Nasse Kanutour
(01.05.2024)
Auf dem Fluss in unserer Nähe
(einem Zufluss zu eurer Weser) kann man prima Kanufahren, wenn genug
Wasser da ist. Und genau dafür nutzten wir den sommerlichen Feiertag am
1. Mai. Thomas hatte drei Kanus gemietet und wir (Thomas (39), ich (23),
Leann (14), Hannah (12) und Thomas' Nichte Lara (8)) fuhren zum
vereinbarten Treffpunkt, wo wir in die Boote einsteigen sollten. Meine
Freundin Luisa (18) kam zu meiner Freude auch mit; aus Platzgründen im
Auto fuhr sie aber extra auf ihrer alten Simson zum Treffpunkt. Der
Bootsverleiher war überpünktlich und so verteilten wir uns in drei
Kanus. Thomas (in T-Shirt und Shorts) mit Lara (in Sommerkleid und
knielanger Leggins) im ersten, Luisa (in bauchfreiem Sporttop und
ultrakurzer hautenger Sporthose) und ich (Sportleggins und Top) im
zweiten, Leann (wie immer in langer Jeans, schwarzem T-Shirt) und Hannah
(schwarze Leggins, schwarzes T-Shirt) im dritten. Schon beim Einsteigen
schaukelte das Boot der beiden Mädchen heftig und ich wies sie an, ihr
Gepäck sicher zu verstauen. Auf der Karte sah die Strecke kurz aus, aber der Fluss macht zig Biegungen und so waren wir eine ganze Weile unterwegs. Thomas fuhr zügig vorweg, ich aber war von Luisa, die im Boot vor mir saß dermaßen abgelenkt, dass wir ständig kreuz und quer auf dem Fluss rumschipperten und einmal fast kenterten. Den Mädchen ging es ähnlich. Vor allem Hannah turnte ständig im Boot rum. Hinter einer Kurve war ein kleiner Kiesstrand und Thomas hatte dort angelegt und unseren kleinen Grill aufgestellt, als wir ankamen. Die kleine spielte, nur im Schlüpfer, im trüben Fluss und Thomas versuchte die Glut in Gang zu kriegen. Luisa und ich legten an und die Mädchen versuchten es auch. Und da passierte es und beider Boot kippte unter lautem Geschrei der Mädchen um. Zum Glück ist der Fluss nicht tief und beide standen in nassen Sachen und Haaren bis zum Bauchnabel im Wasser. Leann konnte noch den Rucksack greifen und Luisa rannte schnell und hielt, nun auch klitschnass, das Boot fest und zog es an Land. Hannah strahlte und meinte Ahhh, da kann ich endlich pinkeln. Leann brachte den Rucksack an Land und dann spielten und badeten alle drei Kinder im Wasser. Thomas grillte und Luisa legte sich in ihren kurzen, nassen Sachen in die Sonne. Als ich kurz pinkeln gehen wollte, zog sie mich auf sich und öhm.... Thomas schaute eifersüchtig zu uns rüber und so hörten wir lieber auf bevor wir uns richtig vernaschen konnten und packten das Picknickgeschirr und den Salat aus. Thomas trocken, ich halb nass und alle anderen komplett nass aßen wir dann zu Mittag. Die Mädchen hatten beim und nach dem Essen wie immer nur Blödsinn im Kopf und pinkelten sich nach dem Essen nochmal kräftig in die Hosen, bevor sie wieder ins Boot stiegen; als sie ihr Kanu wieder ins Wasser schoben wurden Jeans und Leggins nochmal richtig gut nass. Lara zog ihr Kleidchen wieder über und setzte sich ins Boot und stach wieder mit Thomas in See. So waren Luisa und ich allein am "Strand". Das nutzten wir nochmal kurz und intensiv richtig aus. Dann folgten wir den anderen. Hannah und Leann hatten wir bald ein, die hatten sich in einem Baum in Ufernähe verfangen. Thomas war über alle Berge und so machte Luisa unser Boot an dem Baum fest und wir sprangen ins Wasser um den Kindern zu helfen. Brusttief und in stärkerer Strömung zerrten Luisa und ich das Boot mitsamt den Mädchen frei und, wenn auch zunächst rückwärts, setzten die zwei ihre Fahrt fort. Klitschnass stiegen wir in unser Boot und holten die beiden schnell wieder ein. Irgendwann erreichten wir den Zielpunkt, an dem ein kleines Fest war mit Bierausschank, Blasmusik und Thüringer Bratwurst vom Grill - wie das hier in der Gegend halt so ist. An einer flachen Stelle neben dem Bootsanleger spielten ein paar Kinder, darunter Lara, am und im flachen Wasser, teils in Unterwäsche, teils voll bekleidet (T-Shirts, kurze Hosen) und natürlich war Laras Kleid hinterher komplett nass. Die großen Mädchen, Luisa und ich setzten uns zu Thomas an eine Biertischgarnitur, er holte Bratwürste und eiskaltes Radler vom Fass für uns alle. Gut gestärkt und wieder halbwegs trocken, bis auf Lara die wir in die Picknickdecke wickelten, fuhr uns der Kanuverleiher zu unserem Auto (zehn Minuten Fahrt, auf dem Fluss ohne Pause fast drei Stunden), wir verabschiedeten Luisa und fuhren nach Hause. Dort gingen wir alle nochmal in den Pool, außer Lara, die brachten wir vorher noch zurück zu ihrer Mum. |