Wieder nach Hause
(18.07.2020)
Nach einer super Nacht, machten Claudia und ich
wieder das Frühstück am Strand fertig. Tim, Corinna und Natascha
spielten wieder im Sand und ich rauchte eine. Wenig später sah ich wie
Sophie und Lukas (beide 10) mit ihren warmen Jacken aus einem Zelt
krochen und lachten. Dann krochen auch die anderen mit warmen Jacken aus
dem Zelt. Elisa (12), die eigentlich bei Lukas im Zelt ist, kam bei
Laura (11) und Nadine (9) mit raus. Wir fragten die Kinder warum sie
alle ihre Jacken anhaben und sie sagten uns das ihnen kalt war in der
Nacht. Beim Frühstück etwas später sah ich das Sophie ein paar
Brandlöcher in ihrer Hello-Kitty-Jacke hatte und sprach sie drauf an.
"Keine Ahnung, rauche halt eben!" meinte sie nur dazu. "Rauch nicht
immer so viel und pass auf wo du sie hinhältst! Mehr Zigaretten bekommst
du nicht in diesen Ferien!" sagte ich und sie antwortete: "Ach Menno,
ich brauch die aber!" Ich: "Brauchst du nicht!" Sie streckte mir die
Zunge raus und verschwand im Zelt um eine zu rauchen. "Holt eure Snutenpullis und Rucksäcke, wir sehn uns heut ein paar Museen an!" sagten Claudia und ich den Kindern und sie machten es. Da sie mit ihrer normalen Kleidung gepennt hatten, brauchten sie auch nur ihre Schuhe anziehen. Vorher haben sie sich natürlich alle gewaschen und Zähne geputzt. Bei dem ersten Museum mussten wir nach einer Stunde schon wieder raus, weil die nächsten rein sollten. Wirklich was gesehen haben wir nicht. Auch beim zweiten Museum wurden wir nach einer Stunde rausgeschickt, damit die nächsten rein können. Das machte uns einfach kein richtigen Spaß, weil wir meist nur die Hälfte gesehen hatten. Draußen stöhnten auch die Kinder wegen der Maskenpflicht. "Warum sollen wir da drin unsere Masken tragen, wenn nur wir da drin sind?" fragte mich Nadine und Lukas bekam seine Maske beim abmachen kaputt und bekam das Gummiband an sein Auge, trotz seiner Brille. "Das macht doch kein Spaß mehr mit den Masken!" meckerte Sophie. Wir sahen uns noch ein drittes Museum an und auch da wurden wir rausgeschickt. "Nee!" sagte ich. "Das hat ja kein Sinn, wenn wir immer nur die Hälfte sehen, so schnell sind wir auch nicht immer!" sagte meine Claudia. Zu Mittag gingen wir irgendwo Essen und spazierten dann nur so durch die Gegend. Die Kinder nörgelten und wollten alle nicht mehr weiter. "Habt ihr noch Lust auf ein weiteres Museum?" fragte Claudia in die Runde und alle: "Näh!" Also ging es wieder zum Campingplatz. Das Wetter war noch schön und alle setzten sich an den Strand. Gemacht wurde aber nichts mehr. "Wir wollen wieder nach Hause!" nörgelten die Kinder alle. Es war ihnen einfach zu kalt im Zelt und richtig was machen konnte man ja auch nicht, wegen der Maskenpflicht und Abstand halten. Wir packten also alle unsere Sachen zusammen und fuhren wieder nach Hause. Das Eingangstor stand offen und wir hörten Lärm. "Was denn hier los?" fragte Laura und rannte gleich in den Garten. Aufgeregt kam sie zurück und sagte das da ein Bagger im Garten steht. Wir liefen dann alle in den Garten und Olaf und mein Onkel Jürgen kamen auf uns zu. Sie machten die Höhle tiefer, damit die Kinder besser mit ihren Schulranzen tauchen können und auch ein großes Schlammloch wurde gebaut, was Sophie richtig geil fand. Da die Kinder tagsüber Zelten wollten und Nachts im Haus pennen wollten, bauten sie ihre Zelte wieder auf, diesmal aber kleinere, also vier Zwei-Mann-Zelte. Eins in Sophies kleinen Garten für Sophie und Lukas, eins neben dem Berg für Laura und Claudia, eins neben dem Gästehaus für Nadine und Elisa und das vierte neben dem Haus für Jacqueline und Chantal. Danach spielten die Kinder noch ein wenig und gingen dann alle früh ab ins Bett. Nass geworden ist heute keiner. |