aus dem guten Stück raus.

Den nächsten Tag verbrachten wir im Quartier, Josi fühlte sich nicht, ich versorgte ihren Kleinen und Hannah stromerte draußen im Regen rum, kam völlig nass und verdreckt heim in ihrem Daueroutfit. Ich verbot ihr, so in den Pool zu gehen und es gab Zoff. Immerhin duschte sie sich und ihre Sachen dann ab, um danach klitschnass auf der Couch rumzulungern.

Die Nacht mir Josi war wieder sehr sinnlich und am Morgen wurde ich wach, weil sie neben mir stöhnte. Ich blickte mich um, und sah dass ihr Lebensgefährte (Ü 40) angekommen war und beide... Nicht lange und wir machten zu dritt weiter, dann zu zweit als Josi den Kleinen versorgen ging. Er ist einfach der beste Liebhaber den ich je hatte und wohl jemals haben werde. Aber das gehört hier nicht her. Später saßen wir gut gelaunt beim Frühstück, zumindest di8e Erwachsenen; nur Hannah schob schlechte Laune. Nach dem Frühstück ging ich mit Josi und dem Kleinen ein Stück spazieren und die anderen blieben im Ferienhaus, er wollte mal mit ihr reden und versuchen, sie aufzumuntern.

Und tatsächlich war Hannah gut gelaunt, als wir zurückkamen, saß, nur in ein Handtuch gewickelt vor der Playstation als wir wiederkamen und machte Josis Partner in einer Online-Schießerei nieder. Ihre Sachen, das Trikot und die Leggins, fand ich, in kleinen Fetzen, nass im Bad zwischen Dusche und Pool verteilt. Keine Ahnung wie er sie überredet hatte, sich endgültig von den beiden Kleidungsstücken zu trennen.

Nachmittag fuhren wir denn auch shoppen und er kleidete Hannah, Josi, den Kleinen und mich großzügig neu ein. Darunter auch Sachen, wo wir uns einig waren, dass sie die kommenden Stunden und Tage nicht überleben würden. Und so stiegen wir schon am Abend, die Frauen in weißem Abendkleid, er in weißem Anzug, in den Pool und wir verwöhnten uns gegenseitig.

Am nächsten Morgen fuhren Hannah und ich nachdenklich nach Hause.... Thomas' Antrag annehmen und ihn heiraten, sobald seine Scheidung durch ist, oder ein neues Leben in einer Dreierbeziehung mit Josi und ihrem Partner anfangen, meinen Job hinschmeißen und zu den beiden und ihrem Kind ziehen? Ich weiß es nicht. Hannah spricht nach wie vor wenig und ihr scheinen beide Varianten nicht zu gefallen.

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