Claudias neunter Geburtstag (12.07.2019)

Es war schon etwas komisch gewesen. Claudia (jetzt 9) hatte Geburtstag und ihre Eltern und ihr kleiner Bruder waren nicht dabei. Die Eltern mussten dringend auf Geschäftsreise und da Claudia mit Lukas (9) befreundet ist, hatten sie uns gefragt ob wir sie mitnehmen würden. Sie und Lukas freuten sich darüber. Ihr kleiner Bruder ist zur Oma. Die Eltern haben sie aber angerufen.

Claudia hatte sich was ganz besonderes gewünscht von uns und wir haben es ihr geschenkt. Es ging ziemlich nass dabei zu. Kaum zu glauben, aber das Erlebnis ist wirklich war.

Am frühen morgen durften alle Kinder ihre Wintersachen anziehen. (dicke Schuhe oder Stiefel, Jeanshose oder  Thermohose, dicken Pulli mit Rollkragen, Unterwäsche, Strümpfe oder Strumpfhosen unter der Hose, dicke Jacke, Schal und Mütze). Mit Schulsachen gefüllten Schulranzen auf und ab in den Garten zur Schule. Lukas und Claudia (9), Chantal (11), Nadine (8), Henry (15) und Jacqueline (7) saßen alle nun auf den Bänken am Tisch und spielten Schule. Die Lehrerin war ich (25). Doreen (5) und Oliver und Tim (4) wollten später auch mitspielen. Also 9 Schüler.

Am Anfang haben wir etwas Deutsch gemacht, dann Mathe und etwas Englisch. Sie hatten alle ihre Schulbücher und Hefte dafür im Schulranzen. Dann fing Claudia an rumzuhampeln, weil sie mal auf die Toilette musste. Ich sagte das sie sich in die Hose machen soll. Das tat sie dann auch und zwar während sie Matheaufgaben löste. Dann machten sich auch Chantal und Lukas einfach in die Hose. Es gab auch gut was zu trinken. Nach fast zwei Stunden Schule hatte sich jeder von ihnen in die Hose gemacht. Zum Schluss gab es noch ein wenig Sport und eine Bastelstunde.

Schulschluss. Alle Kinder packten ihre Bücher, Hefte, Mappen, Stifte und Bastelzeug in ihre Schulranzen, zogen ihre Steppjacken an und setzten den Schulranzen auf. Claudia, Chantal und Henry haben sich noch auf den Rand vom Sandkasten gesetzt und eine geraucht. Danach ging es den Schulweg, den Claudia sich ausgedacht hatte, nach Hause. Sie lief voraus und alle im Gänsemarsch hinter ihr her.

Der Weg ging quer über den Garten und dann den Weg zum Strand runter. Sie lief dann einfach ins Wasser und alle hinterher. Sie gingen immer weiter rein und schwammen dann auch. Ich bin dann auch mit meinen Winterklamotten ins Wasser. (mit meine braunen Lederstiefel, Jeanshose, dicken Pulli und meine dicke rosa Daunenjacke und mit einer braunen Ledertasche in der Hand) Ich ging mit Doreen, Tim und Oliver, die auch einen kleinen Schulranzen aufhatten im flachen Wasser entlang. Die anderen sind noch im tieferen Wasser geblieben und haben gespielt. Claudia, dessen Wunsch es ja war, mit vollen Schulranzen nach der Schule ins Wasser zu gehen freute sich besonders darüber, das die anderen einfach mitgemacht haben. Sie, Chantal und Lukas sind auch mit ihren Ranzen kurz abgetaucht.

Die Kinder haben es richtig genossen mit ihren vollen Schulranzen und den Winterklamotten im Wasser zu sein. Ich fand es schön. Irgendwann ging Claudia aus dem Wasser und alle gingen ihr wieder hinterher. Sie strahlten alle und setzten sich so quatschnass wieder auf die Bänke im Garten an den Tisch. Ein paar zitterten. Sie bekamen Decken über ihren nassen Schulranzen und Schulter. Claudia nahm sich eine Zigarette vom Tisch und rauchte. Sie strahlte übers ganze Gesicht. Ihr BVB-Schulranzen tropfte ordentlich. Lukas und Nadine setzten ihren Schulranzen ab und holten die ganzen nassen Schulsachen raus und freuten sich darüber und lachten. Das tat Claudia dann auch. Und immer schön mit ihrer Zigarette im Mundwinkel. Sah schon irgendwie süß aus.

Später nach dem Mittagessen, als sich alle wieder was trockenes angezogen hatten und Claudia ihre weiteren Geschenke (Zigaretten, Feuerzeug, Schuhe, Pullover, Spielzeug, Puppen etc.)ausgepackt hatte, ging sie wieder mit Lukas, Jacqueline und Nadine mit vollem Schulranzen ins Meer zum schwimmen und spielen. Ich fand das schön und hab ihnen dabei genüsslich zugesehen. Sie waren aber auch nicht lange mehr drin, weil ihnen es zu kalt wurde. Danach sind sie ins Haus und haben dort gespielt.

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