| Auch dieses Erlebnis ist schon über 30 Jahre
her, da war ich selbst noch 12 oder 13. Ich habe lange versucht zu
rekonstruieren wie das damals gelaufen ist, mal sehen ob ich das noch
hinkriege: Ein oder zwei Tage nach der spontanen Strand-Aktion stand später ein Ausflug ins Freibad an. Sehr schnell kam die Frage auf, ob wir nicht lieber wieder an den Fluss könnten, das hätte uns so gut gefallen. Vor allem könne man da mit Anziehsachen rein. Schließlich wurde die Gruppe geteilt, die einen gingen ins Freibad, die anderen an den Fluss. Aber nicht mehr an den Strand von letztes mal, das war zu weit weg. Es fand sich eine Stelle nur etwa 15 Minuten entfernt. Schnell waren wir wieder alle drin im Wasser, Ausziehen wurde als überflüssig angesehen. Die meisten waren wieder mit Shorts und T-Shirt, die beiden Jungs und ich auch wieder mit langer Hose. Sogar unser Pastor ist diesmal freiwillig mit Hose und Hemd ins Wasser! Weil dort so viele spitze Steine herum lagen, sind einige dann auch mit Sandalen oder Schuhen rein. Ein Mädel wollte allerdings ihre Schuhe nicht nass machen, deswegen hat sie gefragt ob sie auch auf Socken rein darf. Das wollten die anderen Mädels dann auch. Immer noch besser als aufgeschnittene Füße. Einer von den kleineren Jungs hat am Ufer gesessen, und sich nicht ins Wasser getraut. Mit ihm bin ich dann Huckepack rein, und hab ihn im Wasser abgesetzt. Da hat er gestrahlt: "Mit Klamotten war ich noch nie im Wasser!" und hat ab dann auch fröhlich herumgeplanscht. Auch wenn das insgesamt eine schöne Aktion war, und ich mich mal so richtig ausgiebig nass machen konnte, so war es doch deutlich anders als die erste Aktion. Alle hatten Wechselsachen und Handtücher dabei, da hat viel von der Spontanität gefehlt. |
