(11.03.2023)
Obwohl es in der Nacht kräftig geschneit hatte, sind Vanessa (14) und ich (Laura, 14) nach dem Frühstück in die Stadt gefahren. Nach dem Kino sagte ich zu ihr, dass ich irgendwie voll Bock auf Oma hab. Sie sagte dass es kein Problem sei und so fuhren wir hin. Meine Schwester Chantal (15) war irgendwie nicht so gut drauf und ich schlug vor, mit ihrer kleinen Amy-Sophie (2) ein wenig Rodeln zu gehen. "Ja, macht!" sagte sie nur, also taten wir es auch. |
![]() Schnell den Schlitten bei Oma aus der Garage geholt und los ging es auch schon. |
![]() Auf dem Weg zum Rodeln, zog ich Nanni und die kleine. Die ist richtig süß und versucht uns immer Geschichten zu erzählen. |
![]() Zwischen den Bäumen am Hang, gingen wir erst noch spazieren! Immer abwechselnd zogen wir uns. Es machte richtig viel Spaß! Auch den kleinen Berg runter wechselten wir uns ab. Mal ist Nanni mit der kleinen runter und mal ich. Die kleine hatte sichtlich ihren Spaß, wir aber auch! |
![]() Es machte einfach mal wieder Spaß so frei zu sein. An meine Schwangerschaft hab ich in diesem Moment gar nicht gedacht. |
![]() Die kleine haben wir auch ab und zu mal alleine den Berg runterfahren lassen. |
![]() Genau in dem Moment als Amy mal alleine den Hang runter wollte und wir unten auf sie warteten, kam meine Tante Yvonne (20) mit ihrer Sabrina (20) vorbei. Sie fuhr einfach auf den Gehweg und hupte wie blöd. "Ey, bring die kleine ins Auto!" schnauzte sie uns an. Die kleine sauste kurz runter und freute sich mächtig! Tante Yvonne: "Los, komm her kleine, du sollst wieder nach Hause!" |
![]() Das glaubte ich natürlich nicht und unterhielt mich kurz mit ihr. |
![]() Sie stieg aus und nahm mir die kleine einfach weg. Auch den Schlitten packte sie in den Wagen. Ich meckerte noch, weil ich weiter rodeln wollte, aber das interessierte sie nicht. Nanni und ich, die wir beide die selbe Jacke anhatten, standen nur traurig da und mussten alles mit ansehen. Sie setzte die kleine bei Sabrina auf den Schoß und fuhr weg. Fand ich ein wenig unverantwortlich, aber egal. Sie hupte noch beim wegfahren und weg waren sie. |
![]() Danach gingen Nanni und ich den Berg rauf, um auf unserem Hintern zu rodeln. |
![]() Das ganze machte uns noch sehr viel mehr Spaß und wollten gar nicht mehr damit aufhören. Der Schnee war richtig gut fest und wir rutschten immer schnell runter. Irgendwann hatten wir aber keine Lust mehr und die kleine fehlte uns auch etwas. |
![]() Beim weiter gehen, kamen wir wieder an diesem kleinen Spielplatz vorbei, an dem wir auf dem Hinweg schon vorbeikamen. Auf dem Sandkasten war Eis und ich fragte, ob es fest ist. |
![]() "Probieren wir es aus!" lächelte sie und ging mit mir drauf. Die ersten Schritte hielt es noch, aber dann krachte es und wir standen bis fast zu den Knien im Wasser. |
![]() Das Wasser lief in meine neuen Lederstiefel und ich schrie kurz auf. Sie lachte und meinte, dass ich mich nicht so anstellen soll. Ich stellte mich aber an und wollte nur noch da raus. An dem kleinen Hang kletterte ich auch raus und sie lachte weiter. |
![]() Auf dem Weg zur Haltestelle, wurde es an meinem Fuß richtig kalt und ich schlug vor zu Papa zu fahren. Das nahm sie auch dankend an, weil ihre Füße auch tierisch weh taten. |
![]() Bei Papa ließen wir das Wasser in die Wanne und stellten erst nur unsere Stiefel rein. Nach nur paar Minuten grinsten wir uns an und nickten mit dem Kopf. Eins, zwei, drei, da lagen wir beide samt Schneehose, Schneejacke und Stiefel in der Wanne. |
![]() Vom Schaumbad nahmen wir ein wenig zu viel, aber das war uns egal. |
![]() Wir feierten den Schaum und merkten, dass unsere Schneeanzüge richtig schwer im Wasser wurden. Ich hatte auch noch mein Schal umgelassen und wir beide trugen auch noch unsere Handschuhe, wie blöd. |
![]() Weil der Schaum immer mehr wurde und wir Angst hatten, dass es so aussehen könnte wie bei den Zwillingen, die das Bad unter Schaum gesetzt hatten (Mama erzählte ja davon), entschlossen wir uns unter die Dusche zu gehen. |
![]() Da wuschen wir uns unsere Haare und bekamen fast zu viel, weil die Schneeanzüge so quatschnass richtig schwer waren und uns halb daran hinderten. Wir halfen uns noch gegenseitig aus den Anzügen raus und wuschen uns. |
![]() Während die Sachen im Trockner waren, legten wir uns bei Papa ins Bett. Wirklich was zum anziehen hatten wir nicht gefunden. |
Papa war bei uns, also konnte er uns auch nicht so sehen. Nachdem alles trocken war, sind wir wieder nach Hause und haben mit den kleinen noch draußen gespielt. Das wir mit den Schneeanzügen noch vorher baden waren, hat niemand gemerkt. |