Kopfkühlung beim Rad fahren
(11.04.2024)
Nach längerer Zeit sind Claudia und ich
(Natalie, beide noch 29), mit dem Fahrrad unterwegs gewesen und haben
irgendwo uns ein angesoffen. Wir waren irgendwo am Deich Picknicken, mit
Salat und Bier, machten uns über andere lustig und bewarfen Hunde mit
ihrer eigenen Scheiße. Jedesmal wenn jemand sein Hund kacken ließ,
schmissen wir denen die Scheiße hinterher, bis jemand die Polizei rief.
War natürlich sehr zum Nachteil derer, aber uns egal. Die Polizei kam,
nahm alles auf und am Ende bekamen die Halter der Hunde eine saftige
Strafanzeige, weil Kot nicht eingesammelt und zum Teil nicht angeleint.
Wir glauben, dass die das nicht so schnell wieder machen werden. Zur Feier des Tages genehmigten wir uns noch ein Bier und fuhren in die nächste Kneipe. Am Tresen meinte jemand, angetrunken: "Aber nicht dass du mich nachher nach Hause fährst!" - "Wozu sollte ich das?" - "Sie sind Busfahrerin!" - "Jetzt grad nicht, hab frei!" - "Dann ist ja gut!" Claudia lachte sich ein und bestellte zwei Bier und kurze. Wir tranken alles aus und fuhren mit dem Rad weiter. "Torkel doch nicht so!" lachte sie hinter mir her und ich antwortete: "Fahre immer so!" Sie: "Die armen Fahrgäste!" Lachend guckte ich nach hinten und fuhr Schlangenlinie ins Gestrüpp. "Aaahhh!" schrie ich und stolperte vom Rad. Sie lachte und lachte. An uns fuhr ein Auto vorbei und hupte. Ich: "Geile hupe du, mach Rückwärts!" Sie bekam sich nicht wieder ein vor lachen und ich stolperte mit Rad zwischen mir, wieder auf den Weg. Lachend fuhren wir beide weiter und fuhren dann unter die Autobahnbrücke hindurch. Beim umdrehen fragte ich, ob sie noch mitkommt, weil ich schnell in Fahrt war. "Ja, pass auf!" rief sie und ich drehte mich wieder schnell um. Zu spät, wie sich rausstellte. Ich fuhr direkt auf die Lesum zu und bremste scharf. Wieder kam ich ins straucheln und stolperte mit Rad herum. Ich versuchte da wegzukommen aber kippte stattdessen um und fiel mit Kopf ins Wasser. Claudia: "Genau, mach Kopfkühlung, wirst wieder nüchterner!" und stieg von ihrem Rad ab. Sie hatte ja ein Dreirad für Behinderte, also konnte sie auch nicht umkippen. Sie half mir da weg und lachte immer wieder. Ich lachte: "Kopfkühlung - Hammer!" Nach einer kleinen Pause ging es weiter und ab da war ich irgendwie wirklich nüchterner gewesen. Ich sah dass ich zu schnell unterwegs war und bremste mich immer ab. Sie fuhr langsam hinter mir her und in unserer Straße konnte sie nicht mehr und stieg ab. Das selbe machte ich auch und wartete. Zusammen stiegen wir den Weg rauf und ab nach Hause. Schade das der Pool noch immer nicht fertig ist, sonst wären wir noch da rein. Nach einer kleinen Dusche, nur in Unterwäsche, ging es ab ins Bett zum pennen. |